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09.07.2025
16:10 Uhr

X-Chefin wirft nach zwei Jahren das Handtuch: Yaccarino kapituliert vor Musks Vision

Die Führungsetage des umstrittenen Kurznachrichtendienstes X erlebt erneut einen Paukenschlag. Linda Yaccarino, die erst vor zwei Jahren als große Hoffnungsträgerin für die Werbekunden installiert wurde, räumt nach nur 24 Monaten ihren Chefsessel. Die Nachricht schlug am Mittwoch wie eine Bombe ein – und wirft ein bezeichnendes Licht auf die chaotischen Zustände in Elon Musks digitalem Imperium.

Abschied mit vielen Worten, wenig Substanz

In ihrer Rücktrittserklärung überschlägt sich Yaccarino förmlich mit Lobeshymnen auf ihren ehemaligen Chef. Von einer "außergewöhnlichen Mission" ist die Rede, von "historischen Geschäftserfolgen" und der "Transformation zur Everything App". Doch zwischen den Zeilen liest sich das Ganze wie eine Kapitulationserklärung. Wer so viel lobt, hat meist wenig zu loben – und noch weniger zu sagen über die wahren Gründe seines Abgangs.

Besonders pikant: Die New York Times hatte ihren Artikel über Yaccarinos Rücktritt bereits drei Minuten nach deren Tweet veröffentlicht. Ein Schelm, wer dabei an orchestrierte Kommunikation denkt. Der Artikel zeichnet das Bild einer Managerin, die permanent zwischen den Stühlen saß – eingeklemmt zwischen wütenden Werbekunden und einem exzentrischen Milliardär, der seine eigenen Regeln macht.

Musks digitaler Spielplatz verschreckt die Geschäftswelt

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Musks Übernahme für 44 Milliarden Dollar im Jahr 2022 hat X drei Viertel seiner Mitarbeiter verloren. Der Unternehmenswert soll mittlerweile auf magere 33 Milliarden Dollar geschrumpft sein – ein Wertverlust von über 25 Prozent. Gleichzeitig nutzt Musk die Plattform zunehmend als politisches Megaphon, was traditionelle Werbekunden in Scharen vertreibt.

"Thank you for your contributions" – mehr hatte Musk für seine scheidende CEO nicht übrig. Ein Tweet, der an Kälte kaum zu überbieten ist.

Yaccarinos Hauptaufgabe bestand offenbar darin, die verschreckten Werbekunden zurückzuholen und Musks Eskapaden zu managen. Eine Sisyphusarbeit, wie sich nun zeigt. Berichten zufolge soll Musk ihr die Arbeit regelmäßig erschwert haben, unter anderem indem er Werbekunden mit Kraftausdrücken belegte und klarmachte, dass er sein Verhalten nicht ändern werde.

Die "Everything App" als Luftschloss?

Musks Vision von X als "Everything App" – eine Art digitales Schweizer Taschenmesser für alle Lebenslagen – entpuppt sich zunehmend als Luftschloss. Während chinesische Apps wie WeChat tatsächlich zu digitalen Alleskönnern wurden, dümpelt X weiter als glorifizierter Kurznachrichtendienst vor sich hin. Die angekündigten Innovationen wie "X Money" lassen auf sich warten, während die Nutzerzahlen stagnieren und die Werbeeinnahmen wegbrechen.

Besonders bemerkenswert ist die jüngste Verschmelzung mit Musks KI-Unternehmen xAI. Diese ungewöhnliche Transaktion, bei der X komplett in Aktien an xAI verkauft wurde, zeigt die finanziellen Verrenkungen in Musks Geschäftsimperium. Während xAI mit einer Bewertung von bis zu 120 Milliarden Dollar liebäugelt, verkommt X zur bloßen Spielwiese für Musks politische Ambitionen.

Ein Symptom für größere Probleme

Yaccarinos Rücktritt ist mehr als nur ein personeller Wechsel. Er symbolisiert das Scheitern des Versuchs, aus X ein seriöses Geschäftsmodell zu machen. Stattdessen hat sich die Plattform zu einem digitalen Wilden Westen entwickelt, in dem Verschwörungstheorien und politische Propaganda florieren, während seriöse Nutzer und Werbekunden das Weite suchen.

Die Ironie dabei: Während Musk von "Redefreiheit" schwadroniert, schafft er ein Umfeld, in dem sich immer weniger Menschen frei äußern wollen. Die vermeintliche "digitale Marktplatz für alle Stimmen" wird zunehmend zur Echokammer für extreme Positionen. Kein Wunder, dass selbst eine erfahrene Medienmanagerin wie Yaccarino nach nur zwei Jahren die Segel streicht.

Was bleibt, ist die Erkenntnis: Musks X-Experiment zeigt eindrucksvoll, wie man mit viel Geld und noch mehr Ego ein funktionierendes Unternehmen gegen die Wand fahren kann. Yaccarinos Abgang ist dabei nur das jüngste Kapitel in einer Geschichte voller Fehlentscheidungen und verpasster Chancen.

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