
Asiatische Märkte im Aufwind während Tech-Giganten die Wall Street stabilisieren
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag mehrheitlich von ihrer starken Seite, nachdem eine beeindruckende Rally der Technologiewerte die Wall Street stabilisiert hatte. Besonders bemerkenswert: Der schwächelnde US-Dollar machte asiatische Vermögenswerte für internationale Investoren deutlich attraktiver – ein Phänomen, das in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit besondere Aufmerksamkeit verdient.
Japans Nikkei führt die Gewinner an
Der japanische Nikkei 225 sprang um beachtliche 1,5 Prozent auf 42.576,37 Punkte. Auch der australische S&P/ASX 200 konnte mit einem Plus von einem Prozent auf 8.828,30 Punkte überzeugen. Südkoreas Kospi legte moderat um 0,1 Prozent auf 3.188,52 zu, während Taiwans Taiex um 0,3 Prozent kletterte und Indiens BSE Sensex ein halbes Prozent hinzugewann.
Doch nicht alle Märkte folgten dem positiven Trend. Die chinesischen Börsen schwammen gegen den Strom: Hongkongs Hang Seng Index verlor 1,1 Prozent auf 25.057,01 Punkte, während der Shanghai Composite sogar um 1,7 Prozent auf 3.748,09 Punkte nachgab. Der Grund? Befürchtungen, dass die Regulierungsbehörden angesichts übermäßiger Kursgewinne und zu hoher Liquidität im System eingreifen könnten – ein typisches Beispiel für die interventionistische Politik Pekings, die Marktkräfte mit eiserner Hand zu kontrollieren versucht.
Alphabet entgeht dem Worst-Case-Szenario
An der Wall Street sorgte vor allem die Google-Mutter Alphabet für Furore. Die Aktie schoss um satte 9,1 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen in seinem Kartellverfahren glimpflicher davongekommen war als befürchtet. Der S&P 500 kletterte um 0,5 Prozent und beendete damit eine zweitägige Verlustserie. Der technologielastige Nasdaq Composite legte um ein Prozent zu, während der Dow Jones Industrial Average marginal um 24 Punkte nachgab.
Was die Märkte zusätzlich beruhigte: Der Anleihemarkt zeigte sich versöhnlicher. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel von 4,28 auf 4,22 Prozent. Auslöser war ein schwächer als erwartet ausgefallener Arbeitsmarktbericht. Mit nur 7,2 Millionen offenen Stellen Ende Juli verfehlten die USA die Prognosen der Ökonomen deutlich.
Die Fed vor dem Dilemma
Diese Schwäche am Arbeitsmarkt könnte die Federal Reserve dazu bewegen, bei ihrer Sitzung später im Monat erstmals in diesem Jahr die Zinsen zu senken. Doch hier offenbart sich ein gefährliches Dilemma: Niedrigere Zinsen könnten zwar der Wirtschaft helfen, gleichzeitig aber die Inflation befeuern – besonders brisant angesichts der von Präsident Trump angekündigten massiven Zollerhöhungen.
Stephen Innes von SPI Asset Management bringt es auf den Punkt: „Der Dollar knickte naturgemäß unter dem Gewicht schwächerer Arbeitsmarktdaten und niedrigerer Zinsen ein, was Asien einen frühen Schub verlieh. Wenn der US-Dollar schwächelt, sehen asiatische Vermögenswerte in währungsbereinigten Begriffen sofort attraktiver aus."
Rohstoffmärkte unter Druck
Die Ölpreise gaben nach: US-Rohöl verlor 50 Cent auf 63,47 Dollar pro Barrel, während Brent-Rohöl um 48 Cent auf 67,12 Dollar nachgab. Der US-Dollar stieg gegenüber dem japanischen Yen leicht von 148,05 auf 148,23, während der Euro von 1,1667 auf 1,1658 Dollar fiel.
Die aktuellen Marktbewegungen zeigen einmal mehr, wie fragil das globale Finanzsystem geworden ist. Während die Technologiegiganten kurzfristig für Stabilität sorgen, bleiben die strukturellen Probleme bestehen: ausufernde Staatsverschuldung, inflationäre Tendenzen und eine Politik, die zunehmend auf kurzfristige Effekte statt nachhaltige Lösungen setzt.
In diesen unsicheren Zeiten gewinnen physische Edelmetalle als Vermögenssicherung wieder an Bedeutung. Gold und Silber bieten einen bewährten Schutz gegen Währungsturbulenzen und inflationäre Entwicklungen – eine Beimischung, die in jedem ausgewogenen Portfolio ihren Platz haben sollte.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier dargestellten Informationen entsprechen unserer Meinung und den uns vorliegenden Informationen.

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