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05.09.2025
17:33 Uhr

Autoindustrie im Abschwung: Das Ende der goldenen Ära für verwöhnte Konzernmitarbeiter

Die deutsche Autoindustrie erlebt einen dramatischen Wandel, der besonders jene trifft, die sich jahrzehntelang in der Komfortzone üppiger Gehälter und kurzer Arbeitszeiten eingerichtet haben. Was einst als Normalität galt – sechsstellige Jahresgehälter bei 35-Stunden-Wochen – entpuppt sich nun als Relikt einer vergangenen Ära. Die Realität holt die verwöhnten Ex-Mitarbeiter der Automobilgiganten mit voller Wucht ein.

Der unsanfte Aufprall auf dem Boden der Tatsachen

Alexander Stanek, Geschäftsstellenleiter beim Personaldienstleister Epos in Stuttgart, bringt es schonungslos auf den Punkt: Die ehemaligen Angestellten von Bosch, ZF oder Mahle hätten schlichtweg nicht begriffen, dass ihre astronomischen Gehaltsvorstellungen nicht mehr der Realität entsprächen. Ein besonders eindrückliches Beispiel liefert er gleich mit: Ein ehemaliger Vertriebler eines namhaften Autozulieferers, der bei 98.000 Euro Jahresgehalt und 35-Stunden-Woche gewohnt war, bestand auch bei seiner nächsten Stelle auf ähnliche Konditionen. Das Ergebnis? Statt sich der neuen Arbeitsmarktlage anzupassen, zog er es vor, erstmal gemütlich Arbeitslosengeld zu kassieren – auf Kosten der Steuerzahler, versteht sich.

Diese Anspruchshaltung ist symptomatisch für eine Generation von Arbeitnehmern, die in den fetten Jahren der Automobilindustrie groß geworden ist. Jahrelang wurden sie mit Gehältern verwöhnt, die jeglichen Bezug zur Realität verloren hatten. Nun, da die Branche unter massivem Druck steht, offenbart sich die ganze Absurdität dieser Entwicklung.

Wenn 75.000 Euro für Berufsanfänger zur Normalität werden

Besonders grotesk wird es, wenn man sich die Gehaltsstrukturen bei Porsche anschaut. Stanek berichtet von einer Controlling-Stelle, für die einer 34-jährigen Frau zwischen 75.000 und 80.000 Euro geboten wurden. Seine Reaktion gegenüber dem Personaler fiel entsprechend deutlich aus: "Sie sind ja nicht ganz dicht." Eine solche Vergütung für jemanden am Anfang der Karriere sei schlichtweg absurd und verzerrt den gesamten Arbeitsmarkt.

"Wer früher ein hohes Gehalt hatte, hat daraus keinen Anspruch auf ähnliche Summen im nächsten Job"

Diese klaren Worte sollten eigentlich selbstverständlich sein, doch für viele ehemalige Konzernmitarbeiter scheinen sie wie eine Offenbarung zu wirken. Jahrelang haben sie in einer Parallelwelt gelebt, in der Obstkorb, kostenloser Kaffee und subventionierte Kantinen als Grundrecht galten.

Die harte Landung der deutschen Vorzeigeindustrie

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein im vergangenen Jahr wurden in der Automobilindustrie rund 51.500 Arbeitsplätze gestrichen. Die Gründe sind vielfältig, aber hausgemacht: Hohe Energiepreise, ein schwacher Heimatmarkt und der internationale Konkurrenzdruck setzen den einst so stolzen deutschen Herstellern massiv zu. Dazu kommt die verfehlte Elektroauto-Politik, die laut VDA-Präsidentin Hildegard Müller "erhebliche Arbeitsplatzeffekte" haben werde – ein Euphemismus für weitere Massenentlassungen.

Die Ironie dabei ist kaum zu übersehen: Während die Politik mit ihrer ideologiegetriebenen Klimapolitik die Automobilindustrie in die Knie zwingt, müssen die Steuerzahler gleichzeitig für die Arbeitslosigkeit jener aufkommen, die sich weigern, ihre überzogenen Gehaltsvorstellungen der Realität anzupassen. Ein Teufelskreis, der exemplarisch für die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre steht.

Porsche bremst, Mercedes spart, Bosch schrumpft

Selbst die vermeintlich unantastbaren Flaggschiffe der deutschen Industrie bleiben nicht verschont. Porsche hat seine Elektro-Offensive gebremst, fast 200 Mitarbeiter eines Tochterunternehmens bangen um ihre Jobs. Bei Mercedes-Benz und Bosch sieht es nicht besser aus – überall wird der Gürtel enger geschnallt. Die goldenen Zeiten, in denen man sich auf dem Ruhm vergangener Ingenieurskunst ausruhen konnte, sind definitiv vorbei.

Was bleibt, ist eine Generation von Arbeitnehmern, die sich neu orientieren muss. Der Mythos von den sicheren, hochbezahlten Jobs bei den Automobilgiganten ist geplatzt. Stanek versucht seinen Bewerbern klarzumachen, dass es auch jenseits der großen Namen gute Arbeitgeber gebe – doch viele wollen diese Realität noch immer nicht wahrhaben.

Ein Weckruf für Deutschland

Die Krise der Automobilindustrie ist mehr als nur ein branchenspezifisches Problem. Sie ist ein Symptom für die strukturellen Probleme, die Deutschland plagen: Eine verfehlte Energiepolitik, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Wirtschaftspolitik haben dazu geführt, dass selbst die einst stärksten Säulen unserer Wirtschaft ins Wanken geraten sind.

Es ist höchste Zeit, dass nicht nur die verwöhnten Ex-Konzernmitarbeiter, sondern auch die Politik auf dem Boden der Realität ankommt. Deutschland braucht eine Wirtschaftspolitik, die sich an Fakten orientiert und nicht an grünen Träumereien. Nur so kann verhindert werden, dass aus dem Abschwung der Automobilindustrie ein Absturz der gesamten deutschen Wirtschaft wird.

Die Zeichen stehen auf Sturm, und wer jetzt noch glaubt, in der Komfortzone verharren zu können, wird ein böses Erwachen erleben. Die goldenen Zeiten sind vorbei – es wird Zeit, dass alle Beteiligten das endlich begreifen.

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