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01.09.2025
07:30 Uhr

Börsen im Bann der Unsicherheit: Trumps Zoll-Chaos trifft auf schwachen September

Der deutsche Aktienmarkt startet mit einem mulmigen Gefühl in den September. Während der DAX am Morgen zwar leicht im Plus bei 23.942 Punkten erwartet wird, sprechen sowohl die Charttechnik als auch die historische Statistik eine deutliche Sprache: Der September gilt traditionell als schwächster Börsenmonat des Jahres. Doch als ob das nicht genug wäre, sorgt nun auch noch ein brisantes Gerichtsurteil aus den USA für zusätzliche Nervosität an den Märkten.

Trumps Zollpolitik vor dem Aus?

Ein US-Berufungsgericht hat Donald Trump einen herben Schlag versetzt. Die Richter sprachen dem Präsidenten die Befugnis ab, unter Berufung auf ein Notstandsgesetz weitreichende Zölle auf Importprodukte zu verhängen. Diese Entscheidung könnte die gesamte protektionistische Handelspolitik der USA ins Wanken bringen. Trump kündigte erwartungsgemäß sofort an, vor den Obersten Gerichtshof zu ziehen – ein Schachzug, der die Unsicherheit an den Märkten nur noch weiter befeuern dürfte.

Die Tragweite dieses Urteils kann kaum überschätzt werden. Trumps aggressive Zollpolitik mit Strafzöllen von bis zu 34 Prozent auf chinesische Importe und 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada hat die globalen Handelsbeziehungen bereits massiv belastet. Sollten diese Zölle tatsächlich fallen, stünde die Weltwirtschaft vor einer völligen Neuordnung der Handelsströme.

DAX kämpft mit technischen Widerständen

Der deutsche Leitindex zeigt sich derweil in einer prekären Verfassung. Mit dem Rutsch unter die wichtige 50-Tage-Linie haben sich die technischen Perspektiven deutlich eingetrübt. Die magere Monatsbilanz des August mit einem Minus von 0,7 Prozent unterstreicht die anhaltende Schwäche. Von einer nachhaltigen Erholung kann bei den aktuellen Mini-Gewinnen keine Rede sein – vielmehr handelt es sich um eine technische Gegenreaktion auf die vorangegangenen Verluste.

Besonders beunruhigend: Die Wall Street zeigte sich am Freitag ebenfalls schwach. Der technologielastige Nasdaq verlor satte 1,2 Prozent, während der breite S&P 500 um 0,6 Prozent nachgab. Diese Vorgaben verheißen nichts Gutes für den europäischen Handel, zumal die US-Börsen heute feiertagsbedingt geschlossen bleiben und damit wichtige Impulse fehlen.

Gold glänzt in unsicheren Zeiten

Während die Aktienmärkte schwächeln, zeigt sich einmal mehr, warum physisches Gold als ultimativer Krisenschutz gilt. Das Edelmetall markiert mit 3.476 Dollar je Feinunze neue Höchststände und nähert sich unaufhaltsam der psychologisch wichtigen Marke von 3.500 Dollar. Diese Entwicklung überrascht nicht: In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten, schwankender Aktienmärkte und einer zunehmend fragilen Weltwirtschaftsordnung suchen Anleger verstärkt Zuflucht in realen Werten.

Die Schwäche des Dollars, der im asiatischen Handel nachgab, befeuert den Goldpreis zusätzlich. Während Papierwerte wie Aktien und Anleihen den Launen der Politik und den Entscheidungen einzelner Richter ausgeliefert sind, behält Gold seinen inneren Wert – unabhängig von Regierungen, Zentralbanken oder Gerichtsurteilen.

VW-Skandal wirft Schatten auf deutschen Automarkt

Als ob die allgemeine Marktlage nicht schon düster genug wäre, sorgt nun auch noch Volkswagen für negative Schlagzeilen. Der Wolfsburger Konzern wurde in Brasilien zu einer Rekordstrafe von 26 Millionen Euro wegen sklavenähnlicher Arbeitsbedingungen während der Militärdiktatur verurteilt. Dieser Skandal wirft ein bezeichnendes Licht auf die moralische Verfassung deutscher Großkonzerne und dürfte das ohnehin angeschlagene Image der Automobilindustrie weiter beschädigen.

Die Tatsache, dass VW gegen das Urteil in Berufung geht, zeigt einmal mehr, wie wenig Verantwortungsbewusstsein in den Chefetagen deutscher Konzerne vorhanden ist. Während die Politik von "Verantwortung für Deutschland" spricht, scheuen sich die Wirtschaftsbosse nicht, selbst bei eindeutigen Menschenrechtsverletzungen auf Zeit zu spielen.

Fazit: Unsichere Zeiten erfordern sichere Anlagen

Die aktuelle Gemengelage aus schwacher Charttechnik, saisonaler Schwäche, geopolitischen Unsicherheiten und Unternehmensskandalen macht deutlich: Die Börsen stehen vor turbulenten Zeiten. Trumps wackelnde Zollpolitik könnte dabei nur der Anfang einer größeren Korrektur sein. In solchen Phasen zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen als stabilisierender Faktor im Portfolio. Während Aktien den politischen Wirren ausgeliefert sind, bietet Gold Schutz und Stabilität – Eigenschaften, die in der heutigen Zeit wichtiger denn je erscheinen.

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