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15.11.2025
13:45 Uhr

Wirtschaftselite verliert Geduld: Milliardär fordert Merz zur Machtprobe auf

Die deutsche Wirtschaft schlägt Alarm. Was sich hinter verschlossenen Türen schon länger abzeichnete, wird nun öffentlich: Die Unternehmerelite des Landes verliert das Vertrauen in die Große Koalition. Der Milliardär und langjährige Chef des Technologiekonzerns Heraeus, Jürgen Heraeus, spricht aus, was viele denken: Die aktuelle Regierungskonstellation sei eine wirtschaftspolitische Sackgasse.

Radikaler Vorschlag eines Milliardärs

"Ich bin extrem pessimistisch und denke, dass es in der Konstellation mit CDU und SPD keinen Schub für die Wirtschaft mehr gibt", so Heraeus' vernichtende Bilanz gegenüber dem "Spiegel". Doch der Unternehmer belässt es nicht bei Kritik. Sein Vorschlag hat Sprengkraft: Bundeskanzler Friedrich Merz solle mit einer Minderheitsregierung drohen, um die SPD unter Druck zu setzen.

Die Botschaft dahinter ist unmissverständlich: Die Sozialdemokraten seien "kein Machtfaktor mehr in Deutschland", und das müsse man ihnen "jeden Tag sagen". Heraeus' Kalkül: Schon die bloße Drohung würde die SPD-Minister erzittern lassen, könnten sie doch ihre Posten verlieren.

Der Herbst der gebrochenen Versprechen

Was Heraeus ausspricht, denken offenbar viele in der deutschen Wirtschaft. Der "Spiegel" hat eine bemerkenswerte Sammlung kritischer Stimmen zusammengetragen, die ein düsteres Bild zeichnen. Christian Hartel, Chef des Chemiekonzerns Wacker, bringt es auf den Punkt: "Der Herbst der Reformen nähert sich dem Ende, also zumindest kalendarisch. Viel gesehen haben wir noch nicht."

"Immer etwas zu versprechen, was dann nicht kommt, ist besonders nervig und frustrierend"

Diese Worte von Thomas Hoppe, dem Bundesvorsitzenden der Jungen Unternehmer, treffen den Nerv. Die Wirtschaft fühlt sich von der Politik an der Nase herumgeführt. Marie-Christine Ostermann, Präsidentin des Verbands "Die Familienunternehmer", wird noch deutlicher: Sie empfinde die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung als "unternehmerfeindlich".

Eine Wirtschaft in Schockstarre

Die Zahlen, die Roland Berger, Gründer der gleichnamigen Unternehmensberatung, präsentiert, sollten in Berlin die Alarmglocken schrillen lassen: Zwei Drittel der deutschen Wirtschaft seien mit der Wirtschaftspolitik unzufrieden. Besonders betroffen: der Mittelstand und die Familienunternehmen - das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Aber auch die Hälfte der Großkonzerne habe das Vertrauen verloren.

Siegfried Russwurm, ehemaliger BDI-Chef, diagnostiziert eine gefährliche Entwicklung: In der Industrie mache sich "große Skepsis" breit, ob die Politik überhaupt noch zu echten Veränderungen bereit sei. Eine "gewisse Hoffnungslosigkeit" wachse, so seine düstere Analyse.

Die Quittung für politisches Versagen

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als ein Aufstand der Leistungsträger. Diejenigen, die Arbeitsplätze schaffen, Steuern zahlen und Innovation vorantreiben, haben genug von einer Politik, die sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, während die Wirtschaft vor die Wand fährt.

Die Große Koalition, die nach dem Scheitern der Ampel als Stabilitätsanker verkauft wurde, entpuppt sich als Bremsklotz. Merz, der als Hoffnungsträger der Wirtschaft galt, scheint in den Fesseln der Koalitionsdisziplin gefangen. Die SPD, einst stolze Arbeiterpartei, klammert sich an Ministerposten, während draußen die Betriebe um ihr Überleben kämpfen.

Zeit für radikale Schritte?

Heraeus' Vorschlag einer Minderheitsregierung mag radikal klingen, doch verzweifelte Zeiten erfordern mutige Maßnahmen. Deutschland kann es sich nicht leisten, weitere Jahre im wirtschaftspolitischen Stillstand zu verharren. Die internationale Konkurrenz schläft nicht, während Berlin sich in Koalitionsarithmetik verliert.

Die Botschaft der Wirtschaftselite ist klar: So kann es nicht weitergehen. Ob Merz den Mut aufbringt, den gordischen Knoten zu durchschlagen? Die kommenden Monate werden zeigen, ob Deutschland noch die Kraft zur wirtschaftlichen Erneuerung hat - oder ob wir weiter dem Abstieg zusehen müssen.

In Zeiten wie diesen, in denen das Vertrauen in die Politik schwindet und die wirtschaftliche Unsicherheit wächst, gewinnen krisenfeste Anlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als Stabilitätsanker in turbulenten Zeiten bewährt und können eine sinnvolle Ergänzung für ein breit gestreutes Anlageportfolio darstellen.

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