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26.09.2025
08:59 Uhr

Amerikas Volk sagt Nein: Mehrheit lehnt militärische Venezuela-Intervention ab

Während die Trump-Administration ihre Kriegsschiffe in der Karibik auffahren lässt und kaum verhohlen einen Regimewechsel in Venezuela anstrebt, zeigt sich das amerikanische Volk erstaunlich kriegsmüde. Eine aktuelle YouGov-Umfrage offenbart eine deutliche Kluft zwischen den geopolitischen Ambitionen Washingtons und dem Willen der eigenen Bevölkerung.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 53 Prozent der befragten Amerikaner lehnen den Einsatz militärischer Gewalt zum Sturz des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro ab. Lediglich 18 Prozent würden eine solche Intervention unterstützen, während sich 29 Prozent unschlüssig zeigen. Diese Ablehnung zieht sich quer durch das politische Spektrum, wobei die Demokraten mit 67 Prozent Gegnerschaft erwartungsgemäß skeptischer sind als die Republikaner, bei denen sich immerhin 38 Prozent gegen militärische Abenteuer aussprechen.

Die Karibik als neuer Kriegsschauplatz?

Besonders brisant wird die Situation durch die Enthüllungen der New York Times, wonach die offiziell zur Drogenbekämpfung entsandten US-Kriegsschiffe in Wahrheit einem ganz anderen Zweck dienen sollen: dem Sturz Maduros. Diese Diskrepanz zwischen öffentlicher Darstellung und tatsächlichen Absichten dürfte das Misstrauen der amerikanischen Bevölkerung nur noch verstärken.

Ric Grenell, Sonderbeauftragter von Präsident Trump, bestätigte zwar, dass er weiterhin in Kontakt mit der venezolanischen Regierung stehe, doch die militärische Drohkulisse spricht eine andere Sprache. Die Entsendung einer "beträchtlichen Anzahl von Kriegsschiffen" in die Karibik lässt wenig Raum für diplomatische Interpretationen.

Ein Volk, das aus der Geschichte gelernt hat?

Die Umfrageergebnisse könnten darauf hindeuten, dass die amerikanische Bevölkerung aus den desaströsen Militärinterventionen der Vergangenheit gelernt hat. Von Vietnam über den Irak bis Afghanistan haben sich die versprochenen schnellen Siege und demokratischen Transformationen regelmäßig als kostspielige Illusionen erwiesen. Die Skepsis gegenüber einer möglichen Invasion Venezuelas ist mit 62 Prozent Ablehnung noch deutlicher ausgeprägt.

Bemerkenswert ist auch die Unsicherheit der Befragten bezüglich der Frage, ob Venezuela ohne Maduro tatsächlich besser dastehen würde. Ganze 68 Prozent antworteten mit "Ich bin mir nicht sicher" - ein Zeichen dafür, dass die simplifizierten Gut-Böse-Narrative der Regierung nicht mehr so leicht verfangen wie früher.

Parteipolitische Gräben und die Frage der Kriegsschiffe

Während bei der grundsätzlichen Ablehnung militärischer Gewalt noch relative Einigkeit herrscht, zeigen sich bei der Frage nach der Entsendung von Kriegsschiffen deutliche parteipolitische Unterschiede. Hier befürworten 68 Prozent der Republikaner die maritime Machtdemonstration, während 62 Prozent der Demokraten diese ablehnen. Diese Spaltung offenbart, wie sehr außenpolitische Fragen mittlerweile zum parteipolitischen Spielball geworden sind.

Die Tatsache, dass selbst bei der Frage nach militärischer Unterstützung für eine venezolanische Opposition nur 32 Prozent Zustimmung zu verzeichnen sind, zeigt, wie tief die Kriegsmüdigkeit in der amerikanischen Gesellschaft verwurzelt ist. Nach Jahrzehnten gescheiterter Interventionen und endloser Kriege scheint sich eine gewisse Ernüchterung breitgemacht zu haben.

Ein Weckruf für Washington?

Die deutliche Ablehnung militärischer Abenteuer durch die eigene Bevölkerung sollte der Trump-Administration zu denken geben. In einer funktionierenden Demokratie sollte der Wille des Volkes eigentlich handlungsleitend sein - doch die Realität sieht oft anders aus. Die Diskrepanz zwischen den geopolitischen Ambitionen der Eliten und den Wünschen der Bevölkerung nach Frieden und Stabilität könnte kaum größer sein.

Es bleibt abzuwarten, ob diese klare Botschaft der amerikanischen Bürger in Washington Gehör findet oder ob die Kriegstreiber in der Administration ihren Kurs unbeirrt fortsetzen werden. Die Geschichte lehrt uns leider, dass die Stimme des Volkes in Fragen von Krieg und Frieden oft überhört wird - mit katastrophalen Folgen für alle Beteiligten.

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