
BayWa-Aktie im Sturzflug: Trumps Energiepolitik zerschlägt Sanierungshoffnungen
Der angeschlagene Münchner Traditionskonzern BayWa steht vor dem nächsten Desaster. Während die Konzernführung noch vor wenigen Monaten vollmundig eine deutliche Ergebnissteigerung für 2025 versprach, müssen die Verantwortlichen nun kleinlaut zurückrudern. Die bisherige Prognose sei „nicht mehr belastbar", heißt es in einer hastigen Ad-hoc-Mitteilung. Was für eine beschönigende Umschreibung für ein drohendes Fiasko.
Trumps Realitätssinn trifft deutsche Klimaträumereien
Die Ursache für das neuerliche Debakel liegt ausgerechnet in Washington. Donald Trumps pragmatische Energiepolitik, die mit seinem „One Big Beautiful Bill Act" endlich Schluss macht mit der milliardenschweren Subventionierung unrentabler Wind- und Solarprojekte, trifft die BayWa-Tochter BayWa r.e. ins Mark. Die staatlichen Steuergutschriften für diese Projekte sollen bis 2028 schrittweise auslaufen – eine längst überfällige Korrektur der ideologiegetriebenen Klimapolitik seines Vorgängers.
Während Trump Amerika wieder auf einen wirtschaftlich vernünftigen Kurs bringt, klammert sich die deutsche Wirtschaft weiter an grüne Luftschlösser. Die BayWa r.e., die zu 51 Prozent dem Mutterkonzern gehört, muss nun möglicherweise bereits begonnene Projekte in den USA neu bewerten – oder gleich ganz abschreiben. Ein Lehrstück dafür, was passiert, wenn Unternehmen ihre Geschäftsmodelle auf politisch motivierte Subventionen statt auf solide Marktwirtschaft aufbauen.
Vom Agrarriesen zum Sanierungsfall
Dabei war die BayWa einst ein Vorzeige-Unternehmen deutscher Wirtschaftstradition. 1923 gegründet, entwickelte sich der Konzern über Jahrzehnte zu einem soliden Handelshaus für Agrarprodukte und Baustoffe. Doch dann kam die große Transformation – finanziert mit billigem Geld in der Nullzinsära. Der kreditfinanzierte internationale Expansionskurs, gepaart mit dem Einstieg ins vermeintlich zukunftsträchtige Geschäft mit erneuerbaren Energien, entpuppte sich als fatale Fehlentscheidung.
„Mit dem Ende der Niedrigzinsphase wurde das zusehends zum Problem, da das Unternehmen immer mehr Geld bereitstellen musste, um Kredite zu bedienen und Zinsen zu zahlen."
Im Sommer 2024 stand der Konzern bereits am Abgrund. Nur durch Finanzspritzen der Hauptaktionäre und kreditgebenden Banken konnte eine drohende Zahlungsunfähigkeit abgewendet werden. Das Ergebnis für 2024 spricht Bände: 1,6 Milliarden Euro Verlust, verursacht durch schlechte Geschäfte und massive Abschreibungen.
Die Quittung für grüne Träumereien
Was wir hier beobachten, ist symptomatisch für die deutsche Wirtschaftsmisere. Während unsere Unternehmen auf politisch gewollte, aber wirtschaftlich unsinnige Geschäftsfelder setzen, kehren andere Länder zur Vernunft zurück. Trump macht vor, wie es geht: Schluss mit der Subventionierung unrentabler Technologien, zurück zu einer Politik, die auf echte Wertschöpfung setzt.
Die BayWa-Führung verspricht zwar weiterhin, die Sanierung bis 2028 abzuschließen. Doch angesichts der jüngsten Entwicklungen darf man skeptisch sein. Wenn das operative Ergebnis schon jetzt nicht mehr gesteigert werden kann – 2024 lag das bereinigte Ebitda bei mageren 10,5 Millionen Euro –, wie soll dann eine nachhaltige Gesundung gelingen?
Zeit für einen Kurswechsel
Die BayWa-Misere sollte ein Weckruf sein. Deutsche Unternehmen müssen sich von der Illusion verabschieden, dass grüne Geschäftsmodelle automatisch profitabel sind. Statt auf politische Moden zu setzen, braucht es eine Rückbesinnung auf solide Geschäftspraktiken und echte Marktnachfrage.
Für Anleger zeigt der Fall BayWa einmal mehr: In unsicheren Zeiten sind physische Edelmetalle eine sinnvolle Ergänzung für jedes Vermögensportfolio. Während Aktien von Unternehmen, die auf politische Subventionen angewiesen sind, dramatisch einbrechen können, behalten Gold und Silber ihren inneren Wert – unabhängig von politischen Wendungen und wirtschaftlichen Turbulenzen.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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