
Boris Johnson und die Millionen-Connection: Wie der Ex-Premier seine Ukraine-Agenda vorantreibt
Was treibt einen ehemaligen britischen Premierminister dazu, gemeinsam mit einem schwerreichen Geldgeber nach Kiew zu reisen? Die jüngst veröffentlichten "Boris Files" werfen ein bezeichnendes Licht auf die undurchsichtigen Machenschaften des blonden Ex-Premiers, der offenbar seine internationale Prominenz gewinnbringend zu nutzen weiß.
Die mysteriöse Millionenspende
Eine Million Pfund – so viel soll Christopher Harborne, ein in Thailand lebender Geschäftsmann mit vielfältigen Interessen von Kryptowährungen bis Militärtechnik, an Boris Johnsons Privatfirma überwiesen haben. Es handele sich dabei um die größte bekannte Einzelspende an einen britischen Parlamentarier, berichtet der Guardian. Doch was genau kaufte sich Harborne mit dieser astronomischen Summe?
Die Antwort könnte in den geleakten Reiseplänen liegen: Im September 2023 begleitete der Millionenspender Johnson nach Kiew – nicht etwa als Tourist, sondern als angeblicher "Berater" bei hochrangigen Treffen. Sogar beim Termin mit Präsident Wolodymyr Selenskyj war Harborne dabei. Ein bemerkenswerter Zufall, dass ausgerechnet ein Mann mit Verbindungen zu einem britischen Rüstungsunternehmen, das Drohnen an die Ukraine liefern soll, plötzlich in der ukrainischen Machtzentrale auftaucht.
Der "heilige Krieg" als Geschäftsmodell?
Johnson selbst bezeichnet den Krieg gegen Russland als "heilig" – eine bemerkenswerte Wortwahl für einen Politiker, der sich sonst eher durch pragmatischen Opportunismus auszeichnet. Doch vielleicht ist es genau diese Mischung aus moralischem Pathos und geschäftlichem Kalkül, die das Erfolgsrezept des Ex-Premiers ausmacht.
"Ihre erbärmlichen Nichtgeschichten stammen offenbar aus einem illegalen russischen Hack. Sie sollten sich schämen."
So reagierte Johnson auf kritische Nachfragen zu seiner Ukraine-Reise. Eine typische Ablenkungstaktik: Statt die Vorwürfe zu entkräften, attackiert er die Überbringer der unbequemen Wahrheit. Dabei wäre es durchaus interessant zu erfahren, warum ein Mann, der bereits 2022 maßgeblich daran beteiligt gewesen sein soll, Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zu torpedieren, weiterhin so aktiv in Kiew unterwegs ist.
Das große Netzwerk der Kriegsprofiteure
Die Verbindung zwischen Johnson und Harborne ist kein Einzelfall. Der Millionär war bereits ein wichtiger Finanzier der Brexit-Kampagne – jenes historischen Projekts, das Großbritannien in die politische Isolation trieb und Johnson den Weg an die Macht ebnete. Nun scheint sich das bewährte Gespann einem neuen lukrativen Betätigungsfeld zuzuwenden: dem Ukraine-Konflikt.
Die von der Transparenzplattform Distributed Denial of Secrets veröffentlichten Dokumente zeigen einen Politiker, der seine Kontakte systematisch monetarisiert. Treffen mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman hier, ein Plausch mit Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro dort – Johnson scheint keine Berührungsängste zu kennen, wenn es um die Pflege seines internationalen Netzwerks geht.
Die Rolle der Rüstungsindustrie
Besonders pikant wird die Geschichte, wenn man Harbornes geschäftliche Interessen genauer betrachtet. Seine Verbindung zur Ukraine beschränke sich auf ein britisches Rüstungsunternehmen, das Drohnen liefern soll, heißt es in den Berichten. Ein Schelm, wer dabei an Interessenkonflikte denkt. Schließlich ist es reiner Zufall, dass ein Mann mit Rüstungsinteressen ausgerechnet bei Treffen dabei ist, wo über Waffenlieferungen und militärische Unterstützung gesprochen werden könnte.
Die deutsche Politik täte gut daran, aus diesem Lehrstück britischer Vetternwirtschaft zu lernen. Während hierzulande die Ampel-Koalition zerbrach und nun eine Große Koalition unter Friedrich Merz versucht, die Scherben zusammenzukehren, zeigt das Beispiel Johnson, wohin es führt, wenn persönliche Bereicherung über nationale Interessen gestellt wird.
Ein Muster, das sich wiederholt
Es ist kein Geheimnis, dass der Ukraine-Konflikt für manche zur Goldgrube geworden ist. Während ukrainische Soldaten an der Front ihr Leben riskieren und die europäischen Steuerzahler Milliarden für Hilfslieferungen aufbringen, machen sich einige Akteure die Taschen voll. Johnson und seine Entourage scheinen dieses Spiel perfektioniert zu haben.
Die Frage, die sich aufdrängt: Wie viele solcher "Berater" tummeln sich noch in den Machtzentren Europas? Wie viele Millionenspenden fließen im Schatten der großen Politik? Und vor allem: Wessen Interessen werden hier wirklich vertreten – die der ukrainischen Bevölkerung oder die einer kleinen Elite von Kriegsgewinnlern?
Die Boris Files mögen nur die Spitze des Eisbergs sein. Sie zeigen jedoch eindrücklich, wie die Mechanismen der Macht funktionieren, wenn moralische Skrupel über Bord geworfen werden. Ein "heiliger Krieg" mag für manche tatsächlich heilig sein – für andere ist er schlicht ein einträgliches Geschäft.
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