
Wirtschaftsexperte fordert Kriegswirtschaft statt Wohlstand für Deutschland
Während die deutsche Wirtschaft unter der Last von Inflation, Energiekrise und politischen Fehlentscheidungen ächzt, hat der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Moritz Schularick, eine bemerkenswerte Lösung parat: mehr Geld für Waffen und längere Arbeitszeiten für Rentner. Der 50-jährige Ökonom kritisierte die bisherige Ukraine-Unterstützung Deutschlands als "mickrig" und forderte eine massive Ausweitung der Rüstungsausgaben.
Vom Wirtschaftsinstitut zum Kriegstreiber?
Das einst marktliberal ausgerichtete IfW scheint unter Schularicks Führung eine bemerkenswerte Wandlung durchgemacht zu haben. Statt sich auf die drängenden wirtschaftlichen Probleme des Landes zu konzentrieren - explodierende Energiekosten, Deindustrialisierung und Rekordinflation - predigt der Professor nun die Segnungen der Aufrüstung. Die bisherigen deutschen Hilfen für die Ukraine in Höhe von über 48 Milliarden Euro seit Februar 2022 seien laut Schularick nur "ein Rundungsfehler".
Besonders pikant: Der Wirtschaftswissenschaftler vergleicht die heutige Situation mit dem Ersten Golfkrieg und beklagt, Deutschland habe damals "das Fünffache" bereitgestellt. Dass die Bundesrepublik bereits jetzt mehr als ein Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für die Ukraine aufwendet - und nicht die von ihm behaupteten 0,15 Prozent - scheint der Professor geflissentlich zu übersehen.
Technologieträume statt Realitätssinn
Schularicks Vision einer prosperierenden Rüstungswirtschaft liest sich wie ein Wunschzettel aus dem Silicon Valley. KI-gestützte Robotik, Raketentechnologie und ein europäisches Starlink sollen Deutschlands wirtschaftliche Zukunft sichern. Dabei ignoriert er geflissentlich, dass die deutsche Industrie bereits jetzt unter den weltweit höchsten Energiepreisen und einer ausufernden Bürokratie zusammenbricht.
"Starlink hat mit all den tausenden Satelliten, die da oben sind, etwas mehr als zehn Milliarden Dollar gekostet. Der zusätzliche S-Bahn-Tunnel, der gerade in München gebaut wird, wird mehr kosten"
Diese Aussage offenbart das ganze Dilemma: Während private Unternehmer wie Elon Musk innovative Technologien entwickeln, versinkt Deutschland in einem Sumpf aus Planungsverfahren, Umweltauflagen und politischer Inkompetenz. Die Lösung kann nicht sein, noch mehr Steuergeld in militärische Abenteuer zu pumpen, während die zivile Infrastruktur verfällt.
Rentner an die Werkbank - die neue Sozialpolitik
Besonders zynisch mutet Schularicks Forderung an, die "geringe Erwerbsbeteiligung bei den Alten" zu erhöhen. Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet und in die Sozialsysteme eingezahlt haben, sollen nun noch länger schuften - während gleichzeitig Milliarden für Rüstung und fragwürdige Klimaprojekte verpulvert werden. Der Verweis auf skandinavische Länder ignoriert dabei völlig die unterschiedlichen Lebensrealitäten und Sozialsysteme.
Auch Frauen in Teilzeit geraten ins Visier des Professors. Statt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern oder traditionelle Familienmodelle zu unterstützen, sieht er hier ungenutztes Arbeitspotenzial für seine Kriegswirtschaft. Das Ehegattensplitting - eine der letzten Stützen für Familien - wird kurzerhand zum "Fehlanreiz" erklärt.
Die wahren Probleme bleiben unerwähnt
Kein Wort verliert Schularick über die eigentlichen Ursachen der deutschen Misere: Eine ideologiegetriebene Energiepolitik, die unsere Industrie ruiniert. Eine unkontrollierte Migrationspolitik, die die Sozialsysteme überlastet. Eine ausufernde Bürokratie, die Innovation und Unternehmertum erstickt. Stattdessen soll die Lösung in noch mehr Staatsinterventionismus und einer Umstellung auf Kriegswirtschaft liegen.
Die Forderung nach einer Spezialisierung der Chemieindustrie weg von der Grundstoffchemie zeigt, wie realitätsfern diese Vorschläge sind. Deutschland soll seine industrielle Basis aufgeben und stattdessen auf Nischenmärkte setzen - während China systematisch die Weltmärkte erobert.
Gold statt Kanonen - die bessere Alternative
Während Wirtschaftsprofessoren von Aufrüstung und Kriegswirtschaft träumen, sollten kluge Anleger auf bewährte Werte setzen. Physisches Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Schutz vor politischen Verwerfungen und wirtschaftlichen Krisen bewährt. Im Gegensatz zu den Luftschlössern der Rüstungsindustrie bieten Edelmetalle realen, greifbaren Wert - unabhängig von politischen Moden und professoralen Hirngespinsten.
Die Geschichte lehrt uns: Wenn Staaten beginnen, ihre Wirtschaft auf Krieg umzustellen, ist es höchste Zeit, das eigene Vermögen in Sicherheit zu bringen. Edelmetalle sind dabei seit jeher die erste Wahl kluger Anleger.
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