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02.09.2025
11:51 Uhr

Afghanistan-Katastrophe offenbart erneut das Versagen westlicher Politik

Die Erde bebte kurz vor Mitternacht – und mit ihr brach nicht nur die fragile Infrastruktur Afghanistans zusammen, sondern auch die letzten Illusionen über die Folgen des überstürzten westlichen Rückzugs. Mit einer Stärke von 6,0 erschütterte das Erdbeben die Grenzregion zu Pakistan und hinterließ nach Angaben der Taliban-Regierung mindestens 1.400 Tote. Eine Zahl, die angesichts der katastrophalen Umstände noch deutlich steigen dürfte.

Wenn Naturgewalt auf politisches Versagen trifft

Der 16-jährige Shahidullah liegt auf einer Pritsche im überfüllten Krankenhaus von Dschalalabad. Seine kleine Schwester neben ihm, beide verletzt, die Mutter tot. "Alles brach über uns zusammen", berichtet er mit brüchiger Stimme. Ein Satz, der nicht nur die physische Zerstörung beschreibt, sondern symbolisch für ein ganzes Land steht, das der Westen nach zwei Jahrzehnten militärischer Präsenz im Chaos zurückließ.

Die am schwersten betroffene Provinz Kunar nahe der pakistanischen Grenze zeigt das ganze Ausmaß der Tragödie: Ganze Dörfer sind dem Erdboden gleichgemacht, die ohnehin spärliche Infrastruktur liegt in Trümmern. Doch während Naturkatastrophen unvorhersehbar sind, war die desolate Ausgangslage hausgemacht – ein direktes Resultat westlicher Fehlentscheidungen.

Die bittere Ironie internationaler "Hilfe"

Ausgerechnet jetzt, wo die Taliban-Regierung um internationale Unterstützung betteln muss, zeigt sich die ganze Absurdität der westlichen Afghanistan-Politik. Dieselben Staaten, die das Land hastig verließen und damit den Weg für die Islamisten ebneten, schicken nun Hilfsgüter. Indien liefert 1.000 Familienzelte, China und Großbritannien versprechen Katastrophenhilfe, deutsche Hilfswerke stellen Geld bereit.

Doch was nützen Zelte und Decken, wenn es an allem fehlt? Stefan Recker von der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe, der das Beben 150 Kilometer entfernt in Kabul spürte, bringt es auf den Punkt: "Die größte Not herrscht im Bereich Nahrungsmittel. Trinkwasserversorgung ist ein Problem." Probleme, die in einem funktionierenden Staat mit intakter Infrastruktur weitaus besser zu bewältigen wären.

Das Erbe westlicher Naivität

Die abgelegene Bergregion, in der viele Dörfer nicht einmal über Strom verfügen, kämpft nun mit den Folgen jahrzehntelanger Vernachlässigung. Überschwemmungen haben Straßen unpassierbar gemacht, Rettungskräfte kämpfen sich durch unwegsames Gelände. Menschen graben mit bloßen Händen nach Verschütteten – ein Bild, das in seiner Verzweiflung kaum zu ertragen ist.

Besonders bitter: Während die Bundesregierung hierzulande Milliarden für ideologische Prestigeprojekte wie die "Klimaneutralität bis 2045" verpulvert und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant, das kommende Generationen mit Schulden belastet, fehlt es in Afghanistan an den grundlegendsten Dingen. Die Prioritäten könnten verkehrter nicht sein.

Die vergessenen Opfer westlicher Außenpolitik

Während in deutschen Städten über Gendersternchen und Klimanotstand debattiert wird, kämpfen afghanische Familien ums nackte Überleben. Die Weltgesundheitsorganisation schickt Medikamente und Personal, doch angesichts zerstörter Straßen und fehlender Infrastruktur wird es Tage dauern, bis die Hilfe die entlegenen Dörfer erreicht.

Die Taliban-Regierung, deren Machtübernahme durch den überstürzten westlichen Abzug erst möglich wurde, ist mit der Situation völlig überfordert. Ein Failed State, der nun mit einer Naturkatastrophe konfrontiert wird – die perfekte Mischung für eine humanitäre Tragödie unvorstellbaren Ausmaßes.

Zeit für ehrliche Konsequenzen

Diese Katastrophe sollte uns eine Lehre sein. Statt weiterhin Milliarden in gescheiterte Entwicklungshilfeprojekte und ideologische Luftschlösser zu pumpen, braucht es eine grundlegende Neuausrichtung westlicher Außenpolitik. Eine Politik, die auf Realismus statt auf Wunschdenken basiert, die Stabilität vor demokratischen Experimenten priorisiert und die eigenen Grenzen anerkennt.

Die Menschen in Afghanistan zahlen heute den Preis für westliche Hybris. Shahidullah und seine Schwester sind nur zwei von Tausenden, deren Leben durch eine Verkettung von Naturgewalt und politischem Versagen zerstört wurde. Ihre Geschichte mahnt uns: Es ist höchste Zeit, dass wir aufhören, die Welt nach unseren naiven Vorstellungen formen zu wollen, und stattdessen wieder lernen, mit den Realitäten umzugehen – so bitter sie auch sein mögen.

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