
Beamtenbund schlägt Alarm: Linnemann-Vorstoß gefährdet Deutschlands Zukunft
Der Deutsche Beamtenbund läuft Sturm gegen die jüngsten Pläne aus der CDU-Zentrale. Was CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann da vorschlägt, könnte sich als fataler Schuss ins eigene Knie erweisen. Die Einschränkung des Beamtenstatus auf rein hoheitliche Aufgaben würde Deutschland in eine noch tiefere Krise stürzen, als wir sie ohnehin schon erleben.
570.000 fehlende Stellen – und jetzt noch weniger Anreize?
Volker Geyer, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes, bringt es auf den Punkt: "Wir brauchen doch einen handlungsfähigen Staat". Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – bereits heute fehlen im öffentlichen Dienst sage und schreibe 570.000 Mitarbeiter. Das ist keine abstrakte Statistik, sondern bittere Realität, die jeder Bürger täglich zu spüren bekommt. Ob bei der Beantragung eines Passes, der Anmeldung eines Gewerbes oder der Bearbeitung von Bauanträgen – überall herrscht chronischer Personalmangel.
Und ausgerechnet jetzt, wo der Staat bereits auf dem Zahnfleisch geht, will die CDU den Beamtenstatus weiter beschneiden? Das grenzt an politischen Wahnsinn. Linnemanns Vorschlag, künftig nur noch in Bereichen wie Polizei, Justiz, Zoll oder Finanzverwaltung zu verbeamten, während Lehrer und Verwaltungsangestellte leer ausgehen sollen, offenbart ein erschreckendes Unverständnis für die Funktionsweise unseres Gemeinwesens.
Die wahren Probleme werden ignoriert
Während die CDU an den Grundfesten des Berufsbeamtentums sägt, explodiert die Kriminalität in unseren Städten. Die Messerangriffe häufen sich, die Bürger fühlen sich zunehmend unsicher – und was macht die Politik? Sie diskutiert darüber, wie man den öffentlichen Dienst noch unattraktiver gestalten kann. Das ist symptomatisch für die Fehlentwicklungen der letzten Jahre.
"Uns fehlt doch hinten und vorne Personal" – diese Worte Geyers sollten eigentlich Alarm genug sein. Doch statt gegenzusteuern, plant man weitere Verschlechterungen.
Die Verbeamtung war schon immer ein wichtiges Instrument, um qualifizierte Kräfte für den Staatsdienst zu gewinnen. Die Sicherheit des Beamtenstatus, die damit verbundene Altersversorgung und der besondere Kündigungsschutz kompensieren die oft niedrigeren Gehälter im Vergleich zur freien Wirtschaft. Nimmt man diese Vorteile weg, wird der Exodus aus dem öffentlichen Dienst noch dramatischer werden.
Ein Angriff auf bewährte Strukturen
Besonders perfide ist der Plan, ausgerechnet Lehrer vom Beamtenstatus auszuschließen. In Zeiten, in denen unsere Schulen ohnehin schon unter massivem Lehrermangel leiden und die Bildungsqualität kontinuierlich sinkt, wäre das der finale Todesstoß für unser Bildungssystem. Wer soll denn noch Lehrer werden wollen, wenn selbst diese letzte Sicherheit wegfällt?
Die Geschichte zeigt: Starke Staaten brauchen ein starkes Berufsbeamtentum. Es garantiert Kontinuität, Unabhängigkeit und Verlässlichkeit staatlichen Handelns. Das preußische Beamtentum war einst Vorbild für die ganze Welt – effizient, integer und dem Gemeinwohl verpflichtet. Diese Tradition leichtfertig aufzugeben, zeugt von historischer Blindheit.
Die eigentlichen Baustellen bleiben unbearbeitet
Statt an den Symptomen herumzudoktern, sollte die Politik endlich die wahren Probleme angehen. Die ausufernde Bürokratie, die unsinnigen EU-Vorgaben, die ideologisch motivierten Genderprojekte – all das bindet Ressourcen, die anderswo dringend gebraucht würden. Doch davon will man in Berlin nichts wissen. Lieber demontiert man funktionierende Strukturen, als sich mit den wirklichen Missständen auseinanderzusetzen.
Der Vorstoß Linnemanns reiht sich nahtlos ein in eine Politik, die Deutschland systematisch schwächt. Erst wurde die Energieversorgung ruiniert, dann die Automobilindustrie gegängelt, und jetzt soll auch noch der öffentliche Dienst sturmreif geschossen werden. Man fragt sich unwillkürlich: Wessen Interessen werden hier eigentlich vertreten?
Deutschland braucht keine weiteren Experimente auf dem Rücken seiner Staatsbediensteten. Was wir brauchen, ist eine Rückbesinnung auf bewährte Prinzipien, eine Stärkung des öffentlichen Dienstes und vor allem: Politiker, die wieder für Deutschland arbeiten statt gegen Deutschland. Der Beamtenbund hat recht mit seiner Warnung – hoffentlich findet sie in Berlin Gehör, bevor es zu spät ist.
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