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23.05.2023
13:47 Uhr

Wohnungsnot verschärft: Bundesbauministerin weit entfernt von selbstgestecktem Ziel

Die aktuell veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts offenbaren eine ernüchternde Bilanz in der Wohnungsbaupolitik Deutschlands. Die Fertigstellung von Wohnungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur minimal um ,6 Prozent erhöht, was einem Zuwachs von insgesamt 295.300 Wohnungen entspricht. Damit bleibt das Ziel von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) von 400.000 Wohnungen pro Jahr in weiter Ferne. Die Baubranche kämpft aktuell mit hohen Zinsen, gestiegenen Baukosten, Materialknappheit und Lieferengpässen.

Politik und Ökonomie kritisieren mangelhaften Fortschritt

Die enttäuschende Bilanz sorgt für heftige Kritik aus der Politik. Unionsfraktionsvize Ulrich Lange bezeichnete das Ergebnis als „Witz“ und warf der Bundesregierung vor, „Lichtjahre“ vom selbstgesteckten Ziel entfernt zu sein. „Die Baupolitik der Ampel liegt in Schutt und Asche“, so Lange. Er kritisierte insbesondere, dass die Ampel-Koalition, die sich gerne auf soziale Aspekte beruft, bei der Lösung einer der drängendsten sozialen Fragen so kläglich scheitert.

Auch der Ökonom Sebastian Dullien, Direktor des Wirtschaftsforschungsinstituts IMK, sieht in den aktuellen Zahlen eine tragische Entwicklung. Er warnt davor, dass die Zahl der fertiggestellten Wohnungen in den nächsten Jahren sogar noch weiter abnehmen dürfte, insbesondere aufgrund der zuletzt massiv gestiegenen Zinsen. Dullien fordert daher „massiv mehr Mittel“ von der Bundesregierung, um die Wohnungsnot effektiv zu bekämpfen.

Ursachen und mögliche Lösungsansätze

Die Gründe für die mangelnden Fortschritte im Wohnungsbau sind vielschichtig. Zum einen sind die Baukosten in den letzten Jahren stark gestiegen, was vor allem auf gestiegene Rohstoffpreise und Arbeitskosten zurückzuführen ist. Hinzu kommen Lieferengpässe und Materialknappheit, die die Baubranche zusätzlich belasten. Schließlich sorgen auch die aktuell hohen Zinsen dafür, dass sich Bauvorhaben weniger rentieren und Investoren zögern, in den Wohnungsbau zu investieren.

Um die Wohnungsnot nachhaltig zu bekämpfen, sind daher verschiedene Maßnahmen notwendig. Neben der Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel durch die Bundesregierung könnten auch steuerliche Anreize und Vereinfachungen im Baurecht dazu beitragen, den Wohnungsbau anzukurbeln. Zudem sollte die Politik darauf achten, dass neue Wohnungen vor allem in den Regionen entstehen, in denen der Bedarf am größten ist, um den Wohnungsmarkt gezielt zu entlasten.

Forderung nach mehr staatlichem Engagement

Angesichts der aktuellen Entwicklung ist es unerlässlich, dass die Bundesregierung sich stärker im Wohnungsbau engagiert und die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellt. Nur so kann die drängende Wohnungsnot effektiv bekämpft und eine weitere Verschärfung der Lage verhindert werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Ampel-Koalition die Kritik ernst nimmt und entsprechende Maßnahmen ergreift, um den Wohnungsbau in Deutschland endlich wieder auf Kurs zu bringen.

Die Baupolitik der Ampel liegt in Schutt und Asche – Unionsfraktionsvize Ulrich Lange

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