
Bloomberg warnt: Trumps Zoll-Keule trifft die Weltwirtschaft ins Mark
Die Würfel sind gefallen. Donald Trump hat seine Drohungen wahr gemacht und die höchsten US-Zölle seit dem Zweiten Weltkrieg verkündet. Mit Sätzen zwischen 10 und 41 Prozent schwingt der amerikanische Präsident die protektionistische Keule wie kein US-Präsident vor ihm. Bloomberg Economics schlägt Alarm: Diese Handelspolitik könnte die Weltwirtschaft in eine gefährliche Abwärtsspirale stürzen.
Die Rechnung wird teuer – für alle
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die durchschnittlichen US-Zölle würden von bescheidenen 2,3 Prozent im Jahr 2024 auf satte 15,2 Prozent hochschnellen. Das ist keine Wirtschaftspolitik mehr, das ist wirtschaftliche Kriegsführung. Maeva Cousin, Chefökonomin für Handel bei Bloomberg Economics, rechnet vor: Das US-Bruttoinlandsprodukt könnte innerhalb von zwei bis drei Jahren um 1,8 Prozent schrumpfen, während die Kernpreise um 1,1 Prozent steigen dürften.
Besonders pikant: Die amerikanischen Verbraucher werden die Zeche zahlen. Höhere Importpreise bedeuten höhere Lebenshaltungskosten – eine hausgemachte Inflation, die Trump seinen eigenen Wählern serviert. Während er von der Rückkehr amerikanischer Größe schwadroniert, greift er tief in die Taschen der Mittelschicht.
China und die Schweiz im Fadenkreuz
Die größten Verlierer stehen bereits fest: China sieht sich mit einem ganzen Arsenal von Strafzöllen konfrontiert, darunter 20 Prozent auf Fentanyl-Lieferungen. Noch härter trifft es überraschenderweise die Schweiz, wo der gegenseitige Zollsatz auf astronomische 39 Prozent hochgeschnellt ist. Das neutrale Alpenland wird zum Kollateralschaden in Trumps Handelskrieg.
"Die Zölle werden dem globalen BIP einen schweren Schlag versetzen", warnt Cousin in ihrer Analyse. Für viele Handelspartner der USA bedeuteten die höheren Zölle ein massives Abwärtsrisiko für die Nachfrage.
Das große Chaos beginnt erst
Was diese Zoll-Orgie besonders gefährlich macht: Mit den meisten betroffenen Ländern sind keinerlei Details geklärt. Trump schießt erst und fragt später. Die kommenden Monate versprechen ein beispielloses Handelschaos zu werden, während Diplomaten und Unterhändler verzweifelt versuchen werden, die Scherben zusammenzukehren.
Immerhin gewährt Trump eine siebentägige Gnadenfrist vor Inkrafttreten der neuen Zölle. Ein schwacher Trost für Länder, die nun unter Hochdruck versuchen müssen, ihre Zollsätze nach unten zu verhandeln. Es ist Erpressungspolitik in Reinkultur: Beugt euch meinem Willen oder werdet wirtschaftlich gebeugt.
Die deutsche Wirtschaft im Würgegriff
Für Deutschland und Europa bedeutet diese Entwicklung nichts Gutes. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft, ohnehin schon durch die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre geschwächt, sieht sich nun mit zusätzlichen Handelshürden konfrontiert. Während unsere Politiker noch über Klimaneutralität und Gendersternchen debattieren, zieht Trump die Daumenschrauben an.
Die Ironie der Geschichte: Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant und damit die Inflation weiter anheizt, könnte die deutsche Exportwirtschaft durch Trumps Zölle einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Das ist die bittere Realität einer Politik, die sich mehr um ideologische Luftschlösser als um handfeste Wirtschaftsinteressen kümmert.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Papiergeld und Aktien sind den Launen der Politik ausgeliefert. Wenn Präsidenten mit einem Federstrich ganze Handelsbeziehungen zerstören können, wenn Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit zur neuen Normalität werden, dann braucht es Werte, die Bestand haben.
Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt. Sie kennen keine Grenzen, keine Zölle können ihren inneren Wert schmälern. Während Währungen inflationieren und Handelskriege toben, bleibt Gold das, was es immer war: ein Fels in der Brandung wirtschaftlicher Turbulenzen. Eine sinnvolle Beimischung physischer Edelmetalle gehört heute mehr denn je in jedes vernünftig diversifizierte Anlageportfolio.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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