
Atomruine wird zum Milliardengrab: NRW-Steuerzahler müssen für gescheiterte Energiepolitik bluten
Die Rechnung für jahrzehntelange energiepolitische Fehlentscheidungen landet wieder einmal beim Bürger. Die Betreibergesellschaft des Kernkraftwerks THTR in Hamm-Uentrop hat Insolvenz angemeldet – und hinterlässt dem Land Nordrhein-Westfalen ein strahlendes Milliardenloch. Ein Atommeiler, der gerade einmal 423 Tage unter Volllast lief, könnte den Steuerzahler nun mehrere Milliarden Euro kosten. Willkommen in der Realität grüner Energiepolitik, wo ideologische Träumereien regelmäßig in finanziellen Albträumen enden.
Das teuerste Kraftwerk-Debakel der deutschen Geschichte
Die Hochtemperatur-Kernkraftwerk GmbH (HKG) hat beim Amtsgericht Dortmund die Segel gestrichen. Der Grund: Die Finanzierung des geplanten Rückbaus sei gescheitert, bestätigte der vorläufige Insolvenzverwalter David Bunzel von der Kanzlei Husemann & Partner. Was folgt, ist ein Lehrstück darüber, wie politische Kurzsichtigkeit und mangelnde Weitsicht Generationen von Steuerzahlern belasten können.
Der Thorium-Hochtemperatur-Reaktor THTR-300, dessen Bau 1971 begann und der erst 1987 in Betrieb ging, wurde bereits 1988 wieder abgeschaltet. Die ursprünglich mit 350 Millionen DM veranschlagten Baukosten explodierten auf sagenhafte vier Milliarden DM. Schon damals zahlten Bund und Land den Löwenanteil – 63 Prozent übernahm der Bund, 11 Prozent das Land NRW. Die privaten Betreiber? Die lachten sich ins Fäustchen.
Wenn Verantwortung zur Farce wird
Besonders pikant: Die Betreibergesellschaft, hinter der der Energiekonzern RWE und diverse Stadtwerke stehen, hatte die Dreistigkeit besessen, vom Staat die komplette Übernahme der Rückbaukosten zu fordern. Diese Klage scheiterte 2024 vor dem Landgericht Düsseldorf, die Berufung wurde im Juni 2025 vom Oberlandesgericht abgewiesen. Nun folgt die Insolvenz – ein durchschaubares Manöver, um sich aus der Verantwortung zu stehlen?
"Ziel des Verfahrens ist es, die bisherige geordnete Stilllegung des Kernkraftwerkes durch Herstellung und Aufrechterhaltung des Betriebes des sog. sicheren Einschlusses fortzusetzen", heißt es in der Pressemitteilung der Insolvenzkanzlei.
Übersetzt bedeutet das: Der Steuerzahler soll die Zeche zahlen, während sich die Profiteure aus dem Staub machen.
Die Kostenlawine rollt unaufhaltsam
Die Dimensionen des finanziellen Desasters sind atemberaubend. Während 2021 der NRW-Landtag noch von 753 Millionen Euro Gesamtkosten für den Rückbau sprach, wird mittlerweile über Beträge in Milliardenhöhe spekuliert. Der ab 2030 geplante, über zehn Jahre gestreckte Abbruch des Kraftwerks droht zu einem der teuersten Rückbauprojekte der deutschen Geschichte zu werden.
Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie versucht derweil zu beruhigen. Die nukleare Sicherheit sei "jederzeit gewährleistet", versichert eine Sprecherin. Das Land habe vorsorglich einen Rahmenvertrag mit einem Fachunternehmen abgeschlossen, das notfalls einspringen könne. Doch wer glaubt noch an solche Beschwichtigungen, wenn die Geschichte lehrt, dass staatliche Großprojekte regelmäßig aus dem Ruder laufen?
Ein Sinnbild gescheiterter Energiepolitik
Der THTR-300 steht exemplarisch für die Irrwege deutscher Energiepolitik. Erst wurden Milliarden in den Bau gepumpt, dann nach kürzester Laufzeit abgeschaltet, und nun soll der Steuerzahler auch noch für den Rückbau aufkommen. Während Deutschland seine funktionierenden Kernkraftwerke abschaltet und sich in die Abhängigkeit von Kohle und Gas begibt, bleiben die Altlasten vergangener Fehlentscheidungen zurück.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch was nutzen solche Versprechen, wenn die Altlasten vergangener Regierungen Milliardenlöcher in die Haushalte reißen? Das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für Infrastruktur, das die neue Bundesregierung plant, wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinslasten belasten.
Zeit für einen Kurswechsel
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland zu einer vernünftigen Energiepolitik zurückfindet. Statt ideologiegetriebener Schnellschüsse braucht es langfristige Strategien, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachhaltig sind. Die Bürger haben genug von einer Politik, die erst teure Prestigeprojekte fördert und dann die Rechnung präsentiert, wenn alles schiefgegangen ist.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Inflation sollten Anleger über Alternativen nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Wertanlage bewährt. Während Papiergeld durch inflationäre Politik entwertet wird und Großprojekte Milliarden verschlingen, behalten Edelmetalle ihren inneren Wert. Sie sind ein sinnvoller Baustein für ein ausgewogenes Anlageportfolio und bieten Schutz vor den Folgen verfehlter Politik.
Der Fall THTR zeigt einmal mehr: Wer sich auf staatliche Versprechen verlässt, ist verlassen. Die Zeche zahlt am Ende immer der Bürger – es sei denn, er sorgt rechtzeitig vor.

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