
Australien erteilt Trump eine Abfuhr: Die gefährliche Eskalation im Pazifik
Die Vereinigten Staaten spielen wieder einmal mit dem Feuer – und diesmal könnte es die ganze Welt in Brand setzen. Während Washington bereits in zwei Kriegsschauplätzen verstrickt ist, die außer Kontrolle geraten sind – Ukraine und Gaza –, drängt die Trump-Administration nun auf eine dritte Front: einen möglichen Krieg mit China um Taiwan.
Washingtons gefährliche Forderungen
Laut einem aktuellen Bericht der Financial Times fordere die US-Regierung von ihren pazifischen Verbündeten klare Zusagen für den Fall eines militärischen Konflikts mit China. Elbridge Colby, Unterstaatssekretär im US-Verteidigungsministerium, habe in den vergangenen Monaten intensive Gespräche mit australischen und japanischen Vertretern geführt. Das Ziel: Eine verbindliche Klärung der Rollen, die diese Länder im Falle eines Krieges um Taiwan spielen würden.
Colby verkündete am Sonntag vollmundig, er arbeite an der Umsetzung von Präsident Trumps Agenda zur "Wiederherstellung der Abschreckung und Erreichung des Friedens durch Stärke". Was sich nach diplomatischer Rhetorik anhört, ist in Wahrheit nichts anderes als der Versuch, Verbündete in einen potenziell verheerenden Konflikt hineinzuziehen.
Australiens kluge Zurückhaltung
Doch Australien zeigt Washington die kalte Schulter. Verteidigungsminister Pat Conroy stellte unmissverständlich klar: Australien werde sich nicht im Voraus zu Truppeneinsätzen in irgendeinem Konflikt verpflichten. "Wir priorisieren unsere Souveränität und diskutieren keine hypothetischen Szenarien", so Conroy in einem Interview mit der Australian Broadcasting Corporation.
"President Trump has not committed to defend Taiwan, so it is unrealistic for the US to insist on clear commitments from others."
Diese Aussage eines regionalen Analysten trifft den Nagel auf den Kopf. Wie könne Washington von seinen Verbündeten verlangen, sich auf einen Krieg festzulegen, wenn nicht einmal der US-Präsident selbst eine klare Verteidigungszusage für Taiwan abgegeben habe?
Die Heuchelei der amerikanischen Position
Besonders pikant ist die Tatsache, dass die USA bereits Hunderte von Marines auf Taiwan stationiert haben – angeblich zu "Trainingszwecken". Man stelle sich nur vor, China würde PLA-Truppen auf Kuba oder gar in Puerto Rico stationieren, um eine dortige "Unabhängigkeitsbewegung" zu unterstützen. Die Empörung in Washington wäre grenzenlos.
Ein US-Verteidigungsbeamter behauptete scheinheilig: "Wir suchen keinen Krieg. Noch wollen wir China selbst dominieren." Doch die Realität spricht eine andere Sprache. Die permanente Militärpräsenz in der Region, die aggressiven Forderungen an Verbündete und die kontinuierliche Aufrüstung zeichnen ein anderes Bild.
Die wirtschaftlichen Realitäten
Australien hat gute Gründe für seine Zurückhaltung. Die jüngsten Handelskonflikte mit China drohten bereits, ganze australische Exportindustrien zu vernichten. Warum sollte Canberra seine wirtschaftliche Zukunft für die geopolitischen Abenteuer Washingtons aufs Spiel setzen?
Japan, das seit seiner Niederlage im Zweiten Weltkrieg über keine nennenswerte Armee verfügt, würde wahrscheinlich lediglich als Aufmarschgebiet für amerikanische Truppen und Flottenverbände dienen – ein gefährliches Spiel, das das Land zur Zielscheibe machen könnte.
Die Lehren der Vergangenheit
Die jüngere Geschichte amerikanischer Militärinterventionen sollte jedem Verbündeten eine Warnung sein. Irak, Afghanistan, Libyen – die Liste der gescheiterten Abenteuer ist lang. Diese Konflikte endeten nicht nur in Chaos und Zerstörung, sondern sind selbst in der amerikanischen Bevölkerung zutiefst unpopulär. Warum sollten sich andere Länder freiwillig in solche Unternehmungen hineinziehen lassen?
Die Trump-Administration mag von "Frieden durch Stärke" sprechen, doch ihre Handlungen deuten eher auf eine gefährliche Eskalationsspirale hin. Australiens Weigerung, sich im Voraus auf militärische Abenteuer festzulegen, ist nicht nur klug, sondern auch ein Zeichen souveräner Außenpolitik.
Es bleibt zu hoffen, dass mehr Länder dem australischen Beispiel folgen und sich nicht in einen Konflikt hineinziehen lassen, der die gesamte Weltordnung erschüttern könnte. Die Welt braucht keine weiteren amerikanischen Stellvertreterkriege – sie braucht echte Diplomatie und friedliche Konfliktlösung.
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