
Ausverkauf der deutschen Industrie: Arabischer Ölgigant schluckt Covestro
Die deutsche Wirtschaft erlebt einen weiteren herben Verlust ihrer industriellen Substanz. Der Spezialchemiekonzern Covestro, einst stolzer Teil des Bayer-Imperiums, wird nun vom arabischen Staatskonzern Adnoc geschluckt. Was Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) als "starkes Signal des Vertrauens in den Industriestandort Deutschland" verkauft, ist in Wahrheit ein Armutszeugnis für die deutsche Wirtschaftspolitik.
Vom deutschen Traditionsunternehmen zum arabischen Spielball
Die Geschichte von Covestro liest sich wie ein Lehrstück über den schleichenden Niedergang deutscher Industrieperlen. Noch vor zehn Jahren wurde die ehemalige Kunststoffsparte von Bayer mit großen Hoffnungen in die Eigenständigkeit entlassen. Heute kapituliert das Unternehmen vor den wirtschaftlichen Realitäten und flüchtet sich in die Arme eines Staatskonzerns aus Abu Dhabi.
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im dritten Quartal 2025 brach der Umsatz um satte 12 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro ein. Unter dem Strich stand ein Verlust von 47 Millionen Euro. Diese Entwicklung sei, so heißt es, der schwachen Konjunktur, den hohen Energiekosten und der angespannten Handelssituation geschuldet. Doch wer trägt die Verantwortung für diese desaströsen Rahmenbedingungen?
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin
Während die Bundesregierung sich selbst auf die Schulter klopft und von "neuen Perspektiven für Wachstum" schwadroniert, verschweigt sie geflissentlich ihre eigene Rolle beim Niedergang der deutschen Chemieindustrie. Die explodierenden Energiekosten, die Deutschland zu einem der teuersten Produktionsstandorte weltweit gemacht haben, sind das direkte Ergebnis einer verfehlten Energiepolitik.
"Mit XRG als starkem und langfristig orientiertem Partner werden wir Innovation und digitale Transformation ausbauen", verkündet Covestro-Chef Markus Steilemann.
Was er nicht sagt: Ohne die katastrophalen Standortbedingungen in Deutschland wäre dieser "Partner" gar nicht nötig gewesen. Die 7.000 deutschen Arbeitsplätze bei Covestro in Leverkusen, Dormagen, Krefeld und Brunsbüttel mögen vorerst sicher sein - doch wie lange noch?
Ein Muster, das sich wiederholt
Die Übernahme von Covestro reiht sich nahtlos ein in eine besorgniserregende Serie von Ausverkäufen deutscher Schlüsselindustrien. Ob Roboterhersteller Kuka an die Chinesen, die Energienetze an ausländische Investoren oder nun Covestro an die Araber - Stück für Stück wandert deutsches Know-how und deutsche Wertschöpfung ins Ausland ab.
Besonders pikant: Während Deutschland seine Industrie demontiert und sich in ideologischen Klimadebatten verliert, kaufen ausgerechnet Ölkonzerne aus dem Nahen Osten die Filetstücke auf. Die Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc) wird mit den Petrodollars, die sie auch dank deutscher Energieimporte verdient, zum neuen Herrn über einen wichtigen Teil der deutschen Chemieindustrie.
Die Heuchelei der Politik
Wenn Wirtschaftsministerin Reiche von einem "Bekenntnis zur langfristigen Weiterentwicklung" spricht, klingt das wie blanker Hohn. Wo war dieses Bekenntnis der deutschen Politik zur eigenen Industrie? Stattdessen wurden Unternehmen wie Covestro mit immer neuen Auflagen, Steuern und ideologisch motivierten Transformationsvorgaben in die Enge getrieben.
Die Wahrheit ist: Deutschland verkauft gerade sein industrielles Tafelsilber, weil die Politik versagt hat. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag versprechen, es besser zu machen - doch die Realität zeigt bereits jetzt, dass auch sie den Ausverkauf nicht stoppt. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen belasten, während gleichzeitig die produktive Basis des Landes erodiert.
Was bleibt vom Industriestandort Deutschland?
Die Übernahme von Covestro ist mehr als nur ein Geschäftsabschluss - sie ist ein Symptom für den schleichenden Tod des Industriestandorts Deutschland. Während andere Länder ihre strategisch wichtigen Unternehmen schützen und fördern, rollt Deutschland den roten Teppich für ausländische Staatskonzerne aus.
Die 17.500 Mitarbeiter von Covestro weltweit mögen sich heute noch in Sicherheit wiegen. Doch die Geschichte lehrt uns, dass ausländische Eigentümer langfristig ihre eigenen Interessen verfolgen. Wenn die Zeiten härter werden, wird Abu Dhabi kaum zögern, deutsche Standorte zu schließen und die Produktion in kostengünstigere Regionen zu verlagern.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland aufwacht und seine industrielle Basis verteidigt, statt sie auf dem Altar einer fehlgeleiteten Transformationspolitik zu opfern. Doch mit der aktuellen politischen Führung, die lieber neue Schulden macht und Klimaneutralität im Grundgesetz verankert, statt die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, ist wenig Hoffnung auf Besserung in Sicht.
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