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12.11.2025
17:22 Uhr

Bayer-Chef attackiert EU-Bürokraten: "Europa erstickt an seiner eigenen Regulierungswut"

Die europäische Landwirtschaft steht am Scheideweg – und Brüssel wählt konsequent den falschen Weg. Diese vernichtende Bilanz zog Bayer-Vorstandschef Bill Anderson auf der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém. Seine Worte sollten in den Brüsseler Glaspalästen wie Donnerschläge einschlagen: Die EU-Bürokratie würge mit ihrer Technologiefeindlichkeit nicht nur Innovation ab, sondern gefährde die Zukunft der europäischen Landwirtschaft.

Brüsseler Regulierungswahn erreicht neue Dimension

"Ich glaube, in Europa hat sich die Vorstellung entwickelt, dass im Grunde alles, was sich bewegt, reguliert werden muss", konstatierte Anderson mit beißender Schärfe gegenüber dem Nachrichtenmagazin Politico. Ein Satz, der die ganze Misere der europäischen Politik auf den Punkt bringt. Während China und die USA mit Hochdruck an neuen Technologien forschen, verstrickt sich Europa in einem selbstgewobenen Netz aus Vorschriften, Verboten und bürokratischen Hürden.

Besonders absurd erscheint Andersons Kritik vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen: Klimawandel, Nahrungsmittelknappheit, explodierende Energiekosten – all das schreit geradezu nach innovativen Lösungen. Doch was macht Brüssel? Es blockiert moderne Genbearbeitungstechnologien, die laut Anderson "enormes Potenzial" hätten, den Bedarf an Düngern und Insektiziden drastisch zu reduzieren.

Die fatale Angst vor dem Fortschritt

Der Bayer-Chef trifft einen wunden Punkt der europäischen Seele: die panische Angst vor allem Neuen. "Der erste Instinkt in Europa war: Wir haben eine neue Technologie – wir müssen sie regulieren", so Anderson. Diese Mentalität erinnert fatal an die Maschinenstürmer des 19. Jahrhunderts. Während andere Kontinente mutig voranschreiten, verharrt Europa in einer Mischung aus Technologieangst und moralischer Überheblichkeit.

"Ein generelles Nein zu moderner Engineering-Technologie ergibt keinen Sinn"

Diese klaren Worte sollten eigentlich jeden vernünftigen Politiker aufhorchen lassen. Doch in Brüssel scheint man lieber den ideologischen Vorgaben grüner Lobbygruppen zu folgen, als auf die Expertise eines der weltweit führenden Agrarkonzerne zu hören.

Wissenschaft als politisches Spielzeug

Besonders brisant wird Andersons Kritik, wenn er vor der Politisierung der Wissenschaft warnt. Seine Beobachtung aus den USA, wo "das Wort 'Wissenschaft' während der Pandemie zu einer Waffe gemacht" wurde, trifft auch auf Europa zu. Hier werden wissenschaftliche Erkenntnisse je nach politischer Opportunität entweder glorifiziert oder verteufelt – ein gefährliches Spiel mit der Zukunft unseres Kontinents.

Die Große Koalition unter Friedrich Merz hätte eigentlich die Chance, diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen. Doch erste Signale deuten darauf hin, dass auch die neue Bundesregierung den Brüsseler Kurs mittragen wird. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur mag gut klingen, doch was nützen neue Straßen und Brücken, wenn unsere Landwirtschaft technologisch ins Mittelalter zurückfällt?

Der Preis der Blockade

Anderson warnt eindringlich: Die europäische Landwirtschaft verliere ihre Wettbewerbsfähigkeit. Während amerikanische und asiatische Bauern mit modernsten Methoden ihre Erträge steigern und gleichzeitig die Umwelt schonen, müssen europäische Landwirte mit veralteten Technologien gegen Windmühlen kämpfen. Das Ergebnis? Höhere Preise für Verbraucher, mehr Importe aus Übersee und eine schleichende Deindustrialisierung des ländlichen Raums.

Immerhin zeigt Anderson auch konstruktive Wege auf: Robuste CO2-Märkte könnten helfen, den Regenwald zu schützen. "Wenn Menschen sich zwischen Armut und der Rodung des Regenwaldes entscheiden müssen, wählen sie oft die Rodung", erklärt er pragmatisch. Anreize statt Verbote – ein Konzept, das in Brüssel offenbar als revolutionär gilt.

Die Botschaft aus Belém sollte als Weckruf verstanden werden: Europa muss seine irrationale Technologiefeindlichkeit überwinden, wenn es nicht zum Freilichtmuseum der Weltgeschichte werden will. Die Zeit der ideologischen Spielereien ist vorbei. Es geht um nichts weniger als die Zukunft unserer Ernährungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit eines ganzen Kontinents.

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