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Deindustrialisierung Deutschlands: Energiewende als Auslöser?

Die Deindustrialisierung Deutschlands ist sichtbar geworden: Arbeitsplätze fallen weg, Firmen gehen insolvent, Unternehmen wandern ab. Und von allen Seiten ist der gleiche Grund zu hören: Die Energiepreise und fehlende Versorgungssicherheit.

Tatsächlich hat Deutschland den höchsten Strompreis weltweit. Von günstiger Energie aus Russland wurde sich freiwillig getrennt und Amerika stellt die Lieferung von LNG ein. Die Deindustrialisierung Deutschlands – das steckt hinter der Energiewende! Der Wohlstandsverlust wäre dabei einfach abzuwenden.

Deindustrialisierung Deutschland: die Energiewende lähmt das Land

Insolvenzen und Produktionsverlagerungen überziehen ganz Deutschland. Ein Drittel aller Unternehmen überlegen sich, den Standort zu verlagern. Große Firmen gehen nach Amerika – wo zwar auch von „Energiewende“ gesprochen, aber anders gehandelt wird – oder nach Polen, wo Energie günstig ist.

Energiewende

Unternehmen, wie Miele oder Porsche, die eng mit der Marke „Made in Germany“ verbunden sind, zieht es wegen hoher Energiekosten über den Atlantik. China nutzt die Chance und exportiert Autos mit Verbrennungsmotor. Es gibt nur einen Verlierer: Der Industriestandort Deutschland erlebt eine Produktionseinschränkung durch Energiemangel und hohe Strompreise – Energiewende, nur in die falsche Richtung.

Die Frage ist, ob die Energiewende der Auslöser für die Deindustrialisierung ist oder nur ein Zwischenschritt in der Reindustrialisierung, der Beginn eines zweiten Wirtschaftswunders, wo Energiepreise wieder stabil sind?

Gefahr der Deindustrialisierung war immer Kernpolitik deutscher Interessen

Es verwundert nicht, dass die Sicherstellung von Energie stets Kern deutscher Bundespolitik war. Schon Willy Brandt startete 1973 die Lieferung von sibirischem Gas nach Deutschland mitten im kalten Krieg. Komplett gegen die Einwände der Amerikaner unter dem Präsidenten Ronald Reagan. Und Russland lieferte seitdem.

Unter Bundeskanzler Helmut Schmidt, ebenfalls SPD, begannen Verhandlungen über eine direkte Pipeline von Russland nach Deutschland. Und zwar während des kalten Krieges.

Denn sie wussten: Das Wohl Deutschlands hängt von niedrigen Energiepreisen ab. Das Wort „Energiewende“ kam erst mit der Umwelt- und Anti-Atom-Bewegung der 70er-Jahre auf. Prägend für diesen Begriff war das Öko-Institut mit seinem Buch „Energiewende – Wachstum und Wohlstand ohne Erdöl und Uran“.

Wie hoch sind die Rohstoffvorkommen in Deutschland?

Deutschland könnte auf Reserven im Boden zugreifen und Energiepreise senken. Mehr als 35 Millionen Tonnen Braunkohle nennt die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die vorhandenen Energiereserven.

Obwohl der Braunkohlebergbau und die Kohlekraftwerke schon abgeschaltet wurden, ist das neue Kohlekraftwerk Datteln 4 seit 2020 in Betrieb. Es soll lediglich bis 2035 die Kohle sehr umweltfreundlich verwerten. Mit diesen Vorkommen sähe sich Deutschland keinem Energiemangel und hohem Gaspreis ausgesetzt.

Tatsächlich ist Strom umweltschädlicher und teurer geworden!

In einer Welt mit immer höherem Energieverbrauch müsste Deutschland nicht nur auf hochmoderne Kohlekraft setzen, sondern auch mit seiner fortschrittlichen Technologie bei Kernkraft absoluter Spitzenreiter sein.

