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24.06.2025
06:52 Uhr

Afrikas stiller Aufstand: Der Kontinent plant die Flucht aus der Dollar-Falle

Was haben ein vor 14 Jahren ermordeter libyscher Machthaber und die aktuelle afrikanische Finanzrevolution gemeinsam? Mehr als man denken würde. Während Donald Trump aus dem Weißen Haus mit wirtschaftlicher Vergeltung droht, arbeiten afrikanische Staaten fieberhaft an einem Zahlungssystem, das sie aus der erdrückenden Dollar-Abhängigkeit befreien könnte. Der Geist Muammar al-Gaddafis scheint über diesem Unterfangen zu schweben – und diesmal könnten seine Ideen tatsächlich Früchte tragen.

Die Dollar-Knechtschaft und ihre verheerenden Folgen

Stellen Sie sich vor, Sie müssten für jeden Einkauf im Nachbarort erst eine Fremdwährung besorgen, die Sie nur gegen teure Kredite oder durch den Verkauf Ihrer wertvollsten Besitztümer erhalten. Genau das ist die Realität für afrikanische Staaten im internationalen Handel. Die chronische Devisenknappheit würgt ganze Volkswirtschaften ab, während Kursschwankungen des US-Dollars Länder über Nacht in den Abgrund reißen können.

Das Pan-African Payments and Settlements System (PAPSS) verspricht nun Abhilfe. Mike Ogbalu, der Geschäftsführer des Systems, beteuert zwar diplomatisch, es gehe nicht um eine politische Entdollarisierung. Doch zwischen den Zeilen liest sich eine andere Botschaft: Afrika hat genug von der monetären Bevormundung durch Washington.

Gaddafis Vision lebt weiter

Der 2011 nach westlichen Interventionen brutal gelynchte libysche Machthaber träumte von einem goldgedeckten afrikanischen Dinar, der den Kontinent sowohl vom US-Dollar als auch vom französischen CFA-Franc befreien sollte. Seine panafrikanische Vision wurde damals im Keim erstickt – doch die Saat seiner Ideen keimt nun auf fruchtbarem Boden.

„Unser Ziel ist nicht die Entdollarisierung", behauptet Ogbalu. Doch wer genau hinhört, vernimmt das Echo von Gaddafis Ambitionen in jedem Wort.

Besonders pikant: Ausgerechnet China und Russland – die geopolitischen Gegenspieler des Westens – unterstützen die afrikanischen Bemühungen tatkräftig. Für das sanktionsgeplagte Russland eröffnet sich hier ein Paralleluniversum des Handels, in dem westliche Strafmaßnahmen ins Leere laufen.

Der Preis der Abhängigkeit: 30 Prozent für nichts

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Ein Handel im Wert von 200 Millionen Dollar zwischen zwei afrikanischen Ländern verschlingt bis zu 30 Prozent des Transaktionswerts – allein für Gebühren und Wechselkursverluste! Warum? Weil beispielsweise nigerianische Naira erst in US-Dollar und dann in südafrikanische Rand getauscht werden müssen. Eine absurde Umweglösung, die nur einem nützt: dem amerikanischen Finanzsystem.

Mit PAPSS könnten diese Kosten auf ein Prozent sinken. Das ist keine Reform – das ist eine Revolution. Kein Wunder, dass Trump mit dem Säbel rasselt und Vergeltung androht. Der selbsternannte Deal-Maker im Weißen Haus weiß genau: Verliert der Dollar seine Rolle als Weltwährung, verlieren die USA ihr wichtigstes Machtinstrument.

Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang

Noch beschränkt sich PAPSS auf den innerafrikanischen Handel – ein kluger Schachzug, um Washingtons Zorn nicht unnötig zu provozieren. Doch was geschieht, wenn das System für Transaktionen mit China und Russland geöffnet wird? Die Antwort dürfte in Form von Sanktionen, Drohungen und möglicherweise sogar „humanitären Interventionen" erfolgen. Die Geschichte lehrt uns: Wer den Dollar herausfordert, lebt gefährlich.

Dennoch scheint Afrika entschlossen, diesen Weg zu gehen. Die Alternative – ewige Abhängigkeit und wirtschaftliche Stagnation – ist keine Option mehr. Der Kontinent hat genug von einem System, das ihn seit Jahrzehnten ausbeutet und klein hält.

Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten

Während Afrika seine monetäre Unabhängigkeit plant, sollten auch deutsche Anleger über Alternativen zum schwächelnden Fiat-Geldsystem nachdenken. Physisches Gold und Silber bieten seit Jahrtausenden Schutz vor Währungskrisen und politischen Verwerfungen. In Zeiten, in denen ganze Kontinente das Vertrauen in den US-Dollar verlieren, gewinnen Edelmetalle als krisensichere Vermögenssicherung zusätzlich an Bedeutung.

Die afrikanische Dollar-Rebellion mag noch in den Kinderschuhen stecken, doch sie sendet ein unmissverständliches Signal: Die Tage der unipolaren Finanzordnung sind gezählt. Ob Gaddafis Geist am Ende triumphiert oder ob Washington seine Hegemonie mit allen Mitteln verteidigt – die Würfel sind gefallen. Der Währungskrieg hat begonnen.

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