
Baerbock vor UN-Krönung: Deutschlands grüne Außenpolitik erobert New York
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock steht vor einem bemerkenswerten Karrieresprung. Heute Nachmittag soll die Grünen-Politikerin zur Präsidentin der UN-Generalversammlung gewählt werden – ein Amt, das sie ohne Gegenkandidaten anstrebt. Während die einen von einem diplomatischen Erfolg sprechen, werfen andere die Frage auf, ob hier nicht vielmehr die gescheiterte deutsche Außenpolitik mit einem prestigeträchtigen Posten belohnt wird.
Ein Amt mit begrenzter Macht, aber großer Symbolik
Die Position der UN-Vollversammlungspräsidentin sei hauptsächlich protokollarischer Natur, heißt es aus New York. Baerbock würde Sitzungen leiten, Tagesordnungen festlegen und hinter den Kulissen agieren. Doch genau hier liegt der Haken: Während Deutschland unter ihrer Ägide als Außenministerin international an Einfluss verloren hat, soll sie nun auf der Weltbühne eine "einende Kraft" werden. Eine bemerkenswerte Wendung für eine Politikerin, die mit ihrer oft moralisierenden "feministischen Außenpolitik" mehr Gräben aufgerissen als Brücken gebaut hat.
Besonders pikant: Die 44-Jährige kündigte bereits an, in ihrer neuen Rolle einen diplomatischeren Ton anschlagen zu wollen. Man könnte meinen, sie habe endlich erkannt, dass ihre bisherige Art der Diplomatie – geprägt von Belehrungen und ideologischen Vorgaben – international mehr geschadet als genutzt hat. Doch ist diese späte Einsicht nicht ein Eingeständnis des eigenen Versagens?
Russlands Widerstand und deutsche Naivität
Dass Russland Baerbock für "eklatant voreingenommen" hält und ihre Kandidatur ablehnt, überrascht niemanden, der die deutsche Außenpolitik der letzten Jahre verfolgt hat. Ursprünglich war die erfahrene Diplomatin Helga Schmid für den Posten vorgesehen – eine Kandidatin, die sogar von Moskau akzeptiert worden wäre. Doch stattdessen schickt Deutschland nun ausgerechnet jene Ministerin ins Rennen, die mit ihrer konfrontativen Rhetorik maßgeblich zur Verschlechterung der deutsch-russischen Beziehungen beigetragen hat.
Die Wahl könnte zur Farce werden: Normalerweise würden solche Personalien per Akklamation durchgewunken. Doch wenn ein Land eine geheime Abstimmung beantragt – und Russland hat bereits deutliche Signale gesendet – könnte Baerbocks Krönung zum peinlichen Spektakel werden. Ein weiterer außenpolitischer Reinfall made in Germany?
Grüne Agenda statt globaler Konsens
Baerbocks angekündigte Schwerpunkte lesen sich wie das Parteiprogramm der Grünen: Klimakrise, Geschlechtergerechtigkeit, Nachhaltigkeitsziele. Während die Welt mit realen Krisen kämpft – von Kriegen über Hungersnöte bis zu wirtschaftlichen Verwerfungen – will die designierte UN-Präsidentin ihre ideologische Agenda durchdrücken. Man fragt sich unwillkürlich: Braucht die UN wirklich noch mehr westliche Belehrungen über den richtigen Weg?
Besonders bemerkenswert ist Baerbocks Versprechen, allen 193 Mitgliedstaaten zu dienen – "großen wie kleinen". Eine noble Absicht, die jedoch im krassen Widerspruch zu ihrer bisherigen Politik steht, in der sie regelmäßig zwischen "guten" und "bösen" Staaten unterschied. Kann eine Politikerin, die jahrelang mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt gereist ist, plötzlich zur neutralen Vermittlerin werden?
Der wahre Preis des deutschen UN-Traums
Hinter Baerbocks Kandidatur steckt ein größeres Kalkül: Deutschland strebt einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat für 2027/28 an. Die Besetzung des Präsidentenamtes mit einer prominenten deutschen Politikerin soll dieses Ziel unterstützen. Doch zu welchem Preis? Eine Außenministerin, die international polarisiert und deren Politik Deutschland isoliert hat, soll nun Deutschlands Ambitionen auf der Weltbühne vorantreiben?
Die UN steht vor gewaltigen Herausforderungen: chronische Unterfinanzierung, schwindende Relevanz, zunehmende Blockaden durch Großmächte. Ausgerechnet in dieser kritischen Phase soll eine Politikerin an die Spitze der Vollversammlung rücken, deren bisherige Bilanz von gescheiterten Vermittlungsversuchen und verschärften Konflikten geprägt ist. Man könnte fast meinen, die UN wolle ihren eigenen Niedergang beschleunigen.
Während Baerbock von einer "offenen Tür" für alle spricht, bleibt die Frage: Wer will diese Tür überhaupt durchschreiten, wenn dahinter die gleiche moralisierende Politik wartet, die Deutschland international bereits so viel Kredit gekostet hat? Die heutige Wahl wird zeigen, ob die Weltgemeinschaft bereit ist, dieses Experiment zu wagen – oder ob der grüne Traum von der Weltdiplomatie an der Realität zerschellt.
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