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05.09.2025
13:32 Uhr

Bank of America warnt: Trumps Angriff auf Fed-Unabhängigkeit könnte Goldpreis auf 4.000 Dollar treiben

Die politischen Turbulenzen in Washington könnten sich als Goldgrube für Edelmetallanleger erweisen. Die Bank of America hat ihre Goldprognose deutlich nach oben korrigiert und warnt vor einem explosiven Preisanstieg, sollte Präsident Trump seine Drohungen gegen die Unabhängigkeit der Federal Reserve wahrmachen. Ein Szenario, das angesichts der jüngsten Entwicklungen durchaus realistisch erscheint.

Dramatische Prognoseanhebung signalisiert Zeitenwende

Die Analysten der Bank of America haben ihre langfristige Goldprognose um beachtliche 6 Prozent auf durchschnittlich 3.049 Dollar angehoben. Noch bemerkenswerter: Das kurzfristige Kursziel liegt bei 4.000 Dollar. Diese Zahlen sind keine Luftschlösser, sondern basieren auf einer nüchternen Analyse der aktuellen politischen Gemengelage. Der leitende Analyst Jason Fairclough sieht in den Angriffen auf die Fed-Unabhängigkeit einen massiven Katalysator für Fluchtbewegungen in sichere Häfen – allen voran Gold.

Die kurzfristigen Prognosen bleiben bei 3.356 Dollar für 2025 und 3.659 Dollar für 2026. Auch Silber profitiert von dieser Entwicklung mit einem angehobenen Ziel von 38 Dollar, was einer Steigerung von 7,5 Prozent entspricht. Diese Zahlen mögen auf den ersten Blick optimistisch erscheinen, doch die zugrundeliegenden Faktoren sprechen eine deutliche Sprache.

Vier Säulen einer goldenen Zukunft

Fairclough identifiziert vier Haupttreiber für die bullische Goldprognose. Erstens: Das strukturelle Defizit der USA und die anhaltenden Haushaltslöcher schaffen eine dauerhafte Nachfrage nach nicht verzinslichen Anlagen. Zweitens: Der inflationäre Druck durch Deglobalisierung und steigende Inputkosten stützt den realen Goldpreis nachhaltig. Drittens: Die wahrgenommenen Bedrohungen der Fed-Unabhängigkeit, insbesondere Trumps Versuch, Gouverneurin Lisa Cook zu entfernen, treiben Anleger in sichere Häfen. Viertens: Erhöhte geopolitische Spannungen und globale politische Unsicherheiten verstärken diese Effekte.

Diese Faktoren sind keine kurzfristigen Phänomene, sondern strukturelle Verschiebungen, die uns noch Jahre begleiten werden. Die Tatsache, dass Gold bereits in diesem Jahr um beeindruckende 31 Prozent gestiegen ist und derzeit bei über 3.400 Dollar notiert, unterstreicht die Dynamik dieser Entwicklung.

Der Trump-Faktor: Wenn Politik auf Geldpolitik trifft

Besonders brisant ist der direkte Angriff auf die Unabhängigkeit der Federal Reserve. Trumps Versuch, Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu entfernen, ist mehr als nur ein politisches Scharmützel – es ist ein Frontalangriff auf eine der wichtigsten Säulen des amerikanischen Finanzsystems. Die Fed-Unabhängigkeit ist kein abstraktes Konzept, sondern die Garantie dafür, dass Geldpolitik nicht zum Spielball kurzfristiger politischer Interessen wird.

Historisch betrachtet haben Angriffe auf Zentralbankunabhängigkeit stets zu Währungsturbulenzen und Kapitalflucht geführt. Von der Weimarer Republik über verschiedene lateinamerikanische Krisen bis hin zu jüngeren Beispielen in der Türkei – die Geschichte lehrt uns, dass politische Einmischung in die Geldpolitik ein sicheres Rezept für wirtschaftliches Chaos ist.

Strukturelle Defizite als Brandbeschleuniger

Die fiskalische Situation der USA gleicht einem Pulverfass. Mit einem Haushaltsdefizit, das keine Anzeichen einer Besserung zeigt, und einer Staatsverschuldung, die astronomische Höhen erreicht hat, steuern die Vereinigten Staaten auf unbekanntes Terrain zu. Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger fiskalischer Verantwortungslosigkeit beider großer Parteien.

In diesem Umfeld wird Gold zu mehr als nur einem glänzenden Metall – es wird zur ultimativen Versicherungspolice gegen monetäre Experimente und fiskalische Abenteuer. Wenn das Vertrauen in Papierwährungen schwindet, erinnern sich Anleger an die jahrtausendealte Funktion von Gold als Wertspeicher.

Deglobalisierung und Inflation: Der perfekte Sturm

Die Ära der billigen Globalisierung neigt sich dem Ende zu. Lieferketten werden neu strukturiert, Handelsbarrieren errichtet und die Kosten für Waren und Dienstleistungen steigen unaufhaltsam. Diese strukturelle Inflation ist nicht mit den üblichen geldpolitischen Mitteln zu bekämpfen, da sie auf fundamentalen Veränderungen der Weltwirtschaft beruht.

Gold profitiert in diesem Umfeld doppelt: Als Inflationsschutz und als Alternative zu Währungen, die durch expansive Geldpolitik entwertet werden. Die Zentralbanken weltweit haben ihre Goldreserven nicht ohne Grund massiv aufgestockt – sie wissen, was auf uns zukommt.

Geopolitische Spannungen als zusätzlicher Katalysator

Der anhaltende Ukraine-Krieg, die Eskalation im Nahen Osten mit israelischen Angriffen auf iranische Atomanlagen und iranischen Vergeltungsschlägen – die Welt ist ein gefährlicherer Ort geworden. In solchen Zeiten suchen Anleger Sicherheit, und Gold hat sich über Jahrtausende als krisenfeste Anlage bewährt.

Die Bank of America sieht diese geopolitischen Risiken nicht als vorübergehende Störungen, sondern als dauerhafte Begleiter der kommenden Jahre. Eine Einschätzung, die angesichts der verhärteten Fronten und der zunehmenden Multipolarität der Weltordnung durchaus realistisch erscheint.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Botschaft der Bank of America ist unmissverständlich: Gold steht vor einer nachhaltigen Rallye. Mit einem Kursziel von 4.000 Dollar signalisieren die Analysten ein Aufwärtspotenzial von über 15 Prozent vom aktuellen Niveau. Doch es geht um mehr als kurzfristige Gewinne. Gold erfüllt in einem ausgewogenen Portfolio eine wichtige Funktion als Stabilitätsanker und Versicherung gegen systemische Risiken.

Die Tatsache, dass eine der größten Banken der Welt derart bullisch für Gold ist, sollte Anlegern zu denken geben. Es ist kein Geheimnis, dass Banken traditionell eher zurückhaltend mit Edelmetallempfehlungen sind – schließlich verdienen sie mehr an komplexen Finanzprodukten als an physischem Gold. Wenn selbst sie nun die Alarmglocken läuten, ist es höchste Zeit, die eigene Vermögensallokation zu überdenken.

In Zeiten, in denen politische Instabilität auf fiskalische Verantwortungslosigkeit trifft und geopolitische Spannungen zunehmen, erweist sich die alte Anlegerweisheit als aktueller denn je: Gold ist keine Spekulation, sondern Vermögenssicherung. Die Bank of America hat die Zeichen der Zeit erkannt – die Frage ist nur, ob Anleger rechtzeitig folgen werden.

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