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07.07.2025
16:02 Uhr

Zwischen Eliten-Wahnsinn und Verschwörungs-Hysterie: Wenn die Vernunft auf beiden Seiten abdankt

Die deutsche Gesellschaft befindet sich in einem bemerkenswerten Zustand der kollektiven Verwirrung. Während die selbsternannten Eliten in ihren Berliner Elfenbeintürmen längst den Kontakt zur Realität verloren haben, formiert sich auf der anderen Seite eine Opposition, die in ihrem Eifer, alles zu hinterfragen, selbst in absurde Theorien abdriftet. Was bleibt, ist ein Land, in dem rationale Diskurse zur Mangelware geworden sind.

Der Niedergang der einstigen Elite

Es gab einmal eine Zeit, in der das Wort "Elite" tatsächlich die Besten der Besten bezeichnete. Menschen, die durch Kompetenz, Fleiß und visionäres Denken Unternehmen aufbauten und Gesellschaften voranbrachten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Was sich heute als Elite bezeichnet, ist oft nicht mehr als ein Netzwerk von Karrieristen, die ihre Positionen weniger ihrer Fähigkeit als vielmehr ihrer Anpassungsfähigkeit an den Zeitgeist verdanken.

Die aktuelle Bundesregierung unter Friedrich Merz liefert dafür täglich neue Beispiele. Trotz vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, plant die Große Koalition ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen. Ein Euphemismus für Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zeigt, wie sehr ideologische Fixierungen rationale Entscheidungen verdrängt haben.

Wenn Inkompetenz zur Norm wird

Besonders erschreckend ist die Lernresistenz der heutigen Führungsschicht. Fehler werden nicht mehr als solche erkannt, sondern als alternativlose Notwendigkeiten verkauft. Die Realität wird so lange umgedeutet, bis sie ins gewünschte Narrativ passt. Man erinnere sich nur an die desaströse Energiepolitik der vergangenen Jahre, die Deutschland in eine beispiellose Abhängigkeit geführt hat.

Die Wirtschaftsbosse stehen dem in nichts nach. Während deutsche Unternehmen reihenweise ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren, predigen ihre Führungskräfte weiter die Segnungen einer Politik, die ihre eigenen Grundlagen untergräbt. Es scheint, als hätten Oswald Spengler und C. Northcote Parkinson mit ihren Theorien über den unvermeidlichen Niedergang von Systemen recht behalten.

Die Verschwörungs-Falle der Opposition

Doch die Kritiker der Elite verfallen zunehmend in das andere Extrem. In ihrem berechtigten Zorn über die Zustände im Land verlieren viele den Boden der Tatsachen unter den Füßen. Plötzlich werden nicht nur politische Entscheidungen hinterfragt – was legitim und notwendig ist –, sondern gleich die Grundlagen der Naturwissenschaften über Bord geworfen.

Da wird behauptet, Viren existierten gar nicht, weil sie die Koch'schen Postulate nicht erfüllten. Ein Argument, das etwa so sinnvoll ist, wie Bäume für dumm zu erklären, weil sie bei einem Waldbrand nicht weglaufen. Chemtrails sollen das Wetter oder gar die menschliche Intelligenz steuern, und 5G-Strahlung wird zur allumfassenden Bedrohung stilisiert, unabhängig von physikalischen Gesetzmäßigkeiten.

Die Wissenschaft als Spielball der Ideologien

Was beide Seiten eint, ist ihre Bereitschaft, wissenschaftliche Erkenntnisse je nach Bedarf zu ignorieren oder umzudeuten. Die Elite tut dies, um ihre Politik zu rechtfertigen, die Opposition, um ihre Ablehnung zu begründen. Dabei gehen beide Seiten davon aus, dass jahrhundertealte, bewährte Naturgesetze plötzlich ihre Gültigkeit verloren hätten.

Wer es wagt, mit Zahlen und Fakten zu argumentieren, macht sich bei beiden Lagern unbeliebt. Besonders verdächtig macht man sich, wenn man tatsächlich vom Fach ist – etwa als Physiker oder Ingenieur – und dann auch noch das Rentenalter erreicht hat. Dann gilt man wahlweise als gekaufter Systemling oder als seniler Verschwörungstheoretiker.

Der Preis der Vernunft

In diesem Klima der Hysterie wird rationales Denken zur Zielscheibe. Wer vorrechnen kann, warum bestimmte politische Projekte zum Scheitern verurteilt sind, oder wer darauf hinweist, dass auch alternative Theorien den Gesetzen der Physik gehorchen müssen, sitzt zwischen allen Stühlen. Die einen hetzen einem die Antifa auf den Hals, die anderen diffamieren einen als Systemtroll.

Besonders perfide ist dabei die Rolle der Justiz, die sich zunehmend als willfähriges Werkzeug politischer Interessen erweist. Kritische Stimmen werden mundtot gemacht, während die wahren Probleme des Landes – explodierende Kriminalität, wirtschaftlicher Niedergang, gesellschaftliche Spaltung – ignoriert oder schöngeredet werden.

Was bleibt zu tun?

Die Frage, die sich stellt, ist: Wie geht man als vernunftbegabter Mensch mit dieser Situation um? Auswandern wird mit zunehmendem Alter schwieriger, und die Reichweite des Wahnsinns scheint global zu werden. Sich einem der extremen Lager anzuschließen, würde bedeuten, die eigene Integrität aufzugeben.

Vielleicht liegt die Antwort darin, unbeirrt an der Vernunft festzuhalten. Weiter Fragen zu stellen, die in die Sollbruchstellen der jeweiligen Ideologien zielen. Nicht mit dem Ziel zu überzeugen – das ist bei Gläubigen ohnehin aussichtslos –, sondern um Denkanstöße zu geben. Und vor allem: Die eigene geistige Unabhängigkeit zu bewahren, auch wenn der Preis dafür Isolation ist.

Denn eines ist sicher: Sowohl das System der aktuellen Elite als auch die wildesten Verschwörungstheorien tragen den Keim ihrer eigenen Zerstörung in sich. Die Geschichte lehrt uns, dass Wahrheit und Vernunft sich langfristig durchsetzen – auch wenn der Weg dorthin steinig ist. Bis dahin bleibt nur, den Kopf über Wasser zu halten und darauf zu warten, dass der kollektive Wahnsinn sein natürliches Ende findet.

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