
Anarchisten legen Berlin lahm: Wenn ideologischer Wahnsinn auf die Realität trifft
Was passiert, wenn selbsternannte Weltverbesserer glauben, sie könnten mit Brandstiftung die Gesellschaft revolutionieren? Berlin hat es am eigenen Leib erfahren müssen. Ein Brandanschlag auf zwei Strommasten in Treptow-Köpenick legte nicht nur 50.000 Haushalte und Firmen lahm – er offenbarte auch die erschreckende Naivität und Rücksichtslosigkeit einer radikalen Szene, die sich hinter dem Begriff "Anarchismus" versteckt.
Der Preis des ideologischen Terrors
Andreas Schütt steht vor seiner stockdunklen Wohnung am Sterndamm. Die elektrischen Rollläden lassen sich nicht öffnen, seine beiden Katzen sitzen verängstigt im Dunkeln. Der 57-jährige Frührentner ist einer von Zehntausenden, deren Alltag durch den nächtlichen Anschlag komplett aus den Fugen geraten ist. "Die Täter haben sehr kurz gedacht", sagt er kopfschüttelnd. Wie recht er hat.
Die Bilanz des Anschlags liest sich wie ein Lehrstück über die Kollateralschäden linksextremer Gewalt: Kitas mussten schließen, in Geschäften tauten die Tiefkühlwaren auf, kranke Menschen konnten ihre elektronischen Geräte nicht nutzen, Mütter keine Milch für ihre Babys erwärmen. Peter Schicht, Betreiber eines Minimarkts in der Haushoferstraße, hatte Glück – bei ihm kam der Strom nach wenigen Stunden zurück. "Aber wenn der Strom weggeblieben wäre, dann wäre der Schaden in die Tausende gegangen. Das kann ganz schnell existenzgefährdend werden", erklärt er.
Die perfide Logik der Täter
Im Internet kursiert ein Bekennerschreiben, das die ganze Verblendung der mutmaßlichen Täter offenbart. Eine Gruppe von "Anarchist:innen" – schon die Schreibweise mit Doppelpunkt zeigt, aus welcher ideologischen Ecke der Wind weht – will den "militärisch-industriellen Komplex" angreifen. Der Ausfall für die Anwohner sei ein "vertretbarer Kollateralschaden" im Kampf gegen die "Zerstörung von Natur und Leben".
Man muss sich diese Logik auf der Zunge zergehen lassen: Um angeblich die Natur zu retten, legen diese Aktivisten die Stromversorgung von Menschen lahm, die auf elektrische medizinische Geräte angewiesen sind. Um gegen Technologie zu protestieren, nutzen sie ihr Insiderwissen über kritische Infrastruktur. Um das Leben zu schützen, gefährden sie das Leben Tausender Bürger.
Ein Muster linksextremer Gewalt
Der Anschlag reiht sich ein in eine besorgniserregende Serie von Attacken auf kritische Infrastruktur. Erst im vergangenen Jahr hatten Linksextremisten einen Strommast angegriffen, der die Tesla-Fabrik von Elon Musk versorgt. Die Methode ist immer dieselbe: Mit relativ geringem Aufwand maximalen Schaden anrichten – auf Kosten unbeteiligter Bürger.
Erik Landeck, Chef von Stromnetz Berlin, macht am Tatort deutlich, wie schwer solche gezielten Angriffe zu verhindern seien. Die Täter hätten offenbar über Insiderwissen verfügt und genau gewusst, wo sie den größtmöglichen Schaden anrichten könnten. Sie kletterten über einen Mast, verbanden die dicken Kabel mit Ketten und setzten die Anlage in Brand. Die automatische Notabschaltung tat ihr Übriges.
Versagen auf allen Ebenen
Doch nicht nur die Täter tragen Verantwortung für das Chaos. Auch die mangelnde Vorbereitung der Infrastrukturbetreiber wird deutlich. Andreas Schütt erinnert an den tagelangen Stromausfall in der Köpenicker Altstadt 2019, als ein Bauarbeiter ein Versorgungskabel angebohrt hatte. "Ich hatte immer die Hoffnung, dass die Versorger aus diesem großen Stromausfall gelernt haben, aber das ist offenbar nicht der Fall. Es gibt hier bei uns keine zuschaltbare Back-up-Möglichkeit", kritisiert er.
Selbst die Warnsysteme versagten: Die Notfall-App, die in solchen Fällen warnen soll, meldete sich erst neun Stunden nach dem Anschlag – zu einem Zeitpunkt, als längst jeder Betroffene wusste, was los war.
Die wahren Opfer des "Kampfes gegen das System"
Jessika J., eine 41-jährige Business-Coach, musste morgens Solarleuchten aus dem Garten holen, um Schulbrote für ihre Kinder zu schmieren. Ihr Online-Coaching-Termin fiel aus – kein Strom, kein Computer, kein Einkommen. Sie fuhr eine Stunde mit dem Auto, nur um ihr Handy aufzuladen und arbeitsfähig zu bleiben.
Das sind die wahren Geschichten hinter dem abstrakten "Kampf gegen das System": Normale Menschen, die versuchen, ihren Alltag zu bewältigen, ihre Kinder zu versorgen, ihrer Arbeit nachzugehen. Sie werden zu Geiseln einer radikalen Minderheit, die glaubt, mit Gewalt eine bessere Welt erschaffen zu können.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik diese Form des Terrors beim Namen nennt und konsequent bekämpft. Die zunehmende Radikalisierung der linksextremen Szene, die sich hinter Begriffen wie "Klimaschutz" oder "Antikapitalismus" versteckt, gefährdet nicht nur unsere Infrastruktur, sondern die Grundlagen unseres Zusammenlebens. Wenn Anarchisten ungestraft kritische Infrastruktur lahmlegen können, während kranke Menschen ohne Strom leiden, dann stimmt etwas grundlegend nicht in diesem Land.
Die Meinung unserer Redaktion ist klar: Solche Anschläge sind keine politischen Aktionen, sondern Terrorismus gegen die eigene Bevölkerung. Sie treffen nicht "das System" oder "den militärisch-industriellen Komplex", sondern die Schwächsten unserer Gesellschaft. Es wird Zeit, dass dies auch so benannt und geahndet wird – bevor der nächste "Kollateralschaden" Menschenleben kostet.

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