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14.08.2025
11:59 Uhr

Berlusconi-Erben greifen nach deutscher TV-Macht: ProSiebenSat.1 vor italienischer Übernahme

Der deutsche Fernsehmarkt steht möglicherweise vor seiner größten Umwälzung seit Jahrzehnten. Die italienische Medienfamilie Berlusconi könnte schon bald das Sagen bei ProSiebenSat.1 haben – einem der letzten großen unabhängigen TV-Konzerne Deutschlands. Das Übernahmeangebot des Mailänder MFE-Konzerns ist abgelaufen, und die Zeichen stehen auf Erfolg für die Italiener.

Ein Milliardenpoker mit weitreichenden Folgen

Was sich hier abspielt, ist weit mehr als nur eine weitere Unternehmensübernahme. Es geht um die Zukunft der deutschen Medienlandschaft, um kulturelle Souveränität und die Frage, wer künftig bestimmt, was Millionen Deutsche auf ihren Bildschirmen sehen. Der MFE-Konzern, kontrolliert von den Erben des verstorbenen Silvio Berlusconi, hat bereits einen beträchtlichen Anteil an ProSiebenSat.1 aufgebaut. Nun könnte der entscheidende Schritt zur Mehrheitsübernahme gelingen.

Die Ironie der Geschichte: Während die deutsche Politik seit Jahren über Medienvielfalt und den Schutz der heimischen Kulturlandschaft schwadroniert, schauen die Verantwortlichen tatenlos zu, wie ein ausländischer Konzern nach einem der wichtigsten deutschen Medienunternehmen greift. Wo bleibt hier der vielbesungene Schutz kritischer Infrastruktur? Offenbar gilt der nur, wenn es politisch opportun erscheint.

Die Berlusconi-Dynastie und ihre Ambitionen

Die Familie Berlusconi verfolgt seit Jahren eine aggressive Expansionsstrategie in Europa. Nach dem Tod des Patriarchen Silvio Berlusconi haben seine Erben die Zügel fest in der Hand und setzen seinen Kurs fort: Medien als Machtinstrument, als Hebel für politischen und wirtschaftlichen Einfluss. In Italien haben sie diese Strategie perfektioniert – nun exportieren sie das Modell nach Deutschland.

Besonders pikant: Während deutsche Politiker sich in endlosen Debatten über Gendersprache und Diversität in den Medien verlieren, schaffen ausländische Investoren Fakten. Die Berlusconis interessieren sich herzlich wenig für die ideologischen Grabenkämpfe der deutschen Medienlandschaft. Sie sehen ein Geschäft – und greifen zu.

ProSiebenSat.1: Ein angeschlagener Riese

Zugegeben, ProSiebenSat.1 hat bessere Zeiten gesehen. Die Konkurrenz durch Streaming-Dienste, sinkende Werbeeinnahmen und eine zunehmend fragmentierte Zuschauerschaft haben dem Konzern zugesetzt. Shows wie "Ein sehr gutes Quiz (mit hoher Gewinnsumme)" mit Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf mögen noch Quoten bringen, doch insgesamt kämpft der Sender um Relevanz in einer sich rasant wandelnden Medienlandschaft.

Die Schwäche des deutschen Konzerns macht ihn zur leichten Beute. Jahrelange Managementfehler, verpasste Chancen im digitalen Wandel und eine orientierungslose Strategie haben ProSiebenSat.1 verwundbar gemacht. Nun schlägt die Stunde der Jäger – und die kommen aus Mailand.

Was bedeutet die Übernahme für deutsche Zuschauer?

Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, was eine italienische Kontrolle für das Programm bedeuten könnte. Die Berlusconi-Sender in Italien stehen für eine ganz eigene Mischung aus Entertainment, politischer Einflussnahme und kommerzieller Ausrichtung. Kritischer Journalismus? Fehlanzeige. Stattdessen: Glitzer, Glamour und gefällige Unterhaltung.

Wird ProSiebenSat.1 unter italienischer Führung zum deutschen Ableger von Mediaset? Die Gefahr besteht durchaus. Und während sich die deutsche Politik in Sonntagsreden über Medienvielfalt ergeht, schaffen ausländische Investoren Tatsachen.

Ein Weckruf für die deutsche Medienpolitik

Die drohende Übernahme von ProSiebenSat.1 sollte ein Weckruf sein. Während die Ampel-Koalition zerbrach und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz sich in Schuldenmacherei übt – trotz gegenteiliger Versprechen –, verliert Deutschland Stück für Stück seine mediale Souveränität. Erst kauften sich amerikanische Tech-Giganten in den deutschen Markt ein, nun greifen italienische Medienmogule zu.

Es rächt sich bitter, dass deutsche Politiker jahrelang ideologische Spielchen über echte Standortpolitik gestellt haben. Statt die heimische Medienlandschaft zu stärken und wettbewerbsfähig zu machen, verlor man sich in Debatten über Quoten, Diversität und politisch korrekte Sprache. Das Ergebnis: Deutsche Medienunternehmen werden zur Beute ausländischer Investoren.

Die Stunde der Wahrheit naht

In der kommenden Woche wird sich zeigen, ob MFE tatsächlich die Mehrheit bei ProSiebenSat.1 erreicht hat. Die Chancen stehen gut für die Italiener – zu gut für den Standort Deutschland. Denn mit jedem weiteren Verkauf eines deutschen Unternehmens an ausländische Investoren verliert das Land ein Stück seiner wirtschaftlichen und kulturellen Identität.

Besonders bitter: Während die neue Bundesregierung ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant und damit die Inflation weiter anheizt, fehlt das Geld für den Schutz strategisch wichtiger Unternehmen. Die Prioritäten sind klar gesetzt – und sie liegen nicht beim Erhalt deutscher Wirtschaftsmacht.

Die ProSiebenSat.1-Übernahme ist mehr als nur ein Geschäft. Sie ist ein Symbol für den schleichenden Ausverkauf Deutschlands. Während sich die Politik in Klimaneutralität und Gendersternchen verliert, greifen andere zu. Die Rechnung werden am Ende die deutschen Bürger zahlen – mit weniger Vielfalt, weniger Einfluss und weniger Souveränität über die eigene Medienlandschaft.

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