
Zahlenkrieg Ukraine: Wenn Propaganda die Realität verschlingt
Die neuesten Meldungen aus dem Ukraine-Konflikt lassen selbst hartgesottene Beobachter ungläubig den Kopf schütteln. Angeblich gehackte ukrainische Militärdokumente sollen belegen, dass seit Kriegsbeginn 1,7 Millionen ukrainische Soldaten gefallen seien. Eine Zahl, die nicht nur jegliche militärische Logik sprengt, sondern auch zeigt, wie sehr der Informationskrieg mittlerweile außer Kontrolle geraten ist.
Wenn Hacker zu Geschichtenerzählern werden
Die russische Hackergruppe KillNet behauptet, erfolgreich in die Datenbanken der ukrainischen Streitkräfte eingedrungen zu sein. Terabytes an sensiblen Daten seien erbeutet worden, darunter detaillierte Auflistungen von Gefallenen mit Namen, Fotos und persönlichen Angaben. Allein für das Jahr 2025 würden die Dokumente über 600.000 Tote ausweisen. Man muss kein Militärexperte sein, um zu erkennen, dass hier etwas nicht stimmen kann.
Zum Vergleich: Die Wehrmacht verlor im gesamten Zweiten Weltkrieg etwa 5,3 Millionen Soldaten – über sechs Jahre verteilt und an mehreren Fronten kämpfend. Die Sowjetunion büßte in ihrem verzweifelten Abwehrkampf gegen Hitler-Deutschland etwa 8,7 Millionen Soldaten ein. Und nun soll die Ukraine, ein Land mit ursprünglich 250.000 aktiven Soldaten und 900.000 Reservisten, innerhalb von drei Jahren fast zwei Millionen Mann verloren haben? Das würde bedeuten, dass praktisch jeder wehrfähige Mann des Landes bereits gefallen wäre.
Der Krieg der Narrative
Was wir hier erleben, ist die völlige Entgrenzung der Propaganda. Kiew beziffert russische Verluste auf über eine Million Mann – eine Zahl, die selbst im Pentagon für Stirnrunzeln sorgt. Moskau kontert mit Hunderttausenden gefallenen Ukrainern. Westliche Geheimdienste jonglieren mit deutlich niedrigeren Zahlen, die besser ins NATO-Narrativ passen, wonach die Ukraine noch lange kampffähig sei, solange der Westen Milliarden und Waffen liefert.
Die traurige Wahrheit dürfte irgendwo dazwischen liegen. Militärexperten schätzen die ukrainischen Verluste auf etwa 100.000 bis 150.000 Gefallene und bis zu einer halben Million Verwundete. Immer noch erschreckende Zahlen, die zeigen, wie brutal dieser Abnutzungskrieg tatsächlich ist. Doch 1,7 Millionen Tote? Das ist keine Propaganda mehr, das ist reine Fantasie.
Die Grenzen der Glaubwürdigkeit
Wer mit derart absurden Zahlen hantiert, verspielt jegliche propagandistische Glaubwürdigkeit. Es erinnert fatal an die letzten Tage des Dritten Reiches, als Goebbels noch vom "Endsieg" faselte, während die Rote Armee bereits vor Berlin stand. Auch damals dürfte den meisten Menschen klar gewesen sein, dass sie belogen wurden.
Die ukrainische Gesellschaft ist zweifellos an ihre Belastungsgrenzen gestoßen. Männer werden auf offener Straße zwangsrekrutiert, Frauen und Alte müssen die entstandenen Lücken füllen. Westliche Söldner marschieren längst als inoffizielle NATO-Truppen durch die Ukraine. Doch selbst diese dramatische Situation rechtfertigt keine derart groteske Übertreibung der Verlustzahlen.
Europa kauft Waffen mit Geld, das es nicht hat
Besonders zynisch wird die Situation, wenn man die jüngsten Entwicklungen betrachtet. Europa will 100 Milliarden Dollar ausgeben – Geld, das es nicht hat – um von Amerika Waffen zu kaufen – die diese nicht haben – um damit ukrainische Soldaten auszurüsten – die es in dieser Zahl schlicht nicht mehr gibt. Diese groteske Logik zeigt, wie weit sich die westliche Politik von der Realität entfernt hat.
Russland spielt derweil auf Zeit und weiß um seine Vorteile bei Truppenstärke und Kriegsmaterial. Für die Ukraine wäre eine baldige diplomatische Lösung, so schmerzhaft sie auch sein mag, vermutlich besser als der völlige Zusammenbruch ihrer Streitkräfte und eine bedingungslose Kapitulation.
Die wahren Opfer des Informationskrieges
Im Krieg stirbt bekanntlich die Wahrheit zuerst. Doch was wir derzeit erleben, geht weit darüber hinaus. Es ist ein Krieg der Superlative, in dem jede Seite versucht, die andere mit immer absurderen Zahlen zu übertrumpfen. Die wahren Opfer sind dabei nicht nur die Soldaten auf beiden Seiten, sondern auch die Zivilbevölkerung, die zwischen Propaganda und Realität kaum noch unterscheiden kann.
Militärisch gilt als Faustregel: Ab etwa 30 bis 50 Prozent Gesamtverlusten verliert eine Armee ihre Kampfkraft. Die Ukraine marschiert zweifellos in diese Richtung, aber von 1,7 Millionen Toten zu sprechen, ist reine Propaganda-Hysterie. Es zeigt nur, wie verzweifelt manche Akteure versuchen, die öffentliche Meinung zu manipulieren.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass in diesem Konflikt längst nicht mehr nur mit Waffen, sondern auch mit Zahlen geschossen wird. Und während die Propagandamaschinen auf beiden Seiten immer schrillere Töne anschlagen, sterben weiterhin täglich Menschen in einem Krieg, der längst hätte beendet werden müssen. Die Frage ist nur: Wer hat noch den Mut, die Wahrheit zu sagen, wenn selbst die Lügen immer unglaubwürdiger werden?
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