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16.11.2025
19:25 Uhr

Antisemitismus an deutschen Universitäten: LMU München plant umstrittene Veranstaltung mit Hamas-nahen Referenten

Die Ludwig-Maximilians-Universität München steht erneut im Zentrum einer hitzigen Debatte über antisemitische Tendenzen an deutschen Hochschulen. Für den 28. November plant das Institut für den Nahen und Mittleren Osten gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Arabistik und Islamwissenschaften eine Veranstaltung, die bereits im Vorfeld für erhebliche Kontroversen sorgt. Der Titel "The Targeting of the Palestinian Academia" lässt bereits erahnen, welche einseitige Stoßrichtung diese Lehrveranstaltung nehmen könnte.

Referenten mit zweifelhaften Verbindungen

Besonders brisant erscheint die Auswahl der Redner. Unter den vier geladenen Referenten befinden sich zwei Vertreter der Birzeit University in Ramallah, die laut Experten als Hochburg extremistischer Gruppierungen im Westjordanland gilt. Die Studentin Ghaid Hijaz, die zum Thema "Israels Strafvollzugssystem und die unnachgiebige Gewalt" sprechen soll, bestätigte in einem Interview mit der kommunistischen Onlinezeitung "Red Flag" ihre Zugehörigkeit zur Organisation "Right to Education". Diese während der ersten Intifada gegründete Gruppe unterhält nach eigenen Angaben Verbindungen zu verschiedenen palästinensischen Organisationen, darunter auch die als Terrororganisationen eingestuften Hamas und PFLP.

Ein weiterer Redner, Dr. Basel Farraj, fällt durch seine extremen Äußerungen in sozialen Medien auf. Er spricht unverhohlen von einer "israelischen Völkermordmaschinerie" und bezeichnet Israel als "zionistisches Regime". Solche Formulierungen haben mit wissenschaftlichem Diskurs nichts mehr zu tun, sondern bedienen antisemitische Narrative.

Wissenschaftlicher Anspruch oder politische Propaganda?

Das "Netzwerk jüdischer Hochschullehrender" hat in einem Brief an die zuständigen Stellen völlig zu Recht darauf hingewiesen, dass die geplante Veranstaltung grundlegende wissenschaftliche Standards verfehlt. Die Vortragstitel enthalten ein eindeutiges politisches Framing statt wissenschaftlicher Fragestellungen. Besonders perfide erscheint der Titel "Scholasticide in Gaza" - ein Wortspiel, das Wissenschaft mit Völkermord gleichsetzt und damit die Grenze zur Hetze überschreitet.

Die Tatsache, dass ausschließlich palästinensische Referenten eingeladen wurden und keine israelischen oder internationalen Wissenschaftler, offenbart die fehlende Multiperspektivität. Eine ausgewogene akademische Diskussion sieht anders aus. Hier wird unter dem Deckmantel der Wissenschaft einseitige Propaganda betrieben.

CSU fordert konsequentes Handeln

Die CSU-Landtagsfraktion reagierte prompt und forderte eine umfassende Überprüfung der Veranstaltung. Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek brachte es auf den Punkt: Wenn Referenten von einem israelischen "Gefängnisregime" fabulieren und dem Staat Israel eine "genozidale Kriegsmaschinerie" vorwerfen, sei eine sachliche wissenschaftliche Auseinandersetzung nicht ansatzweise in Sicht.

Interessanterweise ist die Veranstaltung auf der Webseite der LMU mittlerweile nicht mehr auffindbar, obwohl sie bei Google-Suchen noch erscheint. Ob dies bereits eine Reaktion auf die massive Kritik darstellt oder lediglich eine vorübergehende Maßnahme ist, bleibt abzuwarten.

Ein Symptom für größere Probleme

Dieser Vorfall reiht sich ein in eine besorgniserregende Entwicklung an deutschen Universitäten. Immer wieder werden akademische Einrichtungen zur Bühne für antisemitische Agitation. Erst im Mai besetzten pro-palästinensische Aktivisten Gebäude der TU München, zündeten Pyrotechnik und hinterließen Schmierereien. Die Grenze zwischen legitimer Kritik und antisemitischer Hetze wird dabei systematisch verwischt.

Es stellt sich die Frage, wie lange deutsche Universitäten noch zusehen wollen, wie ihre Räumlichkeiten für derartige Veranstaltungen missbraucht werden. Jüdische Studierende und Lehrende fühlen sich zunehmend bedroht und ausgegrenzt. Das "Nie wieder" der deutschen Erinnerungskultur verkommt zur hohlen Phrase, wenn an den Bildungseinrichtungen antisemitische Narrative ungehindert verbreitet werden können.

Die Forderung nach einer gründlichen Überprüfung solcher Veranstaltungen ist das Mindeste. Es braucht klare Richtlinien und konsequentes Handeln, um sicherzustellen, dass deutsche Universitäten Orte des wissenschaftlichen Diskurses bleiben und nicht zu Propagandaplattformen für extremistische Ideologien verkommen. Die akademische Freiheit endet dort, wo Hetze beginnt und wo unter dem Deckmantel der Wissenschaft antisemitische Ressentiments geschürt werden.

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