
Bildungskatastrophe in deutschen Grundschulen: Wenn Schuhe binden zur Herausforderung wird
Was sich in hessischen Grundschulen abspielt, gleicht einem bildungspolitischen Offenbarungseid. Mehr als 1.000 Lehrkräfte haben sich in einem verzweifelten Hilferuf an das Kultusministerium gewandt und zeichnen ein erschütterndes Bild vom Zustand unserer jüngsten Schüler. Die Defizite, die sie schildern, lassen einem den Atem stocken: Kinder, die keine Schuhe binden können, nicht wissen, wie man Toilettenpapier benutzt, oder unfähig sind, einen Stift richtig zu halten.
Der Niedergang elementarer Fähigkeiten
Die Resolution der Pädagogen aus Darmstadt und Dieburg liest sich wie ein Armutszeugnis für eine Gesellschaft, die ihre Prioritäten völlig falsch gesetzt hat. Während die Politik sich in Gendersternchen und Klimaneutralität verliert, können immer mehr Grundschüler nicht einmal mehr die simpelsten Alltagshandlungen bewältigen. Das korrekte Halten eines Stiftes müsse vielfach erst mühsam eingeübt werden, berichten die Lehrer. Schneiden, Kleben oder das simple Nachfragen im Unterricht seien für zahlreiche Schüler ungeübte Tätigkeiten geworden.
Besonders alarmierend sind die Berichte über fehlende Körperhygiene und motorische Grundfertigkeiten. Wenn Lehrkräfte davon berichten müssen, dass Kinder nicht wüssten, wie man sich nach dem Toilettengang wieder anzieht, dann haben wir es mit einem fundamentalen Versagen der Erziehung zu tun. Die Frage drängt sich auf: Was machen eigentlich die Eltern dieser Kinder? Oder sollte man besser fragen: Welche gesellschaftlichen Entwicklungen haben dazu geführt, dass Eltern ihren Kindern nicht einmal mehr die grundlegendsten Fertigkeiten beibringen?
Die wahren Ursachen werden verschwiegen
Während die Bildungsgewerkschaft GEW von einem "alarmierenden Befund" spricht und die stellvertretende Vorsitzende betont, "wir als Gesellschaft" trügen dazu bei, dass es so weit gekommen sei, wird die entscheidende Frage tunlichst umschifft: Welche Rolle spielt die massive Zuwanderung bei dieser Bildungskatastrophe? Ein Kommentator unter dem Originalbeitrag bringt es auf den Punkt, wenn er nach dem Migrationsanteil bei diesen "Problemschülern" fragt.
Die Realität in deutschen Klassenzimmern sieht doch so aus: Lehrkräfte müssen sich nicht nur um deutsche Kinder kümmern, deren Eltern versäumt haben, ihnen Grundfertigkeiten beizubringen. Sie stehen vor der Herkulesaufgabe, Kinder aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen zu integrieren, von denen viele kein Wort Deutsch sprechen und in deren Herkunftsländern völlig andere Standards gelten. Wenn ein weiterer Kommentator süffisant anmerkt, dass in manchen Kulturen eben Latschen statt Schuhe und Finger statt Klopapier verwendet würden, trifft er einen wunden Punkt, den die politisch Korrekten lieber totschweigen.
Lehrkräfte am Limit
Die Initiatorin Heike Ackermann warnte völlig zu Recht, viele Lehrkräfte arbeiteten längst an der Belastungsgrenze. Zu den ohnehin schon überbordenden Aufgaben wie Demokratieerziehung, Digitalisierung und Inklusion kommt ab dem Schuljahr 2026/2027 auch noch der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung hinzu. Man fragt sich unwillkürlich: Wann sollen die Lehrer eigentlich noch unterrichten, wenn sie permanent damit beschäftigt sind, gesellschaftliche Versäumnisse auszubügeln?
Die Forderungen der Lehrkräfte nach kleineren Klassen mit maximal 20 Kindern, mehr qualifizierten Lehrkräften und zusätzlichen Psychologen sind nachvollziehbar. Doch sie kurieren nur an den Symptomen herum. Die eigentlichen Ursachen – eine verfehlte Migrationspolitik, der Zerfall traditioneller Familienstrukturen und eine Erziehung, die Kindern keine Grenzen mehr setzt – werden nicht angegangen.
Ein Blick in die Zukunft
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als der schleichende Niedergang unseres Bildungssystems. Wenn schon Grundschüler an elementaren Fertigkeiten scheitern, wie sollen sie dann jemals zu mündigen, selbstständigen Bürgern heranwachsen? Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt haben – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen. Doch was nützen die schönsten Schulgebäude, wenn die Kinder darin nicht einmal mehr lernen können, sich die Schuhe zu binden?
Es ist höchste Zeit für einen radikalen Kurswechsel in der Bildungspolitik. Statt immer neue ideologische Projekte in die Schulen zu tragen, sollten wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren: Kindern die Grundfertigkeiten beizubringen, die sie für ein selbstbestimmtes Leben brauchen. Dazu gehört auch, endlich ehrlich über die Probleme zu sprechen, die durch unkontrollierte Zuwanderung und den Verfall traditioneller Werte entstanden sind. Nur so können wir verhindern, dass aus der Bildungskatastrophe von heute die gesellschaftliche Katastrophe von morgen wird.
Das Kultusministerium hat angekündigt, die Resolution "sorgfältig zu prüfen". Man darf gespannt sein, ob daraus mehr wird als die üblichen Lippenbekenntnisse. Die Erfahrung lehrt: Solange die wahren Ursachen nicht benannt werden dürfen, wird sich an der Misere nichts ändern. Unsere Kinder – und damit unsere Zukunft – bleiben auf der Strecke.
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