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23.09.2025
15:03 Uhr

Bahnstreik-Alarm: GDL droht mit Verkehrschaos ab März 2026

Die Deutschen müssen sich möglicherweise schon bald wieder auf leere Bahnsteige und ausgefallene Züge einstellen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat unmissverständlich klargestellt: Sollten die anstehenden Tarifverhandlungen scheitern, drohen ab März 2026 erneut massive Streiks im Bahnverkehr. Der neue GDL-Chef Mario Reiß lässt keinen Zweifel daran, dass die Gewerkschaft notfalls wieder das schärfste Schwert ziehen wird.

Altersarmut als Kampfansage

Was treibt die Lokführer diesmal auf die Barrikaden? Es ist die nackte Existenzangst. Ein Lokführer, der sein Leben lang im Schichtdienst geschuftet hat, soll nach 48 Jahren mit mickrigen 1.170 bis 1.240 Euro Rente abgespeist werden. Das sei "in höchstem Maße ungerecht", poltert Reiß – und man kann ihm kaum widersprechen. Während die Politik Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, droht denjenigen, die Deutschland buchstäblich am Laufen halten, die Altersarmut.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Jahresgehalt von 42.000 bis 46.000 Euro liegen Eisenbahner deutlich unter dem deutschen Durchschnitt von gut 50.000 Euro. In Zeiten galoppierender Inflation bedeutet das: Die Kaufkraft schmilzt dahin wie Schnee in der Sonne. Und die Große Koalition? Sie verspricht zwar vollmundig soziale Gerechtigkeit, doch die Realität sieht anders aus.

Acht Prozent oder Stillstand

Die GDL fordert eine Entgeltvolumenerhöhung von acht Prozent – angesichts der Inflationsentwicklung keine überzogene Forderung, sondern schlicht notwendig, um den Reallohnverlust auszugleichen. Doch die Bahnunternehmen werden sich vermutlich wieder zieren, auf Zeit spielen und am Ende den Fahrgästen die Rechnung präsentieren.

"Wenn das nicht erfüllbar ist, dann ist Streik nicht zu vermeiden"

Diese klare Ansage von Mario Reiß lässt wenig Interpretationsspielraum. Der neue GDL-Chef mag zwar angekündigt haben, besonnener als sein Vorgänger Claus Weselsky auftreten zu wollen, doch in der Sache zeigt er sich genauso kompromisslos. Und das ist auch richtig so – denn wer, wenn nicht die Gewerkschaften, soll noch für die Interessen der arbeitenden Bevölkerung kämpfen?

Der Countdown läuft

Die Tarifverträge mit der Deutschen Bahn laufen zum 31. Dezember 2025 aus. Danach gilt eine zweimonatige Friedenspflicht. Ab März 2026 könnten dann die Züge stillstehen – ausgerechnet zu Beginn der Reisesaison. Die ersten Gespräche mit kleineren Bahnunternehmen wie der Transdev Gruppe laufen bereits. Doch die eigentliche Nagelprobe kommt mit den Verhandlungen mit dem DB-Konzern.

Es ist ein Trauerspiel, dass es in einem der reichsten Länder der Welt überhaupt so weit kommen muss. Während die Politik Milliarden in ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen pumpt und die Klimaneutralität im Grundgesetz verankert, können sich die Menschen, die täglich Millionen Fahrgäste sicher ans Ziel bringen, kaum noch ihr Leben leisten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen bürdet sie künftigen Generationen gigantische Lasten auf, während die aktuelle Generation der Arbeiter in die Röhre schaut.

Ein Land im Würgegriff der Fehlpolitik

Der drohende Bahnstreik ist nur ein weiteres Symptom einer verfehlten Politik, die ihre Prioritäten völlig falsch setzt. Statt sich um die Sorgen und Nöte der hart arbeitenden Bevölkerung zu kümmern, verliert sich die Regierung in ideologischen Grabenkämpfen und Prestigeprojekten. Die Quittung bekommen am Ende die Pendler, die Reisenden, die Unternehmen – kurz: wir alle.

Mario Reiß hat recht, wenn er sagt: "Der Streik ist und bleibt ein legitimes Mittel im Arbeitskampf." In einer Zeit, in der die Politik die Interessen der Bürger mit Füßen tritt, bleibt den Arbeitnehmern oft keine andere Wahl, als zu diesem letzten Mittel zu greifen. Es ist bedauerlich, aber notwendig.

Die Frage ist nicht, ob es zum Streik kommt – die Frage ist nur, wie lange er dauern wird. Denn eines ist klar: Die Lokführer haben nichts mehr zu verlieren. Wer mit 1.200 Euro Rente nach einem halben Jahrhundert Schichtdienst abgespeist wird, der kämpft nicht mehr für Luxus, sondern ums nackte Überleben. Und dieser Kampf wird hart werden – für alle Beteiligten.

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