
Absurdes Theater in England: Polizei ermittelt wegen "Hate Crime" nach Aufforderung zum deutlichen Sprechen
Die politische Korrektheit in Großbritannien erreicht neue Höhen des Irrsinns. Ein harmloser Zuruf an einen Bürgermeister könnte nun als "Hassverbrechen" eingestuft werden - ein weiteres Beispiel dafür, wie weit die Aushöhlung der Meinungsfreiheit bereits fortgeschritten ist.
Wenn Kritik zum Verbrechen wird
Was sich im beschaulichen Wisbech zugetragen hat, klingt wie eine Satire, ist aber bittere Realität: Der konservative Bürgermeister Sidney Imafidon hielt eine Rede auf dem Marktplatz. Als ein Unterstützer der Reformpartei ReformUK den Bürgermeister aufforderte, deutlicher zu sprechen, eskalierte die Situation auf groteske Weise. Statt die Kritik an seiner Aussprache sportlich zu nehmen, wurde der Vorfall zu einem potenziellen "Hate Crime" hochstilisiert.
Verdrehung der Tatsachen im Namen der "Wokeness"
Besonders pikant: Während die ReformUK-Anhänger beteuern, lediglich "Sprich deutlich" gerufen zu haben - was angesichts der Schwerhörigkeit des Rufenden durchaus nachvollziehbar erscheint - wurde daraus in der Darstellung der Gegenseite prompt ein diskriminierendes "Sprich Englisch". Der anwesende Polizeibeamte, offenbar ganz im Geiste der überbordenden Political Correctness, sah sich bemüßigt, den Vorfall als mögliches Hassverbrechen einzustufen.
Die gefährliche Entwicklung der Cancel Culture
Dieser Vorfall reiht sich nahtlos ein in eine besorgniserregende Entwicklung: Kritik, und sei sie noch so berechtigt, wird zunehmend kriminalisiert, sobald sie sich gegen Personen richtet, die einer vermeintlichen Minderheit angehören. Dass der Bürgermeister britischer Staatsbürger mit nigerianischen Wurzeln ist, sollte in einer wahrhaft farbenblinden Gesellschaft keine Rolle spielen - wird aber von den Verfechtern der "Wokeness" geradezu zwanghaft in den Vordergrund gerückt.
Politische Instrumentalisierung eines Nichtereignisses
Ryan Coogan, Bürgermeisterkandidat von ReformUK für Peterborough und Cambridgeshire, bringt es auf den Punkt: Das Verhalten des Bürgermeisters sei "absolut widerlich". Statt sich der sachlichen Kritik an seiner Aussprache zu stellen, instrumentalisiere er den Vorfall politisch und erhebe haltlose Anschuldigungen gegen einen einfachen Straßenstand.
Dieser Fall zeigt exemplarisch, wie weit sich Großbritannien - einst Wiege der modernen Demokratie und des freien Meinungsaustauschs - von seinen liberalen Wurzeln entfernt hat. Eine Gesellschaft, in der schon die Aufforderung zum deutlichen Sprechen als potenzielles Hassverbrechen gewertet wird, ist auf einem gefährlichen Weg. Die Parallelen zu ähnlichen Entwicklungen in Deutschland sind dabei nicht zu übersehen.
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