
Alaska-Gipfel: Hoffnung auf Frieden oder gefährliches Spiel mit der Zukunft Europas?
Die Welt blickt gespannt nach Alaska, wo sich morgen um 21:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit zwei der mächtigsten Männer der Welt gegenübersitzen werden. Donald Trump und Wladimir Putin treffen sich auf dem US-Militärstützpunkt Elmendorf-Richardson in Anchorage – es ist das erste direkte Gespräch zwischen einem amtierenden US-Präsidenten und dem russischen Staatschef seit vier Jahren. Was als historische Chance für den Frieden verkauft wird, könnte sich als gefährlicher Kuhhandel auf Kosten Europas entpuppen.
Die Inszenierung der Macht
Der Kreml hat die Choreografie des Treffens bis ins Detail geplant. Zunächst sollen Trump und Putin unter vier Augen sprechen – nur begleitet von Übersetzern. Danach folgen Verhandlungen mit jeweils fünf hochrangigen Delegationsmitgliedern. Die russische Seite schickt ihre schwersten Geschütze: Außenminister Sergej Lawrow, Verteidigungsminister Andrej Belussow und Finanzminister Anton Siluanow werden Putin flankieren.
Was nach diplomatischem Protokoll klingt, ist in Wahrheit ein sorgfältig orchestriertes Machtspiel. Während in Berlin Bundeskanzler Merz noch von „Hoffnung auf Frieden" spricht und betont, dass Kiew bei allen Verhandlungen mit am Tisch sitzen müsse, könnten in Alaska bereits Fakten geschaffen werden – über die Köpfe der Ukrainer und Europäer hinweg.
Europas Sicherheit als Verhandlungsmasse?
Die Befürchtungen sind nicht unbegründet. Trump hat in seiner ersten Amtszeit bereits bewiesen, dass er bereit ist, traditionelle Bündnisse für vermeintlich bessere Deals über Bord zu werfen. Seine massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe – zeigen, dass er Europa eher als Konkurrenten denn als Partner sieht. Nun könnte er bereit sein, Putins Einflusssphäre in Osteuropa anzuerkennen, wenn er dafür innenpolitische Erfolge verbuchen kann.
„Es ist vermutlich für alle offensichtlich, dass das zentrale Thema die Beilegung der Ukraine-Krise sein wird", ließ Kreml-Sprecher Juri Uschakow verlauten. Doch was der Kreml unter „Beilegung" versteht, dürfte sich fundamental von europäischen Vorstellungen unterscheiden.
Während Selenskyj verzweifelt versucht, durch virtuelle Konferenzen und Treffen mit europäischen Staatschefs Gehör zu finden, könnte in Alaska bereits über das Schicksal seines Landes entschieden werden. Die Tatsache, dass Moskau diese virtuellen Bemühungen als „unbedeutend" abtut, spricht Bände über die wahren Machtverhältnisse.
Die deutsche Position: Zwischen Naivität und Ohnmacht
Bundeskanzler Merz gibt sich optimistisch und spricht davon, dass in Deutschland „wieder investiert" werde. Doch während er von einem „Politikwechsel" schwärmt, zeigt die Realität ein anderes Bild. Die neue Große Koalition hat mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur eine Schuldenlawine losgetreten, die kommende Generationen erdrücken wird – trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Gleichzeitig ist Deutschland außenpolitisch zur Bedeutungslosigkeit verkommen. Während Trump und Putin über die Zukunft Europas verhandeln, bleibt Berlin nur die Rolle des Zaungasts. Die Abhängigkeit von amerikanischem Schutz und russischer Energie rächt sich nun bitter.
Was auf dem Spiel steht
Das Alaska-Treffen könnte weitreichende Konsequenzen haben. Sollten Trump und Putin sich auf eine Aufteilung der Einflusssphären einigen, wäre dies das Ende der europäischen Sicherheitsordnung, wie wir sie kennen. Die baltischen Staaten, Polen und andere osteuropäische Länder würden sich einem wiedererstarkten russischen Imperialismus gegenübersehen – während die USA sich auf ihre eigenen Interessen konzentrieren.
Die Ironie der Geschichte: Während deutsche Politiker noch immer von „Klimaneutralität bis 2045" träumen und diesen Unsinn sogar im Grundgesetz verankern, könnten morgen in Alaska die geopolitischen Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt werden. Ein Treffen, das zeigt, wie sehr sich Europa in ideologischen Grabenkämpfen verloren hat, während andere die Weltordnung neu definieren.
Die kommenden Stunden werden zeigen, ob das Alaska-Treffen tatsächlich einen Weg zum Frieden ebnet – oder ob es der Beginn einer neuen Ära ist, in der Europa zwischen den Großmächten zerrieben wird. Die Zeichen stehen jedenfalls auf Sturm.
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