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07.11.2025
17:42 Uhr

Basisdemokratie am Abgrund: Wie die einstige Protestpartei an ihren eigenen Idealen zerbricht

Was als hoffnungsvolle Alternative zur etablierten Politik begann, entpuppt sich zunehmend als Trauerspiel der Selbstzerfleischung. Die Basisdemokratische Partei Deutschland, einst Sammelbecken für Corona-Maßnahmenkritiker und Verfechter direkter Demokratie, offenbart beim jüngsten Bundesparteitag in Mahlow bei Berlin ihre tiefe innere Zerrissenheit.

Vom Aufbruch zum Absturz

Es war die Zeit der großen Versprechen: Als die Bundesregierung während der Corona-Pandemie mit fragwürdigen Maßnahmen das Land lahmlegte, formierte sich eine Bewegung, die endlich echte Mitbestimmung versprach. Die Basisdemokratische Partei Deutschland wollte alles anders machen – transparenter, demokratischer, bürgernäher. Doch was ist davon geblieben?

Der aktuelle Bundesparteitag gleicht eher einem Schlachtfeld als einer demokratischen Zusammenkunft. „Das mach ich hier nicht mehr mit" – dieser Ausruf eines frustrierten Delegierten steht symptomatisch für den Zustand einer Partei, die an ihren eigenen Ansprüchen zu ersticken droht.

Wenn Idealismus auf Realität trifft

Die Ironie könnte kaum bitterer sein: Ausgerechnet jene Bewegung, die das große „Wir" beschwor und gegen die vermeintliche Bevormundung durch die etablierte Politik antrat, versinkt nun selbst in Machtkämpfen und internen Grabenkämpfen. Was als basisdemokratisches Experiment startete, entlarvt sich zunehmend als naiver Traum von Menschen, die offenbar die Komplexität politischer Prozesse unterschätzt haben.

„Die Bewegung, die einmal das große ‚Wir' beschwor, ringt heute mit Machtkämpfen in den eigenen Reihen."

Diese Entwicklung überrascht kaum. Während die etablierten Parteien – bei all ihren Schwächen – über jahrzehntelang gewachsene Strukturen verfügen, wollte die Basis alles auf einmal: maximale Transparenz, vollständige Mitbestimmung und dabei noch effiziente Entscheidungsfindung. Ein Widerspruch in sich, der nun schonungslos offengelegt wird.

Das Scheitern als Lehrstück

Was bleibt von einer Bewegung, die angetreten war, die Politik zu revolutionieren? Der Parteitag in Mahlow zeigt es überdeutlich: Statt konstruktiver Debatten dominieren persönliche Animositäten, statt gemeinsamer Visionen herrscht Orientierungslosigkeit. Die Basis, einst Hoffnungsträger für viele politisch Enttäuschte, droht an der eigenen Unfähigkeit zu scheitern, aus hehren Idealen praktikable Politik zu machen.

Dabei hätte Deutschland durchaus eine echte Alternative zur aktuellen Politik bitter nötig. Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar stabiler regieren als die gescheiterte Ampel, doch die grundlegenden Probleme – von der ausufernden Migration bis zur wirtschaftlichen Stagnation – bleiben ungelöst. Statt jedoch eine ernsthafte Opposition zu bilden, verliert sich die Basis in endlosen Diskussionen über Verfahrensfragen und persönlichen Befindlichkeiten.

Ein Spiegelbild gesellschaftlicher Verwerfungen

Das Drama der Basisdemokratischen Partei ist mehr als nur das Scheitern einer politischen Gruppierung. Es spiegelt die tiefe Zerrissenheit einer Gesellschaft wider, die zwischen dem Wunsch nach Veränderung und der Unfähigkeit zur konstruktiven Zusammenarbeit gefangen ist. Während draußen die Kriminalität explodiert und die wirtschaftlichen Herausforderungen wachsen, beschäftigt sich die vermeintliche Alternative mit sich selbst.

Die Lehre aus diesem Debakel sollte klar sein: Politische Veränderung braucht mehr als gute Absichten und basisdemokratische Träumereien. Sie erfordert Führungsstärke, klare Strukturen und vor allem die Fähigkeit, über persönliche Eitelkeiten hinweg gemeinsame Ziele zu verfolgen. Eigenschaften, die der Basis offenkundig fehlen – und die Deutschland dringender denn je benötigen würde.

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