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28.09.2025
09:50 Uhr

Bahn-Chaos perfekt: Merz-Regierung lässt ländliche Regionen im Stich

Die Deutsche Bahn macht ernst mit ihrer Zweiklassengesellschaft auf Schienen. Während Großstädter sich über mehr ICE-Verbindungen freuen dürfen, schauen Millionen Bürger in der Provinz in die Röhre. Der Konzern streicht zum Fahrplanwechsel im Dezember massiv Fernverkehrsverbindungen in dünn besiedelten Gebieten – und schiebt die Schuld dreist auf das Deutschlandticket.

Metropolen first, Provinz abgehängt

Was die Bahn als "Neustrukturierung" verkauft, ist nichts anderes als ein Schlag ins Gesicht für alle, die nicht das Glück haben, in Berlin, Hamburg oder München zu wohnen. Auf den Hauptstrecken zwischen den Metropolen soll es künftig im Halbstundentakt brummen. ICE-Sprinter mit weniger Zwischenhalten rasen dann noch schneller von Großstadt zu Großstadt. Wer jedoch in Jena, Gera oder anderen kleineren Städten lebt, darf sich künftig mit dem Nahverkehr begnügen.

Die Begründung des Konzerns ist an Zynismus kaum zu überbieten: Das Deutschlandticket habe den Nahverkehr "attraktiver" gemacht, weshalb weniger Menschen den Fernverkehr nutzen würden. Was für eine perfide Logik! Erst führt die Politik ein Billigticket ein, das den Nahverkehr überlastet, und dann nimmt man das als Vorwand, um den Fernverkehr auszudünnen.

Die wahren Gründe hinter dem Kahlschlag

Natürlich geht es hier nicht um gesunkene Nachfrage, sondern um knallharte Gewinnmaximierung. IC-Verbindungen in strukturschwache Regionen rechnen sich für die Bahn nicht – also werden sie gestrichen. Dass damit ganze Landstriche vom schnellen Fernverkehr abgeschnitten werden, interessiert in der Konzernzentrale offenbar niemanden.

"Neben den wichtigen Ausweitungen des Fernverkehrs steht die Deutsche Bahn weiterhin zu einer guten Fernverkehrsanbindung auch außerhalb der großen Städte"

Diese Aussage des Konzerns ist blanker Hohn angesichts der geplanten Streichungen. Die IC-Verbindung Leipzig-Jena-Nürnberg, die bislang fünfmal täglich verkehrt, ist nur die Spitze des Eisbergs. Welche weiteren Strecken dem Rotstift zum Opfer fallen, verschweigt die Bahn wohlweislich noch.

Internationale Prestige-Projekte statt Grundversorgung

Während man im Inland kürzt, was das Zeug hält, investiert die Bahn munter in neue internationale Verbindungen. Eine Eurocity-Linie nach Krakau hier, eine Verbindung nach Kopenhagen dort – Hauptsache, man kann sich mit glänzenden Auslandsverbindungen schmücken. Dass gleichzeitig die Bürger in Thüringen oder Sachsen-Anhalt von der Mobilität abgeschnitten werden, scheint nebensächlich.

Besonders pikant: Ab September soll viermal täglich ein ICE von Köln nach Antwerpen fahren. Vier Verbindungen täglich ins belgische Ausland – während man gleichzeitig innerdeutsche Strecken mit ähnlicher Frequenz komplett streicht. Diese Prioritätensetzung spricht Bände über den Zustand unseres Landes.

Die Rechnung zahlt der Steuerzahler

Am Ende dieser Entwicklung steht eine bittere Erkenntnis: Die vielgepriesene Verkehrswende entpuppt sich als Mogelpackung. Statt flächendeckend attraktive Bahnverbindungen zu schaffen, konzentriert man sich auf profitable Hauptstrecken und überlässt den Rest seinem Schicksal. Die neue Merz-Regierung, die eigentlich versprochen hatte, den ländlichen Raum zu stärken, lässt diese Entwicklung tatenlos geschehen.

Und als wäre das nicht genug, deutet die Bahn bereits die nächste Hiobsbotschaft an: Preiserhöhungen zum Fahrplanwechsel. Die Konzernsprecherin drückt sich zwar noch vage aus, aber wer zwischen den Zeilen lesen kann, weiß, was kommt. Weniger Leistung für mehr Geld – das ist die Realität der deutschen Verkehrspolitik im Jahr 2025.

Die Zweiklassengesellschaft auf Schienen ist damit perfekt: Wer in der Großstadt lebt, bekommt mehr Züge, schnellere Verbindungen und internationale Anbindungen. Wer auf dem Land wohnt, darf sich mit überfüllten Regionalbahnen herumschlagen oder gleich aufs Auto umsteigen. So viel zur klimafreundlichen Mobilitätswende, von der unsere Politiker so gerne schwadronieren.

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