Beides zusammen wäre das perfekte Beispiel für gelungenen Klimaschutz und erfolgreicher Energiewende. So hätten Wirtschaft und Politik gewonnen. Stattdessen ist Deutschland zu einer klimaschädlichen Produktion mit Braunkohle übergegangen. Jetzt wird teuer und umweltschädlich produziert: Genau das Gegenteil dessen ist passiert, was mit der Energiewende beabsichtigt ist.

Kosten für Energie explodieren um weitere 150 Milliarden

Um Windenergie aus den Windparks im Norden in den Süden zu transportieren, bedarf es physischer Stromnetze. Dieser Ausbau wird von den Betreibergesellschaften in einem Schreiben der vier Betreiber der Übertragungsnetze an das Bundeswirtschaftsministerium mit Kosten in Höhe von 7,8 Milliarden Euro beziffert.

Diese Kosten werden nicht mehr über die EEG-Umlage, sondern direkt aus Steuermitteln finanziert. Die Netzentgelte stiegen durch das EEG im Schnitt um 26,7 %.

Jetzt kommt der größere Hammer der Umlage. Die Bundesnetzagentur selbst, eine Unterabteilung des Bundeswirtschaftsministeriums, gibt die Kosten für den Ausbau der Stromnetze bis 2030 auf mindestens 150 Milliarden an – auf „mindestens“ liegt hier die Betonung. Zwar wurden die Aussagen von der Pressestelle korrigiert, allerdings nur bezüglich der Jahreszahlen. Statt bis 2030 sollen die Kosten bis 2045 anfallen. Man kann abwarten, ob sich hier nicht das nächste Desaster auftut.

Auf jeden Fall bedeutet das weiter steigende Stromkosten für Privathaushalte und Industrie. Was es leider nicht bedeutet: Eine Entlastung, auf die vielleicht manche noch bis zuletzt gehofft haben.

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Mit dem Stromverbrauch in Deutschland steigen die Strompreise

Nach Angaben der Bundesnetzagentur liegt der Stromverbrauch insgesamt in Deutschland 2023 bei 457 Terawattstunden oder haushaltsüblichen 457 Milliarden kWh. Ein durchschnittlicher Haushalt in einem Einfamilienhaus verbraucht etwa 3000 kWh pro Jahr.

In 2024 liegen die Strompreise pro kWh bei 25,8 Cent für Neukunden und 35,9 Cent für Bestandskunden. Grund hierfür sind aktuell sinkende Strompreise auf dem Weltmarkt. Ob dies am Bau von Atomkraftwerken im Ausland liegt, kann man hierbei durchaus in den Raum stellen. Denn Deutschland ist vom Stromexporteur zum Stromimporteur geworden und kauft Atomstrom hinzu.

Bittere Realität: Deutschlands Strompreis ist seit Jahrzehnten EU-weit der teuerste.

Damit hat sich Deutschland von Lieferungen aus dem Ausland abhängig gemacht und kann seiner Industrie durch die fehlenden Netze und jener Abhängigkeit von Stromimporten nicht mehr die nötige Versorgungssicherheit und stabile Strompreise bieten.

Unternehmen in Deutschland wissen nicht, ob sie ausreichend Strom erhalten werden. Viele stehen vor der Insolvenz, reagieren mit der Produktionsverlagerung ins Ausland und einer Produktionseinschränkung am Standort Deutschland. Auch für Sie gilt es in diesen unsicheren Zeiten, sich abzusichern. Mit Gold und Silber erhalten Sie Ihre Kaufkraft, sodass solche Preissteigerungen nicht an Ihrem Vermögen zehren.

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Deutschland schafft seine Stromversorgung ab

Energiewende bedeutet, dass Strom aus Wind und Solar wichtiger sind als sicherer und zuverlässiger Strom aus Atomkraftwerken, Gas und Kohle. Nun wird diese Umstellung nicht mit Augenmaß angegangen, sondern mit ideologischem Pragmatismus.

