
ZDF verbrennt Milliarden: Trotz Rekord-Gebühren schreibt der Staatssender rote Zahlen
Es ist ein Armutszeugnis der besonderen Art: Das Zweite Deutsche Fernsehen hat es geschafft, trotz üppiger Zwangsgebühren von mehr als 2,5 Milliarden Euro ein sattes Minus von 65,7 Millionen Euro einzufahren. Während hart arbeitende Bürger jeden Monat brav ihre 18,36 Euro abdrücken müssen, wirtschaftet der öffentlich-rechtliche Koloss munter in die roten Zahlen. Die Verantwortlichen in Mainz feiern sich dennoch – schließlich sei das Defizit ja geringer ausgefallen als befürchtet. Eine bemerkenswerte Logik in Zeiten, in denen jeder Handwerksbetrieb bei solchen Zahlen längst die Insolvenz anmelden müsste.
Wenn Verschwendung zur Tugend wird
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 2,54 Milliarden Euro Einnahmen stehen 2,55 Milliarden Euro Ausgaben gegenüber. Das Betriebsergebnis rutschte von einem satten Plus von 127,4 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 10,7 Millionen Euro ab. Besonders pikant: Die Beitragseinnahmen sanken um 71 Millionen Euro gegenüber 2023, während die Programmaufwendungen um satte 76,6 Millionen Euro anstiegen. Man fragt sich unweigerlich, für welche Qualitätssteigerung diese zusätzlichen Millionen verbrannt wurden. Etwa für die x-te Wiederholung von Rosamunde Pilcher oder für weitere ideologisch gefärbte Dokumentationen?
Die Werbeerlöse stiegen zwar um 10,3 Millionen auf 164,9 Millionen Euro, doch das ist angesichts der Gesamtsumme nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Sponsoring brachte mickrige 9,8 Millionen Euro ein – weniger als so mancher Bundesligist in einer Saison kassiert.
Die Personalkosten-Farce
Besonders aufschlussreich ist der Blick auf die Personalaufwendungen: 500 Millionen Euro verschlingt allein dieser Posten. Das entspricht fast einem Fünftel der Gesamtausgaben. Zwar sanken die Kosten leicht – angeblich wegen geringerer Altersversorgungskosten –, doch bei über 3.500 festangestellten Mitarbeitern kommt man auf durchschnittliche Personalkosten von rund 140.000 Euro pro Kopf und Jahr. Ein Betrag, von dem normale Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft nur träumen können.
Der Griff in die Rücklagen – oder: Wie man Misswirtschaft kaschiert
Statt endlich den Rotstift anzusetzen und sich auf den Kernauftrag zu besinnen, greift das ZDF lieber in die prall gefüllten Rücklagen. Diese Kriegskasse, über Jahre hinweg aus Zwangsgebühren angehäuft, dient nun als bequemes Polster für die Misswirtschaft. Es ist, als würde ein verschuldeter Haushalt einfach das Sparbuch der Kinder plündern, statt die eigenen Ausgaben zu überdenken.
Die Verantwortlichen in Mainz scheinen vergessen zu haben, dass hinter jeder Gebührenzahlung ein Bürger steht, der für sein Geld hart arbeiten muss. Während Rentner jeden Cent zweimal umdrehen und Familien mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen, leistet sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk den Luxus roter Zahlen. Die Botschaft an die Gebührenzahler könnte zynischer nicht sein: Ihr müsst zahlen, wir dürfen verschwenden.
Ein System außer Kontrolle
Das strukturelle Problem liegt auf der Hand: Ohne echten wirtschaftlichen Druck, ohne die Notwendigkeit, sich am Markt zu behaupten, fehlt jeder Anreiz zur Effizienz. Die garantierten Milliarden-Einnahmen haben ein System geschaffen, das sich selbst genügt und längst den Bezug zur Realität verloren hat. Während private Medienunternehmen um jeden Werbekunden kämpfen und sich täglich neu erfinden müssen, kann das ZDF es sich leisten, Verluste zu schreiben und trotzdem weiterzumachen wie bisher.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hätte hier die Chance, endlich durchzugreifen. Doch statt einer grundlegenden Reform des aufgeblähten Systems hört man aus Berlin nur Schweigen. Offenbar scheut man sich, die mächtige Rundfunklobby herauszufordern – schließlich könnte kritische Berichterstattung die eigenen politischen Ambitionen gefährden.
Zeit für radikale Reformen
Es wird höchste Zeit, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf seine Kernaufgaben zurückgestutzt wird: Information, Bildung und Kultur – nicht mehr und nicht weniger. Spartensender, teure Sportrechte und der x-te Tatort-Kommissar gehören nicht dazu. Ein schlanker, effizienter öffentlich-rechtlicher Rundfunk könnte seine Aufgaben mit einem Bruchteil der heutigen Mittel erfüllen.
Die Alternative ist klar: Entweder wir reformieren das System grundlegend, oder wir schaffen es ab. Die Zeiten, in denen sich ein Staatsfunk Defizite in Millionenhöhe leisten konnte, während die Bürger unter der Last der Zwangsgebühren ächzen, müssen endlich vorbei sein. Das ZDF-Minus ist nicht nur eine Zahl in der Bilanz – es ist ein Symbol für die Arroganz eines Systems, das sich längst verselbstständigt hat.
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