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10.07.2025
08:36 Uhr

BMW-Jahrhundertprojekt "Neue Klasse": Zwischen Hoffnung und Realität

Während die deutsche Automobilindustrie mit Stellenabbau und Werksschließungen kämpft, präsentiert BMW sein ambitioniertes "Jahrhundertprojekt" - die Neue Klasse. Doch was steckt wirklich hinter diesem Großvorhaben, das der bayerische Autobauer als größte Investition seiner Geschichte bezeichnet?

Mehr als nur neue Modelle - eine komplette Neuausrichtung

Die Neue Klasse sei keine simple Modellreihe, sondern eine umfassende Technologieplattform für alle BMW-Modelle ab 2025, heißt es aus München. Der erste Vertreter, der iX3, soll Ende 2025 im neuen ungarischen Werk Debrecen vom Band rollen. Interessanterweise handelt es sich dabei um das erste reine E-Auto-Werk des Konzerns - ein Zeichen dafür, wie sehr sich BMW dem Zeitgeist der Elektromobilität beugt.

Was BMW als "technologischen Weitsprung" verkauft, wirft jedoch Fragen auf: Während deutsche Arbeitsplätze in der Automobilindustrie massenhaft wegfallen, investiert der Konzern Milliarden in neue Werke im Ausland. Das Werk in Debrecen, die Batteriemontage in Mexiko und China - die Produktion wandert dorthin, wo es billiger ist.

Die Schattenseiten der Lokalisierung

BMW verfolge konsequent seinen "Local for Local"-Ansatz, heißt es beschönigend. In Wahrheit bedeutet dies: Deutsche Ingenieurskunst wird zunehmend ins Ausland verlagert. Besonders pikant: Für den chinesischen Markt entwickeln bereits 3.000 Ingenieure in Shenyang, Peking, Shanghai und Nanjing. Die Software für China bestehe zu über 70 Prozent aus China-spezifischen Umfängen - inklusive Integration von Huaweis HiCar.

"Die Lokalisierung der Lieferkette birgt Restrisiken", räumt selbst BMW ein. Ein Euphemismus für die Abhängigkeit von geopolitischen Unwägbarkeiten.

Trump als unkalkulierbares Risiko

Die Realität holt BMW bereits ein: Der Zelllieferant AESC habe einen Baustopp für seine Fabrik in South Carolina verfügt. Der Grund? Donald Trumps unberechenbare Handelspolitik. Der US-Präsident, bekanntermaßen ein Kritiker der Elektromobilität, könnte mit seinen Zöllen BMWs Pläne durchkreuzen. Die Münchner könnten 2027 ohne lokalen Zelllieferanten in den USA dastehen - ein Alptraum für das "Jahrhundertprojekt".

Deutsche Arbeitsplätze als Verlierer?

Während BMW von "Produktionsexzellenz" schwärmt und parallel Werke in Ungarn hochzieht, stellt sich die Frage: Was bleibt für Deutschland? Das Stammwerk München werde zwar zum E-Werk umgebaut, doch die wahre Expansion findet anderswo statt. Fünf neue Batteriemontage-Werke entstehen - nur eines davon in Deutschland (Irlbach-Straßkirchen).

Die vielgepriesene "Inhouse-Kompetenz" bedeutet in der Praxis: BMW entwickelt zwar noch in Deutschland, produziert aber zunehmend dort, wo es günstiger ist. Die Batteriezellen kommen von chinesischen Partnern wie CATL und EVE Energy - letztere bauen praktischerweise gleich neben dem BMW-Werk in Debrecen.

Technologie-Versprechen mit Fragezeichen

BMW verspricht mit der sechsten Generation der E-Antriebstechnologie eine um 20 Prozent höhere Energiedichte und 30 Prozent gesteigerte Ladeleistung. Der iX3 solle bis zu 800 Kilometer Reichweite schaffen. Beeindruckende Zahlen - wenn sie denn in der Praxis erreicht werden. Die Erfahrung lehrt, dass zwischen Werksangaben und Alltagsrealität oft Welten liegen.

Immerhin: BMW bleibe seiner Linie treu und biete weiterhin auch Verbrenner an. Ein Zugeständnis an die Realität, dass die von der Politik forcierte Elektromobilität beim Kunden noch längst nicht die erhoffte Akzeptanz findet.

Fazit: Glanz und Elend der deutschen Autoindustrie

Die "Neue Klasse" zeigt exemplarisch die Herausforderungen der deutschen Automobilindustrie: Milliardenschwere Investitionen in unsichere Technologien, Produktionsverlagerung ins Ausland, Abhängigkeit von chinesischen Zulieferern und geopolitischen Risiken. Während BMW von seinem "Jahrhundertprojekt" schwärmt, bangen Tausende deutsche Arbeiter um ihre Jobs.

In Zeiten wie diesen erscheint die Investition in physische Werte wie Gold und Silber als sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung. Während Aktien von Automobilherstellern volatilen Märkten und politischen Unwägbarkeiten ausgesetzt sind, bieten Edelmetalle Stabilität und Inflationsschutz - Eigenschaften, die in unsicheren Zeiten wichtiger denn je sind.

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