
Bahn-Chaos in Köln: Wenn Software-Pannen zum Dauerzustand werden
Die Deutsche Bahn beweist einmal mehr ihre besondere Begabung, aus einem Problem gleich zwei zu machen. Was als geplante zehntägige Sperrung des Kölner Hauptbahnhofs angekündigt wurde, entpuppt sich nun als Auftakt zu einem wahren Sperrmarathon. Ein mysteriöser "Softwarefehler" – diese moderne Ausrede für mangelnde Kompetenz – zwingt die Bahn dazu, ihre Fahrgäste gleich zweimal durch die Hölle zu schicken.
360 Millionen Euro für digitales Versagen
Man könnte meinen, für schlappe 360 Millionen Euro Steuergeld würde man ein funktionierendes elektronisches Stellwerk bekommen. Doch weit gefehlt! Die Bahn schafft es, selbst bei der simplen Inbetriebnahme neuer Technik spektakulär zu scheitern. Während private Unternehmen für solche Pannen haften müssten, darf sich der Staatskonzern auf Kosten der Fahrgäste weitere Experimente erlauben.
Besonders pikant: Der Fehler wurde erst bei einer Überprüfung durch Sachverständige entdeckt. Man fragt sich unwillkürlich, was die hochbezahlten Projektverantwortlichen eigentlich die ganze Zeit gemacht haben. Vermutlich waren sie zu beschäftigt damit, die nächste Preiserhöhung zu planen.
Die Leidtragenden: Hunderttausende Pendler
Täglich passieren 1.300 Züge den Kölner Hauptbahnhof – oder besser gesagt: sollten passieren. Hunderttausende Fahrgäste werden nun zum Spielball einer Verkehrspolitik, die seit Jahren auf Verschleiß fährt. Die erste Sperrung beginnt am Freitag um 21 Uhr und dauert bis zum 24. November. Danach folgt irgendwann – niemand weiß genau wann – die zweite Sperrung. Ein Zeitplan? Fehlanzeige. Eine Dauer? Unbekannt.
Diese Planlosigkeit ist symptomatisch für den Zustand unserer Infrastruktur unter der aktuellen Bundesregierung. Während man Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert, verfällt das Rückgrat unserer Mobilität zusehends.
Ein Blick in die Zukunft: Es wird noch schlimmer
Als wäre das Chaos nicht schon groß genug, kündigt sich für Februar die nächste Katastrophe an: Die Generalsanierung der Strecke Köln-Wuppertal-Hagen. Fünf Monate Vollsperrung – ein halbes Jahr, in dem der Westen Deutschlands verkehrstechnisch lahmgelegt wird. Man könnte fast meinen, die Verantwortlichen hätten sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen vom Bahnfahren abzuschrecken.
Die Ironie dabei: Während die Politik uns ständig predigt, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, macht sie genau diese Option durch ihre Inkompetenz unmöglich. Wer kann es den Menschen verdenken, wenn sie lieber im eigenen Auto im Stau stehen, als sich auf die Unzuverlässigkeit der Bahn zu verlassen?
Software-Fehler oder System-Versagen?
Was hier als "Softwarefehler" verkauft wird, ist in Wahrheit ein Symptom eines viel größeren Problems. Die Deutsche Bahn, einst Stolz der Nation, ist zum Sinnbild des Niedergangs geworden. Unpünktlichkeit, Ausfälle und nun auch noch selbstverschuldete Mega-Sperrungen – das ist die traurige Bilanz einer verfehlten Verkehrspolitik.
Besonders bitter: Während man bei der Bahn versagt, werden anderswo Unsummen für fragwürdige Projekte verschleudert. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen der neuen Bundesregierung für Infrastruktur klingen zunächst vielversprechend, doch die Erfahrung lehrt: Das Geld wird vermutlich eher in grüne Luftschlösser als in funktionierende Stellwerke fließen.
Die Leidtragenden sind wie immer die Bürger, die täglich auf funktionierende Verkehrsmittel angewiesen sind. Sie zahlen nicht nur mit ihrer Zeit und ihren Nerven, sondern auch mit immer höheren Ticketpreisen für immer schlechteren Service. Ein Teufelskreis, aus dem es unter der aktuellen politischen Führung keinen Ausweg zu geben scheint.
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