
Bluesky zeigt sein wahres Gesicht: US-Vizepräsident nach 20 Minuten gesperrt
Die selbsternannte "freie" Social-Media-Alternative Bluesky hat sich binnen kürzester Zeit selbst entlarvt. Als US-Vizepräsident J.D. Vance am Mittwoch verkündete, der Plattform beizutreten, dürfte er kaum geahnt haben, dass sein digitales Gastspiel dort nur ganze 20 Minuten währen würde. Der Grund für die Blitzsperrung? Ein sachlicher Beitrag über ein aktuelles Urteil des Obersten Gerichtshofs zu Hormontherapien bei Minderjährigen.
Die Maske fällt in Rekordzeit
Mit den Worten "Habe gerade meine Seite auf Bluesky eingerichtet, hoffe, euch dort zu sehen!" hatte Vance seine Follower auf X über seinen Plattformwechsel informiert. Doch statt eines herzlichen Willkommens erwartete den zweithöchsten Mann im Staat eine digitale Ohrfeige. Sein Profil verschwand schneller von der Plattform, als man "Meinungsfreiheit" buchstabieren kann.
Was hatte der Vizepräsident verbrochen? Er wagte es, ein Urteil des Obersten Gerichtshofs zu kommentieren, das Verbote von Pubertätsblockern und Hormontherapien für Minderjährige als verfassungskonform bestätigte. Besonders brisant: Vance zitierte den konservativen Richter Clarence Thomas, der die wissenschaftliche Grundlage solcher Behandlungen in Frage stellte und auf finanzielle Verflechtungen zwischen Pharmaindustrie und befürwortenden Wissenschaftlern hinwies.
Die linke Echokammer schlägt zu
Diese sachliche Auseinandersetzung mit einem hochaktuellen Thema war offenbar zu viel für die Betreiber von Bluesky. Während sich die Plattform gerne als demokratische Alternative zu Elon Musks X präsentiert, offenbart sie hier ihr wahres Gesicht: Eine digitale Echokammer, in der abweichende Meinungen – selbst wenn sie vom demokratisch gewählten Vizepräsidenten der USA kommen – keinen Platz haben.
"Er argumentiert, dass viele unserer sogenannten 'Experten' mit schwachen Argumenten und minderwertiger Wissenschaft experimentelle Therapien an unserer Jugend durchsetzen"
Diese Worte, die Vance aus Thomas' Urteilsbegründung zitierte, waren anscheinend der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Die Ironie dabei: Genau solche kritischen Diskussionen über medizinische Eingriffe bei Kindern sollten in einer funktionierenden Demokratie möglich sein.
Der peinliche Rückzieher
Nachdem die Sperrung in den sozialen Medien für erhebliche Belustigung und Empörung sorgte, ruderten die Bluesky-Betreiber kleinlaut zurück. Vance wurde wieder entsperrt – ein Eingeständnis, dass die ursprüngliche Sperrung wohl doch etwas übereilt war. Mittlerweile folgen ihm dort über 5.000 Nutzer, sein erster Beitrag erhielt mehr als 1.200 Likes. Die Nutzer scheinen also durchaus interessiert an seinen Inhalten zu sein.
Diese Episode wirft ein grelles Licht auf die Doppelmoral der selbsternannten Verteidiger der Demokratie. Während sie Elon Musks Ansatz der "absoluten Meinungsfreiheit" auf X als gefährlich brandmarken, praktizieren sie selbst eine Zensur, die an autoritäre Regime erinnert. Besonders pikant: Ausgerechnet Teile der deutschen Bundeswehr nutzen mittlerweile ausschließlich Bluesky für ihre öffentliche Kommunikation – eine Entscheidung, die nach diesem Vorfall mehr als fragwürdig erscheint.
Ein Symptom unserer gespaltenen Gesellschaft
Der Vorfall zeigt exemplarisch, wie tief die Gräben in unserer Gesellschaft mittlerweile sind. Statt eines offenen Diskurses über kontroverse Themen wie Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen wird reflexartig zensiert, was nicht ins eigene Weltbild passt. Diese Entwicklung sollte uns alle alarmieren – unabhängig von der politischen Ausrichtung.
Die Flucht vieler linker Aktivisten von X zu Plattformen wie Mastodon und Bluesky nach Musks Übernahme hat offenbar nicht zu mehr Meinungsvielfalt geführt, sondern lediglich neue Echokammern geschaffen. Dort kann man sich gegenseitig in seinen Ansichten bestärken, ohne je mit abweichenden Meinungen konfrontiert zu werden. Ein gefährlicher Trend, der die gesellschaftliche Spaltung nur weiter vorantreibt.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Die selbsternannten Hüter der Demokratie und Meinungsfreiheit entpuppen sich bei genauerer Betrachtung oft als deren größte Feinde. Wenn selbst ein demokratisch gewählter Vizepräsident für das Zitieren eines Gerichtsurteils gesperrt wird, sollten bei jedem freiheitsliebenden Bürger die Alarmglocken schrillen. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf echte Werte wie offenen Diskurs und respektvollen Meinungsaustausch besinnen – statt in digitalen Schützengräben zu verharren.
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