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24.10.2025
05:56 Uhr

Wohnungsnot in Deutschland: Die Krise spitzt sich dramatisch zu

Die deutsche Wohnungskrise erreicht neue Dimensionen. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig Lösungen verspricht, zeigen aktuelle Zahlen des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) eine erschreckende Realität: Der Wohnungsbau bricht weiter ein, und die Schere zwischen Bedarf und tatsächlichen Fertigstellungen klafft immer weiter auseinander.

Düstere Prognosen für die kommenden Jahre

Die Forscher des IW zeichnen ein besorgniserregendes Bild: Nach etwa 252.000 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2024 würden 2025 voraussichtlich nur noch rund 235.000 Wohneinheiten vollendet. Für 2026 prognostizieren die Experten einen weiteren Rückgang auf magere 215.000 Wohnungen. Diese Zahlen stehen in krassem Gegensatz zum tatsächlichen Bedarf, der laut IW für 2025 bei 372.600 neuen Wohneinheiten läge.

Die Ursache dieser Misere liegt in den vergangenen Jahren: Die Baugenehmigungen brachen 2023 um erschreckende 27 Prozent auf 259.600 ein, gefolgt von einem weiteren Rückgang um 17 Prozent auf nur noch 215.300 im Jahr 2024. IW-Experte Ralph Henger bringt es auf den Punkt: "Nur was damals genehmigt wurde, kann heute und in nächster Zeit baulich vollendet werden."

Bürokratische Hürden verschärfen die Krise

Als wäre die Situation nicht schon dramatisch genug, verlängern sich auch noch die Bauzeiten erheblich. Durchschnittlich vergehen mittlerweile 26 Monate von der Baugenehmigung bis zur Fertigstellung - im für den Wohnungsmarkt besonders wichtigen Geschosswohnungsbau sogar satte 34 Monate. Diese bürokratischen Verzögerungen sind ein Armutszeugnis für ein Land, das einst für seine Effizienz bekannt war.

"Das ist deutlich zu lange", kritisiert Henger die ausufernden Bauzeiten - eine Untertreibung angesichts der dramatischen Wohnungsnot in deutschen Städten.

Die Politik versagt auf ganzer Linie

Während Familien verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum suchen und junge Menschen sich den Traum von den eigenen vier Wänden abschminken können, reagiert die Politik mit halbherzigen Maßnahmen. Der von der Bundesregierung ausgerufene "Bauturbo" entpuppt sich als Rohrkrepierer - ein weiteres Beispiel dafür, wie realitätsfern die politische Elite agiert.

Die neue Große Koalition unter Merz hatte versprochen, die Wohnungskrise anzugehen. Doch statt konkreter Lösungen gibt es nur warme Worte und bürokratische Monster wie das 500 Milliarden Euro Sondervermögen, das die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten wird.

Ein Teufelskreis aus Regulierung und Stagnation

Die wahren Ursachen der Misere liegen tiefer: Überbordende Bauvorschriften, explodierende Energiestandards im Namen der Klimaneutralität und eine ausufernde Bürokratie haben das Bauen in Deutschland zu einem Hindernislauf gemacht. Während die Politik von bezahlbarem Wohnraum träumt, macht sie gleichzeitig das Bauen immer teurer und komplizierter.

Für den Zeitraum 2026 bis 2030 beziffert das IW den jährlichen Bedarf auf 302.800 Wohneinheiten. Bei den prognostizierten Fertigstellungszahlen bedeutet dies eine jährliche Lücke von fast 90.000 Wohnungen. Diese Diskrepanz wird unweigerlich zu weiter steigenden Mieten und Immobilienpreisen führen - ein Szenario, das besonders Normalverdiener und junge Familien trifft.

Zeit für einen Kurswechsel

Deutschland braucht keine weiteren Sonntagsreden über bezahlbaren Wohnraum, sondern radikale Reformen: Entbürokratisierung, Verschlankung der Bauvorschriften und eine Rückkehr zu pragmatischen Lösungen statt ideologischer Experimente. Solange die Politik jedoch weiter an ihrer realitätsfernen Agenda festhält, wird sich die Wohnungsnot weiter verschärfen.

Die Zahlen des IW sind ein Weckruf, den die politisch Verantwortlichen nicht länger ignorieren können. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland wieder zu einer vernünftigen Wohnungsbaupolitik zurückfindet - bevor die Krise vollends außer Kontrolle gerät.

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