
Baugenehmigungen steigen: Ist das der Wendepunkt oder nur ein Strohfeuer?
Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes könnten auf den ersten Blick Hoffnung wecken: Im August 2025 wurden in Deutschland 19.300 Wohnungen genehmigt – ein Plus von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch bevor die Sektkorken knallen, sollte man genauer hinschauen. Denn diese vermeintlich positive Entwicklung könnte sich als trügerischer Schein entpuppen.
Die Zahlen im Detail: Mehr Schein als Sein?
Betrachtet man die Daten genauer, zeigt sich ein differenziertes Bild. Während die Genehmigungen für Einfamilienhäuser um beachtliche 15,5 Prozent zulegten, sank die Zahl bei Zweifamilienhäusern um 5,3 Prozent. Die Mehrfamilienhäuser, eigentlich das Rückgrat der Wohnraumversorgung, verzeichneten lediglich ein mageres Plus von 4,9 Prozent. Angesichts der dramatischen Wohnungsnot in deutschen Ballungsräumen wirken diese Zahlen wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Von Januar bis August 2025 wurden insgesamt 151.200 Wohnungen genehmigt – ein Anstieg von 6,5 Prozent. Klingt gut? Mitnichten! Denn was nützen Genehmigungen, wenn die Baukosten explodieren, Handwerker fehlen und die Zinsen durch die verfehlte Politik der letzten Jahre in schwindelerregende Höhen getrieben wurden?
Die wahren Probleme bleiben ungelöst
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag sich diese Zahlen gerne auf die Fahnen schreiben, doch die strukturellen Probleme des deutschen Wohnungsmarktes bleiben bestehen. Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen – wird die Inflation weiter anheizen. Und wer zahlt am Ende die Zeche? Der deutsche Steuerzahler, der sich ohnehin kaum noch eine eigene Immobilie leisten kann.
Die Realität sieht düster aus: Bauland wird immer knapper, die Auflagen immer strenger, die Kosten immer höher. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 treibt die Baukosten zusätzlich in die Höhe. Energetische Standards, die sich nur noch Gutverdiener leisten können, während der Normalbürger in die Röhre schaut.
Ein Blick über den Tellerrand
Während in Deutschland über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert wird, explodieren die Mieten und junge Familien finden keinen bezahlbaren Wohnraum. Die zunehmende Kriminalität in deutschen Städten – ein direktes Resultat der gescheiterten Migrationspolitik – macht viele Viertel zusätzlich unattraktiv. Wer es sich leisten kann, flüchtet ins Umland oder gleich ins Ausland.
Die 1.000 zusätzlichen Baugenehmigungen im August mögen statistisch relevant sein, doch sie lösen nicht das Grundproblem: Deutschland braucht jährlich mindestens 400.000 neue Wohnungen, um den Bedarf zu decken. Mit den aktuellen Zahlen kratzen wir gerade einmal an der Oberfläche.
Was wirklich helfen würde
Statt immer neue Regulierungen und Auflagen zu schaffen, bräuchte es eine radikale Vereinfachung des Baurechts. Weniger Bürokratie, schnellere Genehmigungsverfahren und vor allem: bezahlbare Rahmenbedingungen. Doch davon ist unter der neuen Regierung nichts zu sehen. Im Gegenteil: Die geplanten Maßnahmen werden die Situation weiter verschärfen.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht allein auf Betongold setzen. Die steigenden Baukosten, die unsichere politische Lage und die drohende Inflation machen physische Edelmetalle zu einer sinnvollen Ergänzung für jedes Anlageportfolio. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – ganz ohne Genehmigungsverfahren und Energieausweis.
"Die Zahlen mögen steigen, doch die Probleme bleiben. Deutschland braucht keine Schönfärberei, sondern echte Lösungen."
Die leicht gestiegenen Baugenehmigungen sind bestenfalls ein schwacher Hoffnungsschimmer in einem ansonsten düsteren Bild. Solange die Politik weiter an Symptomen herumdoktert statt die Ursachen anzugehen, wird sich an der Misere auf dem deutschen Wohnungsmarkt nichts ändern. Die Bürger werden weiter unter hohen Mieten und unbezahlbaren Immobilienpreisen leiden – während die Politik sich mit marginalen Verbesserungen brüstet.
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