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05.12.2025
07:17 Uhr

Amerikas nuklearer Neustart: 500 Milliarden Dollar für zehn Reaktoren – während Deutschland im Dunkeln tappt

Während hierzulande die letzten Atomkraftwerke vom Netz gingen und die Ampel-Nachfolger weiter auf windstille Tage und bewölkte Himmel setzen, zeigt Amerika, wie Energiepolitik für Erwachsene aussieht. Die US-Regierung plant den Bau von zehn neuen Großreaktoren – ein Investitionsvolumen von über 500 Milliarden Dollar, das die Energieversorgung der Vereinigten Staaten für Jahrzehnte sichern soll. Ein Schachzug, der nicht nur technologische Weitsicht beweist, sondern auch die deutsche Energiewende als das entlarvt, was sie ist: ein ideologiegetriebenes Himmelfahrtskommando.

Der "nationale Notstand" als Weckruf

Carl Coe, Stabschef des US-Energieministeriums, sprach auf einer Konferenz des Tennessee Advanced Energy Business Council Klartext: Amerika befinde sich in einem "nationalen Notstand", der staatliches Eingreifen unumgänglich mache. Während deutsche Politiker noch immer von der Energiewende träumen und dabei die Grundlastfähigkeit unseres Stromnetzes systematisch demontieren, haben die Amerikaner verstanden: Rechenzentren, KI-Anwendungen und moderne Industrieprojekte brauchen verlässlichen Strom – rund um die Uhr, bei jedem Wetter.

Die geplanten zehn Reaktoren basieren auf dem bewährten AP1000-Druckwasserreaktor von Westinghouse. Eine Technologie, die bereits international erfolgreich im Einsatz ist und nun zum Rückgrat der amerikanischen Energieversorgung werden soll. Unterstützt wird das Projekt von Schwergewichten wie Cameco und Brookfield Asset Management – Unternehmen, die verstanden haben, dass die Zukunft der Energieversorgung nicht in Windrädern liegt, die bei Flaute stillstehen.

Japans Phantom-Milliarden und Washingtons Scheckbuch

Besonders pikant ist die Finanzierungsfrage. Offiziell soll Japan satte 332 Milliarden Dollar für amerikanische Energieprojekte bereitstellen. Doch angesichts Tokios chronisch klammen Staatskassen dürfte diese Zusage etwa so belastbar sein wie die Versprechen deutscher Politiker zur Bezahlbarkeit der Energiewende. Experten rechnen damit, dass der Löwenanteil aus der US-Staatskasse kommen wird – eine ehrliche Ansage wäre hier angebracht gewesen, aber in der Politik zählt bekanntlich die Symbolik mehr als die Wahrheit.

Industrielle Renaissance statt grüner Deindustrialisierung

Während Deutschland seine Industrie mit explodierenden Strompreisen und unsicherer Versorgung in die Knie zwingt, entstehen in den USA neue Wertschöpfungsketten. Unternehmen wie BWX Technologies und Flowserve bereiten sich auf Milliardenaufträge vor. Flowserve rechnet allein mit gigantischen Aufträgen für Ventil- und Pumpensysteme. Ein industrielles Ökosystem entsteht, das nicht nur Arbeitsplätze schafft, sondern auch die technologische Souveränität der USA stärkt.

Parallel dazu sichern sich die Amerikaner ihre Uranversorgung. Centrus Energy treibt die Anreicherung von LEU und HALEU voran, während Silex Systems in North Carolina eine laserbasierte Anreicherungsanlage betreibt. Die strategische Weitsicht ist beeindruckend: Nur amerikanisches Uran darf für militärische Reaktoren verwendet werden – eine Lehre aus der Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten, die Europa gerade schmerzhaft am eigenen Leib erfährt.

Die digitale Revolution braucht echte Energie

Der Energiehunger moderner Rechenzentren und KI-Anwendungen ist gewaltig. Während deutsche Politiker noch immer glauben, man könne eine Industrienation mit Sonne und Wind betreiben, haben die Amerikaner verstanden: Die digitale Revolution braucht Grundlast, keine grünen Träumereien. Bereits unter Präsident Trump wurden die rechtlichen Grundlagen für beschleunigte Energieprojekte geschaffen – eine Deregulierung, die sich jetzt auszahlt.

Die Ironie der Geschichte: Während Deutschland seine funktionierenden Atomkraftwerke abschaltet und durch Gaskraftwerke ersetzt, die bei jedem geopolitischen Husten ins Straucheln geraten, bauen die Amerikaner für die nächsten Generationen vor. Zehn neue Reaktoren bedeuten Energiesicherheit für Jahrzehnte, stabile Strompreise für die Industrie und technologische Führerschaft in einem Schlüsselsektor.

Deutschlands energiepolitischer Offenbarungseid

Was lernen wir daraus? Während Amerika handelt, diskutiert Deutschland über Wärmepumpen und Lastenfahrräder. Während die USA ihre Energieversorgung auf solide Füße stellen, jagen wir Phantom-Zielen wie der "Klimaneutralität bis 2045" hinterher – finanziert durch ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das nichts anderes ist als Schulden auf Kosten kommender Generationen. Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – ein Versprechen, das sich bereits jetzt als heiße Luft entpuppt.

Die amerikanische Nuklear-Offensive zeigt: Erfolgreiche Energiepolitik braucht Mut, Weitsicht und die Bereitschaft, ideologische Scheuklappen abzulegen. Eigenschaften, die in der deutschen Politik schmerzlich vermisst werden. Während die USA ihre industrielle Basis stärken und sich für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts rüsten, versinkt Deutschland in einem Meer aus Subventionen, Verboten und grünen Illusionen.

Vielleicht sollten unsere Politiker weniger Zeit mit Gender-Sternchen und Klimakleber-Sympathie verbringen und stattdessen einen Blick über den Atlantik werfen. Dort zeigt man gerade, wie man ein Land zukunftsfähig macht – mit Technologie statt Ideologie, mit Pragmatismus statt Panik. Aber vermutlich ist es einfacher, weiter von der "Vorreiterrolle Deutschlands" zu träumen, während der Rest der Welt an uns vorbeizieht. In diesem Kontext erscheint die Beimischung physischer Edelmetalle ins Portfolio als sinnvolle Absicherung gegen die absehbaren wirtschaftlichen Verwerfungen einer verfehlten Energiepolitik.

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