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28.09.2025
08:04 Uhr

Atompoker am Abgrund: UN-Sanktionen würgen Irans Wirtschaft ab

Die diplomatische Maskerade ist vorbei. Nach einem Jahrzehnt des Taktierens und Täuschens fallen die Samthandschuhe: Die UN-Sanktionen gegen den Iran sind wieder in vollem Umfang aktiv. Was die E3-Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien als notwendigen Schritt zur Eindämmung des iranischen Atomprogramms verkaufen, könnte sich als gefährlicher Brandbeschleuniger in einer ohnehin explosiven Region erweisen.

Das Scheitern der Appeasement-Politik

Um Punkt 2 Uhr MESZ in der Nacht zum Sonntag tickte die diplomatische Zeitbombe aus. Der sogenannte Snapback-Mechanismus, den die europäischen Musterschüler der Diplomatie ausgelöst hatten, setzte die umfassenden UN-Sanktionen wieder in Kraft. Ein Waffenembargo, drakonische Finanzrestriktionen und weitreichende Handelsbeschränkungen schnüren dem Mullah-Regime nun die Luft ab.

Bundesaußenminister Johann Wadephul von der CDU – immerhin ein Vertreter der neuen Großen Koalition unter Friedrich Merz – sprach gemeinsam mit seinen französischen und britischen Amtskollegen davon, dass dies "nicht das Ende der Diplomatie" bedeute. Eine bemerkenswerte Realitätsverweigerung angesichts der Tatsache, dass genau diese Diplomatie seit Jahren spektakulär scheitert.

Die nukleare Bedrohung wird konkreter

Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Der Iran reichert Uran mittlerweile auf 60 Prozent an – nur noch 30 Prozentpunkte trennen das Regime von waffenfähigem Material. Die Internationale Atomenergiebehörde bestätigt, dass kein anderes Land ohne Atomwaffen derart hochkonzentriertes Uran produziert. Für die zivile Nutzung zur Stromerzeugung würden 3,67 Prozent vollkommen ausreichen. Wer hier noch von friedlichen Absichten spricht, verschließt bewusst die Augen vor der Realität.

"Ein Abkommen sei nach wie vor das beste Ergebnis für das iranische Volk und die Welt", erklärte US-Außenminister Marco Rubio. Eine erstaunlich naive Einschätzung für einen Vertreter der Trump-Administration, die eigentlich für ihre harte Gangart bekannt ist.

Das geopolitische Schachspiel

Während der Westen seine moralische Überlegenheit zelebriert, formiert sich längst die Gegenseite. Russlands Außenminister Sergej Lawrow bezeichnete die Sanktionen als "rechtswidrig" und warnte UN-Generalsekretär Antonio Guterres vor einem "großen Fehler". China und Russland versuchten noch in letzter Minute, ihrem Verbündeten mehr Zeit zu verschaffen – vergeblich. Neun von 15 Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats lehnten eine Fristverlängerung ab.

Die Reaktion Teherans ließ nicht lange auf sich warten: Die iranischen Botschafter aus Berlin, Paris und London wurden zu Konsultationen zurückbeordert. Ein diplomatischer Affront, der zeigt, wie verhärtet die Fronten mittlerweile sind.

Die Eskalation im Nahen Osten

Die Wiedereinführung der Sanktionen kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Erst im Juni eskalierte der Nahost-Konflikt dramatisch, als Israel Großangriffe auf iranische Atomanlagen startete und der Iran mit Raketen auf israelisches Territorium antwortete. Die Region gleicht einem Pulverfass, und der Westen wirft gerade ein brennendes Streichholz hinein.

Was die europäischen Außenminister als Druckmittel verstehen, könnte das iranische Regime erst recht in die Enge treiben. Ein in die Ecke gedrängtes Raubtier wird gefährlich – diese simple Weisheit scheint in den klimatisierten Konferenzräumen der Diplomatie vergessen worden zu sein.

Das Versagen der deutschen Außenpolitik

Besonders bitter: Deutschland trägt diese Politik mit, obwohl die Geschichte lehren sollte, dass Sanktionen selten zum gewünschten Regimewechsel führen. Stattdessen treffen sie die Zivilbevölkerung und stärken oft sogar die Hardliner. Die neue Große Koalition unter Merz setzt hier nahtlos die gescheiterte Politik ihrer Vorgänger fort.

Während unsere Politiker von "rechtlich bindenden Sicherheitsverpflichtungen" faseln, vergessen sie, dass der Westen selbst nicht gerade als verlässlicher Partner glänzt. Die USA stiegen 2018 unter Trump einseitig aus dem Atomabkommen aus – ein Vertragsbruch, der die aktuelle Eskalation erst möglich machte.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

Die geopolitischen Spannungen und die drohende weitere Eskalation im Nahen Osten unterstreichen einmal mehr die Bedeutung krisensicherer Anlagen. Während Aktienmärkte bei jedem Säbelrasseln nervös reagieren und Immobilien in Krisenregionen an Wert verlieren können, haben sich physische Edelmetalle wie Gold und Silber über Jahrtausende als verlässlicher Vermögensschutz bewährt. Gerade in Zeiten zunehmender geopolitischer Unsicherheiten sollten Anleger über eine sinnvolle Beimischung von Edelmetallen in ihrem Portfolio nachdenken.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Einschätzungen entsprechen der Meinung unserer Redaktion basierend auf den uns vorliegenden Informationen.

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