Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
20.06.2025
10:15 Uhr

Afghanen klagen gegen Visa-Stopp: Wenn Versprechen zu Luftschlössern werden

Die neue Bundesregierung zeigt ihr wahres Gesicht: Während Außenminister Johann Wadephul (CDU) noch im Juni vollmundig die Einhaltung bereits erteilter Aufnahmezusagen versprach, lässt das Innenministerium nun 2.400 Afghanen in Pakistan im Stich. Mindestens 20 Klagen wurden am Freitag beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht – ein verzweifelter Versuch, die deutsche Bürokratie zur Einhaltung ihrer eigenen Zusagen zu zwingen.

Das gebrochene Versprechen der Großen Koalition

Seit der Machtübernahme der Taliban 2021 hatte Deutschland ein Aufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen etabliert. Darunter befinden sich nicht nur ehemalige Ortskräfte, die für deutsche Institutionen wie die Bundeswehr ihr Leben riskierten, sondern auch Menschenrechtsaktivisten und Journalisten. Diese Menschen vertrauten auf das Wort Deutschlands – ein Fehler, wie sich nun zeigt.

Die neue Regierung aus CDU/CSU und SPD kündigte in ihrem Koalitionsvertrag "Verantwortung für Deutschland" an, freiwillige Aufnahmeprogramme "soweit wie möglich" zu beenden. Was für eine zynische Formulierung! Man hätte auch ehrlich sagen können: "Wir lassen euch im Stich, sobald es politisch opportun ist."

Bürokratische Grausamkeit in Reinkultur

Das Perfide an der Situation: Die meisten der 2.384 Betroffenen haben bereits alle Sicherheitsprüfungen durchlaufen. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt und Bundespolizei – alle haben grünes Licht gegeben. Trotzdem werden keine Visa ausgestellt. Das Innenministerium "prüft" eine Beendigung der Programme. Wie lange dauert diese Prüfung? Bis die Betroffenen aufgeben oder sterben?

"Es komme immer wieder zu Suizidversuchen von verzweifelten Menschen"

Diese nüchterne Feststellung von Kennern der Lage offenbart das ganze Drama. Menschen, die Deutschland vertrauten, die für deutsche Interessen arbeiteten, harren seit eineinhalb Jahren in von der Bundesregierung bezahlten Gästehäusern aus. Die psychischen Folgen sind verheerend.

Die Sicherheitsdebatte als Feigenblatt

Natürlich dürfen in der aktuellen Debatte die obligatorischen Sicherheitsbedenken nicht fehlen. Ja, es gab Fälle, in denen sich afghanische Staatsbürger nach ihrer Ankunft als Gefährder entpuppten. Doch rechtfertigt das, Menschen im Stich zu lassen, die bereits alle Sicherheitsprüfungen bestanden haben? Hier wird ein Generalverdacht konstruiert, um politisch unbequeme Entscheidungen zu rechtfertigen.

Die wahre Gefahr für Deutschland geht nicht von geprüften Ortskräften aus, sondern von der unkontrollierten Massenmigration, die seit Jahren unsere Sozialsysteme belastet und die Kriminalitätsstatistiken in die Höhe treibt. Während man bei bereits geprüften Afghanen plötzlich höchste Sicherheitsstandards anlegt, strömen täglich Menschen ohne jegliche Kontrolle über unsere Grenzen.

Ein Armutszeugnis für deutsche Verlässlichkeit

Was sagt diese Episode über Deutschland aus? Ein Land, das seine Versprechen bricht, sobald der politische Wind sich dreht. Ein Land, das Menschen, die ihm gedient haben, ohne mit der Wimper zu zucken fallen lässt. Die Klagen vor dem Verwaltungsgericht Berlin sind mehr als juristische Verfahren – sie sind ein Spiegel unserer moralischen Bankrotterklärung.

Die Kabul Luftbrücke und andere zivilgesellschaftliche Organisationen kämpfen nun dort, wo die Politik versagt. Sie versuchen, mit juristischen Mitteln das zu erreichen, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte: die Einhaltung gegebener Zusagen.

Es bleibt zu hoffen, dass die deutschen Gerichte mehr Rückgrat zeigen als die Politik. Denn am Ende geht es nicht nur um 2.400 Einzelschicksale, sondern um die Frage, was das Wort Deutschlands noch wert ist. Die Antwort darauf wird nicht nur in Islamabad gehört werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen