
Australische Senatorin nach Burka-Protest suspendiert: Wenn Symbolpolitik zur Gedankenpolizei wird
Die australische Politik hat wieder einmal bewiesen, dass die Meinungsfreiheit nur so lange gilt, wie man die "richtige" Meinung vertritt. Senatorin Pauline Hanson wagte es, mit einem symbolischen Auftritt in einer Burka auf die Problematik der Vollverschleierung aufmerksam zu machen – und wurde prompt für sieben Sitzungstage aus dem Oberhaus verbannt. Der Vorwurf? Sie habe eine "ganze Glaubensgemeinschaft verspottet". Die Strafe? Ein verpflichtendes "Rassismustraining". Willkommen in der schönen neuen Welt der politischen Korrektheit.
Ein Stück Stoff als Politikum
Was war geschehen? Die Gründerin der rechten One-Nation-Partei betrat am Montag den australischen Senat in einer Burka, um für ihr Anliegen eines landesweiten Verbots der Vollverschleierung zu demonstrieren. Ein durchaus legitimes politisches Mittel, möchte man meinen. Schließlich existiert im australischen Senat nicht einmal eine formale Kleiderordnung. Doch die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Sitzung wurde unterbrochen, Hanson des Saales verwiesen und später mit einer siebentägigen Suspendierung bestraft.
Die Heuchelei dabei ist kaum zu übersehen. Während man einerseits die Religionsfreiheit hochhält und jede Form der Verschleierung als schützenswerten Ausdruck religiöser Identität verteidigt, wird andererseits eine Politikerin sanktioniert, die genau diese Symbolik nutzt, um auf Missstände hinzuweisen. Hanson selbst brachte es auf den Punkt: "Wenn man in einer Bank oder in einem anderen Lokal den Helm abnehmen muss – warum sollte die Burka da anders behandelt werden?"
Die Doppelmoral der Toleranz-Apostel
Besonders pikant wird die Angelegenheit durch die Forderung der unabhängigen Senatorin Lidia Thorpe, Hanson müsse ein "Anti-Rassismus-Training" absolvieren. Man fragt sich unwillkürlich: Seit wann ist der Islam eine Rasse? Und was genau soll in einem solchen Training vermittelt werden? Dass man gefälligst den Mund zu halten hat, wenn es um die Unterdrückung von Frauen unter dem Deckmantel der Religion geht?
"Wir können in diesem Parlament keine Hassrede fördern", tönte Thorpe. Doch wo genau war hier die Hassrede? Hanson hat niemanden beleidigt oder angegriffen. Sie hat lediglich ein Kleidungsstück getragen – dasselbe Kleidungsstück, das angeblich so heilig und schützenswert ist, dass jede Kritik daran als "Rassismus" gebrandmarkt wird.
Die wahre Unterdrückung wird ignoriert
Während sich die australische Politik in Empörung über Hansons symbolischen Protest ergeht, wird die eigentliche Problematik geflissentlich ignoriert. Die Burka steht nicht für religiöse Freiheit, sondern für die systematische Unterdrückung von Frauen. In vielen Ländern werden Frauen gezwungen, sich zu verhüllen – bei Strafe von Gewalt oder sogar Tod. Doch darüber spricht niemand. Stattdessen wird eine Politikerin sanktioniert, die auf diese Missstände aufmerksam macht.
Die linksliberale Außenministerin Penny Wong sprach davon, Hanson habe eine "ganze Glaubensgemeinschaft diffamiert". Doch ist es nicht vielmehr so, dass diejenigen, die jede Kritik am politischen Islam als "Rassismus" abtun, die moderaten Muslime diffamieren? Sie unterstellen damit nämlich, dass alle Muslime die extremsten Formen ihrer Religion gutheißen würden.
Ein Déjà-vu mit Folgen
Dies war nicht Hansons erster Versuch, mit einem Burka-Auftritt auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Bereits 2017 hatte sie dasselbe getan – mit ähnlichen Reaktionen. Man könnte meinen, die Politik hätte in der Zwischenzeit gelernt, sachlich mit dem Thema umzugehen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Sanktionen werden härter, die Toleranz für abweichende Meinungen geringer.
Was hier geschieht, ist nichts anderes als die Etablierung einer Gedankenpolizei. Wer die "falschen" Themen anspricht oder die "falschen" Symbole verwendet, wird nicht nur politisch kaltgestellt, sondern soll auch noch umerzogen werden. Das "Rassismustraining" erinnert fatal an die Umerziehungslager totalitärer Regime – nur dass es hier unter dem Deckmantel der Toleranz geschieht.
Die Kapitulation des Westens
Der Fall Hanson ist symptomatisch für die Kapitulation westlicher Demokratien vor dem politischen Islam. Anstatt die Werte der Aufklärung – Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Säkularismus – zu verteidigen, beugt man sich dem Diktat der politischen Korrektheit. Jede Kritik am Islam wird reflexartig als "rassistisch" oder "islamophob" gebrandmarkt, während die tatsächliche Unterdrückung von Frauen und Minderheiten in islamischen Gesellschaften ignoriert wird.
Hansons Frage nach der nationalen Sicherheit ist dabei mehr als berechtigt. Wenn Vollverschleierung aus Sicherheitsgründen in Banken verboten ist, warum sollte sie dann im öffentlichen Raum erlaubt sein? Die Antwort der Politik: Weil man Angst hat, als "intolerant" zu gelten. Lieber opfert man die Sicherheit und die Rechte von Frauen auf dem Altar der politischen Korrektheit.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass in der modernen westlichen Demokratie offenbar nur noch eine Meinung erlaubt ist – die der selbsternannten Toleranz-Wächter. Wer davon abweicht, wird nicht nur politisch bekämpft, sondern soll auch noch umerzogen werden. Pauline Hanson hat mit ihrem mutigen Protest gezeigt, dass der Kaiser nackt ist. Dafür wurde sie bestraft. Die Frage ist nur: Wie lange lassen sich die Bürger diese Bevormundung noch gefallen?
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