
Bayerische Versorgungskammer verspielt Millionen: Wenn Beamte mit Rentengeldern zocken
Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) hat eingeräumt, bei dubiosen Immobiliengeschäften in den USA Verluste erlitten zu haben. Was sich wie ein schlechter Scherz anhört, ist bittere Realität für hunderttausende Versicherte, die sich auf ihre Altersvorsorge verlassen. Während die hart arbeitenden Bürger jeden Euro zweimal umdrehen müssen, haben die vermeintlichen Experten der staatlichen Versorgungsbehörde offenbar leichtfertig mit Millionenbeträgen jongliert.
800 Millionen Euro im amerikanischen Immobiliencasino
Vorstandsvorsitzender Axel Uttenreuther musste nun kleinlaut zugeben, dass "jeder Euro oder Dollar schmerze", den man verliere. Eine bemerkenswerte Erkenntnis für jemanden, der mit dem Geld anderer Leute hantiert. Die tatsächliche Investitionssumme in den USA bezifferte er auf 800 Millionen Euro – deutlich mehr als die zuvor genannten 600 Millionen. Diese kreative Buchführung wirft Fragen auf: Was wurde noch alles verschwiegen?
Besonders pikant: Die BVK hatte ausgerechnet mit einem verurteilten Steuerbetrüger zusammengearbeitet. Man investierte in prestigeträchtige Objekte wie das ehemalige Coca-Cola-Gebäude in Manhattan oder die Transamerica Pyramid in San Francisco. Offenbar blendete der Glanz der Wolkenkratzer die Verantwortlichen derart, dass sie jegliche Vorsicht über Bord warfen.
Compliance-Verstöße und dubiose Näheverhältnisse
Eine interne Untersuchung förderte zutage, was viele bereits ahnten: Es kam zu "Compliance-Verstößen" und es gebe "Hinweise auf ein aus unserer Sicht nicht angemessenes Näheverhältnis". Im Klartext: Die Kontrollmechanismen versagten auf ganzer Linie. Während normale Bürger für jeden Fehler in der Steuererklärung belangt werden, scheinen in den Führungsetagen staatlicher Versorgungswerke andere Regeln zu gelten.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt mittlerweile in der Angelegenheit. Auch der bayerische Landtag beschäftigte sich mit dem Skandal – bislang allerdings ohne greifbare Ergebnisse. Man könnte meinen, die CSU-geführte Landesregierung habe kein allzu großes Interesse daran, die Machenschaften ihrer Behörde allzu genau unter die Lupe zu nehmen.
Personelle Konsequenzen – aber keine echte Aufarbeitung
Immerhin zog die BVK personelle Konsequenzen: Der für die Investments zuständige Manager ist nicht mehr für die Kammer tätig. Ein Bauernopfer, könnte man sagen. Die wahren Verantwortlichen in der Führungsetage bleiben unbehelligt. Beschwichtigend heißt es, die Versorgung der Versicherten sei nicht gefährdet. Die investierten Summen hätten "in einem breit diversifizierten Kapitalanlageportfolio wie dem unseren keine Auswirkungen".
Diese Aussage ist an Zynismus kaum zu überbieten. Natürlich haben 800 Millionen Euro Verlust Auswirkungen – sie fehlen schlichtweg für die Altersvorsorge der Versicherten. Dass das Gesamtportfolio groß genug ist, um diese Verluste zu verkraften, macht die Sache nicht besser. Es zeigt nur, mit welch enormen Summen hier gespielt wird.
Ein Symptom des maroden Systems
Der Skandal um die Bayerische Versorgungskammer ist symptomatisch für ein System, in dem Verantwortungslosigkeit und mangelnde Kontrolle Hand in Hand gehen. Während die Politik den Bürgern predigt, privat vorzusorgen und verantwortungsvoll mit Geld umzugehen, verspielen staatliche Institutionen Millionenbeträge in dubiosen Geschäften.
Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Die betroffenen Versicherten – Anwälte, Orchestermusiker und andere Berufsgruppen – haben ein Recht darauf zu erfahren, wie es zu diesem Desaster kommen konnte. Sie haben jahrzehntelang in das System eingezahlt und müssen sich darauf verlassen können, dass ihr Geld sicher angelegt wird.
Gold statt Wolkenkratzer
Dieser Skandal zeigt einmal mehr: Wer seine Altersvorsorge absichern will, sollte nicht allein auf staatliche Versorgungswerke vertrauen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt. Sie unterliegen keinen dubiosen Managern, keinen Compliance-Verstößen und keinen "unangemessenen Näheverhältnissen". Ein Goldbarren im Tresor ist und bleibt ein Goldbarren – unabhängig davon, welche Luftschlösser irgendwelche Fondsmanager gerade in Manhattan bauen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenverantwortlich entscheiden und ausreichend recherchieren. Wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden.
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