
AfD-Erfolg in NRW: Wenn die Altparteien-Hochburg zu bröckeln beginnt
Die neuesten Umfragezahlen aus Nordrhein-Westfalen müssten eigentlich wie ein Donnerschlag durch die Berliner Regierungszentrale hallen. Die AfD verdreifacht ihren Wähleranteil auf 15 Prozent – in jenem Bundesland, das mit seinen 18 Millionen Einwohnern nicht nur das bevölkerungsreichste ist, sondern traditionell als unerschütterliche Bastion der etablierten Parteien galt. Doch statt Alarmglocken hört man aus der Hauptstadt nur das gewohnte Schweigen der Selbstgefälligkeit.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Laut einer INSA-Erhebung für das Nachrichtenportal Nius käme die Alternative für Deutschland bei einer hypothetischen Kommunalwahl am kommenden Sonntag auf beachtliche 15 Prozent. Das mag auf den ersten Blick bescheiden klingen, doch wer genauer hinschaut, erkennt die tektonische Verschiebung: 2020 erreichte die Partei gerade einmal 5 Prozent. Eine Verdreifachung innerhalb weniger Jahre – das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer Politik, die an den Bedürfnissen der Bürger vorbeiregiert.
Die CDU bleibt mit 36 Prozent zwar stärkste Kraft, gefolgt von der SPD mit 23 Prozent. Die einstigen Hoffnungsträger der Grünen dümpeln bei mageren 10 Prozent herum, während die FDP mit 4 Prozent um ihre parlamentarische Existenz bangt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht und sonstige Parteien kommen jeweils auf 3 Prozent.
Das Versagen der schwarz-grünen Landesregierung
Besonders aufschlussreich ist die Zufriedenheit mit der amtierenden schwarz-grünen Landesregierung unter Hendrik Wüst. Fast die Hälfte der Befragten – exakt 49 Prozent – zeigt sich unzufrieden mit der Arbeit der Koalition. Nur 41 Prozent äußern sich zufrieden. Das ist ein vernichtendes Urteil für eine Regierung, die angetreten war, das einst stolze Industrieland NRW in eine grüne Zukunft zu führen. Stattdessen erleben die Bürger Deindustrialisierung, explodierende Energiepreise und eine Migrationspolitik, die längst außer Kontrolle geraten ist.
Die Prioritäten der Wähler sprechen Bände: Wirtschaft (49 Prozent), Rente (42 Prozent), Migration (41 Prozent) und innere Sicherheit (39 Prozent) dominieren die Sorgenliste. Es sind genau jene Themen, bei denen die etablierten Parteien seit Jahren versagen. Während in Berlin über Gendersternchen und Klimanotstand debattiert wird, sorgen sich die Menschen in Duisburg, Dortmund und Düsseldorf um ihre Arbeitsplätze, ihre Sicherheit und ihre Zukunft.
Die Merz-Wüst-Frage: Pest oder Cholera?
Geradezu entlarvend ist das Ergebnis auf die Frage nach einem möglichen Kanzlerduell zwischen Friedrich Merz und Hendrik Wüst. Sage und schreibe 30 Prozent der Befragten antworteten mit "beide gleich schlecht" – ein vernichtendes Urteil über das Spitzenpersonal der Union. Nur mickrige 10 Prozent fanden beide "gleich gut". Wenn das die Hoffnungsträger der konservativen Erneuerung sein sollen, dann gute Nacht, Deutschland.
Die Kommentare unter der Originalmeldung zeigen, wie tief die Frustration sitzt. Ein Leser bringt es auf den Punkt: "NRW wurde durch die Altparteien abgewirtschaftet. Die Talfahrt ist noch nicht beendet." Ein anderer merkt bitter an: "15% für die AfD! Die Deutschen haben ihren Untergang verdient!" Diese Resignation ist verständlich, aber falsch. Denn die steigenden Zahlen der AfD zeigen: Immer mehr Bürger wachen auf.
Der lange Marsch durch die Institutionen rächt sich
Ein Kommentator trifft einen wunden Punkt: Selbst wenn die AfD irgendwann die Mehrheit erreichen sollte, seien alle wichtigen Posten in Verwaltung, Wirtschaft und Behörden links-rot-grün besetzt. Der "Marsch durch die Institutionen" der 68er zeigt hier seine hässliche Fratze. Doch auch diese Bastion wird fallen, wenn der Leidensdruck groß genug wird.
Was wir in Nordrhein-Westfalen erleben, ist erst der Anfang. Die Menschen haben genug von einer Politik, die ihre Sorgen ignoriert, ihre Traditionen verachtet und ihr Land verschleudert. Sie haben genug von explodierenden Energiepreisen, während die Grünen von der Wärmewende fantasieren. Sie haben genug von Messermorden und Gruppenvergewaltigungen, während die Politik von "Einzelfällen" spricht. Sie haben genug von mickrigen Renten, während Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert werden.
Die Verdreifachung des AfD-Anteils in NRW ist mehr als eine Umfrage – es ist ein Weckruf. Die Frage ist nur: Wer hört noch zu? In den Elfenbeintürmen von Berlin und Düsseldorf scheint man jedenfalls weiter zu schlafen. Doch der Wähler vergisst nicht. Und er wird sich erinnern, wenn die nächste Wahl ansteht.

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