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16.08.2025
14:49 Uhr

Alaska-Gipfel: Europas diplomatische Niederlage und Trumps gefährliches Spiel mit Putin

Der Alaska-Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Machthaber Wladimir Putin hat in der deutschen Politik für erhebliche Verwerfungen gesorgt. Während die einen von einem notwendigen diplomatischen Schritt sprechen, sehen andere darin eine katastrophale Aufwertung eines Kriegsverbrechers. Die Uneinigkeit innerhalb der Union offenbart dabei die tiefe Verunsicherung über Deutschlands außenpolitische Position in einer sich dramatisch verändernden Weltordnung.

Zwischen Naivität und Realpolitik

Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, versucht das Treffen schönzureden. Seine Aussage, in Anchorage sei "wenig vereinbart worden und doch viel passiert", klingt wie die verzweifelte Rechtfertigung einer gescheiterten Strategie. Hardts Behauptung, man müsse der "Legende begegnen", dass nicht genug für den Frieden getan werde, offenbart eine beunruhigende Naivität. Als ob Putin sich von "netten Bildern" beeindrucken ließe, während seine Truppen weiterhin ukrainische Städte in Schutt und Asche legen.

Die Realität sieht anders aus: Trump hat Putin eine internationale Bühne geboten, ohne auch nur die geringste Gegenleistung zu erhalten. Die angeblich "leeren Hände", mit denen Putin nach Hause gegangen sein soll, sind in Wahrheit prall gefüllt mit diplomatischer Anerkennung und der Legitimierung seiner Aggression.

Kiesewetters klare Worte

CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter bringt es auf den Punkt: Das Treffen sei "ein schwarzer Tag für die Ukraine und Europa". Seine Analyse trifft ins Schwarze - über die Köpfe der Europäer hinweg wurde verhandelt, während der Aggressor für seinen Vernichtungskrieg belohnt wurde. Kiesewetters Warnung, dass Trump "nicht aufseiten Europas" stehe, sollte endlich auch bei den letzten transatlantischen Romantikern in Berlin ankommen.

"Durch die Anerkennung eines Kriegsverbrechers als Verhandlungspartner und durch die Diskussion über völkerrechtswidrige Landnahme fand zum wiederholten Male eine unnötige Aufwertung Putins durch Trump statt."

Die Konsequenz, die Kiesewetter zieht, ist richtig: Europa müsse massiv in die eigene Rüstungsindustrie investieren. Doch reicht das? Nach Jahren der Vernachlässigung der Bundeswehr und einer naiven Russlandpolitik, die uns in diese Abhängigkeit geführt hat, braucht es mehr als nur Investitionen. Es braucht einen fundamentalen Kurswechsel in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.

Die Linke und ihre gefährlichen Illusionen

Selbst die Linke, vertreten durch Lea Reisner, erkennt die Problematik - wenn auch aus ihrer ideologisch verblendeten Perspektive. Ihre Forderung, China in die "diplomatische Verantwortung" zu ziehen, zeigt die ganze Hilflosigkeit der deutschen Politik. Als ob das autoritäre Regime in Peking ein verlässlicher Partner für Frieden und Freiheit wäre. Die Vorstellung, mit einem totalitären Staat gegen einen anderen vorzugehen, offenbart die moralische Bankrotterklärung einer Politik, die ihre Werte längst über Bord geworfen hat.

Meisters vernichtende Analyse

Der Russlandforscher Stefan Meister bezeichnet den Gipfel als "Tiefpunkt der US-Diplomatie" - eine Einschätzung, die noch untertrieben erscheint. Putin habe Zeit für seinen Krieg gewonnen und werde von Trump nicht sanktioniert. Schlimmer noch: Der Kriegsverbrecher sei als "großer internationaler Führer" legitimiert worden. Meister spricht von einem "Ritterschlag" für Putin - während in der Ukraine weiterhin täglich Menschen sterben.

Diese Entwicklung ist das direkte Ergebnis einer jahrelangen Fehleinschätzung westlicher Politik. Während man in Berlin von "Wandel durch Handel" träumte und Nordstream-Pipelines baute, bereitete Putin seinen Angriffskrieg vor. Die deutsche Politik, insbesondere unter der Ära Merkel, hat diese Gefahr systematisch ignoriert und uns in eine fatale Abhängigkeit geführt.

Europas Versagen und die Notwendigkeit eines Neuanfangs

Der Alaska-Gipfel offenbart schonungslos das Versagen europäischer Diplomatie. Während Trump und Putin ihre Machtspiele spielen, bleibt Europa am Katzentisch sitzen. Die vielgepriesene "wertebasierte Außenpolitik" der aktuellen Bundesregierung erweist sich als hohle Phrase, wenn über unsere Köpfe hinweg über das Schicksal eines europäischen Nachbarlandes verhandelt wird.

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland und Europa endlich erwachsen werden. Das bedeutet: massive Investitionen in die eigene Verteidigungsfähigkeit, eine realistische Einschätzung der geopolitischen Lage und vor allem die Bereitschaft, eigene Interessen auch gegen Widerstände durchzusetzen. Die Zeit der naiven Friedensrhetorik ist vorbei. In einer Welt, in der Autokraten wie Putin und machtbesessene Politiker wie Trump den Ton angeben, muss Europa lernen, mit harten Bandagen zu kämpfen.

Die Uneinigkeit in der Union zeigt, dass diese Erkenntnis noch nicht überall angekommen ist. Während Hardt noch von diplomatischen Erfolgen fantasiert, haben Kiesewetter und andere längst begriffen, was die Stunde geschlagen hat. Deutschland braucht eine Außenpolitik, die nicht auf Illusionen, sondern auf Stärke basiert. Nur so können wir verhindern, dass über unsere Zukunft in Anchorage, Moskau oder Washington entschieden wird.

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