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01.10.2025
16:13 Uhr

Böhmermann im Kreuzfeuer: Wenn die eigene Klientel zur Meute wird

Was für eine Ironie des Schicksals! Ausgerechnet Jan Böhmermann, der selbsternannte Moralapostel des deutschen Fernsehens, wird nun von seiner eigenen linken Gefolgschaft zerfleischt. Der ZDF-Hofnarr, der sonst so gerne andere an den digitalen Pranger stellt, erfährt am eigenen Leib, wie schnell man in den Mühlen der Cancel Culture zermalmt werden kann.

Der Auslöser dieses bemerkenswerten Schauspiels? Böhmermann hatte die Chuzpe besessen, ein Konzert des Rappers Chefket abzusagen, nachdem dieser mit einem T-Shirt aufgefallen war, das Israels Existenzrecht in Frage stellte. Dass dieses Konzert ausgerechnet am 7. Oktober – dem Jahrestag des barbarischen Hamas-Massakers – in einem bundeseigenen Gebäude stattfinden sollte, macht die ganze Angelegenheit noch pikanter.

Die Revolution frisst ihre Kinder

Plötzlich hagelt es Kritik von allen Seiten des linken Spektrums. Die Zeit wirft ihm vor, er sei "eingeknickt", die taz sieht ihn als Marionette des Kulturstaatsministers, und die Frankfurter Rundschau findet die Absage "total daneben". Man könnte meinen, Böhmermann hätte ein Kapitalverbrechen begangen – dabei hat er lediglich eine minimale Grenze des Anstands gewahrt.

Besonders aufschlussreich ist die Reaktion der Musikerszene: Wie Dominosteine fallen die Künstler um und sagen reihenweise ihre Auftritte bei Böhmermanns Veranstaltungsreihe ab. Domiziana, Drunken Masters, Wa22ermann, Blumengarten – sie alle entziehen dem ZDF-Moderator demonstrativ ihre Unterstützung. Die Rapperin Mine geht sogar so weit, die angeblich "entmenschlichende" Lage in Gaza zu beklagen.

Der Antisemitismus-Reflex der deutschen Linken

Was sich hier offenbart, ist der tief verwurzelte Antisemitismus-Reflex in Teilen der deutschen Linken. Sobald es um Israel geht, werden alle moralischen Standards über Bord geworfen. Da wird ein Konzert am Jahrestag eines Terroranschlags mit einem Künstler, der Israels Existenzrecht negiert, plötzlich zur Kunstfreiheit verklärt.

Die Rapperin Nura bringt es mit ihrer Frage "Was ist dein Problem mit Muslimen?" auf den Punkt – als ob Kritik an antisemitischen Positionen automatisch islamophob wäre. Diese perfide Vermischung von berechtigter Kritik mit angeblicher Diskriminierung ist ein altbekanntes Muster, um jede Debatte im Keim zu ersticken.

"Diese Absage ist falsch, und sie muss uns mit Sorge erfüllen", schreibt Zeit-Autor Jens Balzer. In der Tat sollte uns etwas mit Sorge erfüllen – nämlich dass die Ablehnung von Antisemitismus in gewissen Kreisen als problematisch gilt.

Die Selbstdemontage der Linken

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als die Selbstdemontage der deutschen Linken. In ihrem blinden Eifer, vermeintlich Unterdrückte zu verteidigen, haben sie jeglichen moralischen Kompass verloren. Dass ausgerechnet Böhmermann, der sonst jeden konservativen Politiker genüsslich durch den Kakao zieht, nun selbst Opfer dieser Dynamik wird, entbehrt nicht einer gewissen Genugtuung.

Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie tief die Spaltung in der deutschen Gesellschaft mittlerweile geht. Während die einen noch minimale Standards im Umgang mit Antisemitismus einfordern, sehen die anderen darin bereits eine unzulässige Zensur. Diese Entwicklung sollte uns tatsächlich mit Sorge erfüllen – allerdings aus ganz anderen Gründen, als Herr Balzer meint.

Ein Lehrstück in Sachen Doppelmoral

Böhmermann erfährt nun am eigenen Leib, was es heißt, den Zorn der woken Meute auf sich zu ziehen. Dieselbe Meute, die er jahrelang gefüttert und auf politische Gegner gehetzt hat. Man könnte fast Mitleid haben – wenn es nicht so verdient wäre.

Die ganze Episode ist ein Lehrstück in Sachen linker Doppelmoral: Während man bei jedem konservativen Politiker nach vermeintlich problematischen Äußerungen sucht, werden antisemitische Positionen mit einem Achselzucken abgetan, solange sie aus der "richtigen" Ecke kommen.

Vielleicht lernt Böhmermann aus dieser Erfahrung, dass die Cancel Culture keine Grenzen kennt und am Ende jeden verschlingen kann – auch ihre eigenen Propagandisten. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass er versuchen wird, sich durch noch lauteres Virtue Signalling wieder in die Gunst seiner Klientel zu bringen. Die Revolution frisst eben doch ihre Kinder – manchmal erwischt es sogar die richtigen.

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