Atomstrom wird abgeschaltet, die Atomkraftwerke unwiederbringlich zerstört. Gaspipelines werden in die Luft gesprengt und weder repariert noch funktionierende Leitungen geöffnet. Einzig Kohlestrom darf bleiben, weil sonst ganz akut das Licht ausginge.

Energiewende
Blackouts in Deutschland: Alles andere als unwahrscheinlich

Sonne und Wind liefern allerdings nicht pünktlich und zuverlässig, sondern nur, wenn die Natur es gerade will. In der Nacht gibt es Flauten und die Leitungen, um Solarstrom zu transportieren, sind ebenfalls nicht vorhanden. Von Stromspeichern brauchen wir nicht anzufangen. Das Ausland sei unser Stromspeicher, hieß es.

Hinzu kommt, und das muss man sich vor Augen führen, dass Deutschland 2023 etwa 900 Millionen Euro zahlte, um den überschüssigen Strom loszuwerden, weil die Netze diesen nicht mehr leiten konnten.

Stromversorgung auf wackligen Beinen – unser Ratgeber hilft Ihnen

Bevor Sie bei Kerzenschein sitzen, erfahren Sie hier in unserem kostenlosen Ratgeber, was Sie jetzt tun können, um Ihr Vermögen und vor allem sich selbst zu schützen. Wenn die Energieversorgung nicht gewährleistet ist, kann es beispielsweise zu einem Blackout – einem flächendeckenden Stromausfall – kommen.

Ratgeber: Checkliste Krisenvorsorge

Die Energiewende bringt unsichere Zeiten – bereiten Sie sich auf alle Eventualitäten vor! Entdecken Sie die Geheimnisse der Krisenvorbereitung und sichern Sie sich Ihren Download, um unverzichtbare Tipps für den Ernstfall zu erhalten. Unser kostenloser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Gold und Silber in Krisenzeiten lebenswichtig werden können. Ihr Überleben liegt in Ihren Händen – laden Sie den Ratgeber jetzt herunter!

Atomstrom-Spitzenforschung geht ins Ausland

Während Deutschland aus dem Atomstrom aussteigt, werden in anderen Ländern in Europa und der Welt Atomkraftwerke gebaut. Auch wird die Atomtechnik weiterentwickelt. Ein Beispiel ist der Small-Modular-Reactor, kurz SMR. Damit soll Atomstrom effizient, sicherer und klimafreundlicher sein.

Ein anderes Beispiel ist die Forschung am Dual Fluid Reaktor mit überwiegend deutschen Forschern und Erfindern aus Aachen und Berlin, die aufgrund der deutschen Absage an die Atomkraft ins Ausland wandert.

Sind Small Modular Reaktoren die Atomkraftwerke der Zukunft?

Small Modular Reactor ist der Name für ein kleines, industriell hergestelltes Atomkraftwerk. Modular besagt, dass die Teile vorgefertigt werden und der Reaktor an seinem Wirkungsort zusammengebaut wird.

Die Reaktoren bieten vor allem zwei Vorteile, zuerst höhere Sicherheit, weil nicht mehr so viel Brennmaterial notwendig ist. Zweitens ist eine effektivere Steuerung und Herstellung von Energie möglich.

So könnten die Small-Modular-Reaktoren aussehen

Salzschmelze
Bei diesem SMR-Konzept ist Salzschmelze sowohl ein Kühlmittel wie Brennstoffträger. Salzschmelze soll wesentlich kleinere Reaktoren ermöglichen und die Hochtemperatur kann die Industrie zusätzlich nutzen.

Mit Leichtwasser gekühlt
Diese Art von SMR ist sicherlich am längsten und weitesten verbreitet. Man unterscheidet hierbei zwischen Siedewasser- und Druckwasserreaktoren.

Gasgekühlt
Hier nutzt man Kohlendioxid oder Helium als Kühlmittel, um Prozesswärme für die chemische Industrie zu erhalten.

Mit Schwerwasser gekühlt
Schwerwasser enthält Deuterium, das weniger Neutronen absorbiert als normaler Wasserstoff. So kann ein deutlich weniger stark angereichertes Uran als Brennstoff dienen.

Mit Flüssigmetall gekühlt
Bei diesen Small Modular Reactor Konzepten sind Blei-Bismut, Natrium und Blei die Kühlmittel, da sie eine hohe Siedetemperatur und Wärmekapazität haben. Für den Brennstoff kommen Plutonium und Uranium zum Einsatz.

Mit dem Dual Fluid Reaktor geht Forschung ins Ausland

Die Dual Fluid Energy Inc. mit Sitz in Kanada geht ein großes Problem der Atomindustrie an. Mit ihrem Dual Fluid Reaktor wollen sie Atommüll recyceln. Das Abfallmaterial des Reaktors soll dabei nur wenige Hundert Jahre strahlen.

Das Team rund um Dr. Armin Huke, Dr. Götz Ruprecht, Prof. em. Ahmed Hussein und Dr. Titus Gebel liest sich nach ihrer Expertise wie die Crème de la Crème der deutschen und amerikanischen Elite aus Forschung und Wirtschaft.

Doch statt in Deutschland wird in Afrika entwickelt. Der erste Demonstrationsreaktor wird in Ruanda gebaut. Dort finden die Forscher stabile Verhältnisse vor, wie sie in einem Interview bekannt gaben.

Der Reaktor soll aus 27.000 m³ Atommüll etwa 220 000 TWH herstellen. Der jährliche Stromverbrauch in Deutschland liegt bei 660 TWH. Das wären fast 400 Jahre Strom aus einem Jahr Atommüll – so geht Energiewende.

Es gibt weitere Vorteile und sie klingen nach einer fast perfekten Energieversorgung für die Energiewende:

  • Die Kosten für Strom gegenüber Kohle oder Gas werden mindestens halbiert
  • zusätzlich können synthetischer Kraftstoff und Wasserstoff produziert werden
  • Hitze könnte zum Heizen genutzt werden

So soll der Dual Fluid Reactor das Achtfache eines normalen Atomkraftwerkes an Energie liefern können und mehr als 100 Mal so viel wie eine Windkraftanlage. Insgesamt soll ein Reaktor von 300 MW bis 1500 MW realisierbar sein und seine Leistung innerhalb von Minuten variieren können.

2026 soll der Testreaktor fertig sein, 2029 der erste Prototyp entstehen und ab 2034 soll der Dual Fluid Reaktor in Serienproduktion gehen. Deutschland hätte eine vorbildliche Industriepolitik betrieben, wäre dieses Forschungsprojekt in Deutschland beheimatet. Als Land der Ingenieure hätte man diese Technologie in die Welt zu verkaufen können – Energiewende wie aus dem Bilderbuch.

Hohe Energiekosten und Unsicherheit zwingen Unternehmen ins Ausland

Weder funktioniert die Nutzung von Strom aus Wind und Sonne, noch behält man sich die Sicherheit von Atom- Gas und Kohlestrom. Die Wirtschaft flüchtet vor solch unsicherer Situation und verlagert Produktion und Forschung ins Ausland. Wo Strom günstig ist und Forschung möglich. Und das Desaster trägt einen Namen: Energiewende! In unserem verlinkten Leitartikel zum Thema Deindustrialisierung Deutschlands haben wir alle Zahlen und Hintergründe für Sie aufgearbeitet.

Mehr zum Energiewende-Wahnsinn in unseren Videos

Auf dem YouTube-Kanal von Kettner Edelmetalle finden Sie weitere spannende Videos zur Energiewende – aber auch andere Analysen und Interviews zu Themen aus Wirtschaft und Politik. Im folgenden Video zeigen wir Ihnen, wie der Porsche-Chef mit der Bundesregierung Klartext redet:

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