
Wikipedia-Gründer rastet aus: Wenn linke Egos aufeinanderprallen
Ein Interview, das nach nur 50 Sekunden im Eklat endete – so etwas erlebt man selbst im heutigen Medienzirkus selten. Der selbsternannte Wikipedia-"Gründer" Jimmy Wales stürmte wutentbrannt aus einem Gespräch mit dem Journalisten Tilo Jung, nachdem dieser es gewagt hatte, eine simple Frage zu stellen. Was sich hier offenbarte, war nicht nur die Dünnhäutigkeit eines Tech-Moguls, sondern auch ein bezeichnender Einblick in die Arroganz der digitalen Elite.
Die Frage, die das Fass zum Überlaufen brachte
Wales hatte sich zu Beginn des Gesprächs als "Gründer von Wikipedia" vorgestellt – eine Behauptung, die Jung mit journalistischer Sorgfalt hinterfragte: "Sind Sie Gründer oder Mitgründer?" Eine berechtigte Nachfrage, könnte man meinen. Doch für Wales war dies offenbar ein Affront sondergleichen. "Das ist die dümmste Frage der Welt", polterte er und fügte hinzu: "Das ist mir egal."
Doch Jung, bekannt für seine hartnäckige Art, ließ nicht locker. Als er die Frage in abgewandelter Form noch einmal stellte, explodierte Wales förmlich. "Ich habe deine Frage jetzt viermal beantwortet", schnauzte er, sprang auf und verließ fluchtartig das Set. Sein Abgang wurde begleitet von den Worten: "Das ist dumm. Stell nicht so dumme Fragen!"
Der wahre Grund für Wales' Wutausbruch
Was Wales so sehr auf die Palme brachte, ist kein Geheimnis: Er besteht seit Jahren darauf, der alleinige Gründer von Wikipedia zu sein – eine Behauptung, die historisch betrachtet schlichtweg falsch ist. Larry Sanger, der tatsächliche Mitgründer, verließ das Projekt bereits früh und warnt seither eindringlich davor, dass Wikipedia zu einem Propaganda-Instrument verkommen sei.
Sanger selbst bezeichnete die Plattform als Werkzeug für "linke Establishment-Propaganda" – eine Einschätzung, die angesichts der politischen Schlagseite vieler Wikipedia-Artikel kaum von der Hand zu weisen ist. Wer einmal versucht hat, Informationen über konservative Politiker oder Parteien wie die AfD auf Wikipedia zu finden, wird schnell feststellen, dass Neutralität dort ein Fremdwort ist.
Wikipedia: Das Scheinlexikon unserer Zeit
Die Probleme mit Wikipedia gehen weit über Wales' Eitelkeiten hinaus. Was einst als freie Enzyklopädie für alle gedacht war, hat sich in weiten Teilen zu einer Meinungsmanipulationsmaschine entwickelt. Während naturwissenschaftliche und technische Artikel oft noch solide Informationen bieten, sind politische Themen fest in der Hand einer kleinen Gruppe von etwa 200 Aktivisten.
Diese selbsternannten Wächter der Wahrheit sorgen dafür, dass konservative Politiker systematisch diffamiert werden. AfD-Abgeordnete werden pauschal als "rechtsextrem" gebrandmarkt, während linke Politiker mit Samthandschuhen angefasst werden. Ein Blick auf die Einträge zu Karl Lauterbach oder anderen Vertretern des linken Spektrums zeigt die eklatante Doppelmoral.
Die Bettel-Masche des Milliardärs
Besonders dreist ist Wales' alljährliche Bettelkampagne, bei der er Wikipedia-Nutzer um Spenden anfleht. Mit dramatischen Bannern wird suggeriert, die Plattform stehe kurz vor dem Kollaps. Die Realität? Wikipedia sitzt auf Rücklagen für mehrere Jahre. Doch das hindert Wales nicht daran, weiterhin die Spendenkeule zu schwingen – während er gleichzeitig jede Kritik an der politischen Ausrichtung seiner Plattform abbügelt.
Elon Musk hatte völlig recht, als er Wikipedia als "ziemlich weit links" bezeichnete. Wales' Reaktion darauf? Leugnen, abstreiten, empört sein. Das gleiche Muster wie bei Jungs harmloser Frage nach dem Gründungsstatus.
Wenn zwei Linke sich streiten...
Was wir hier erlebt haben, war ein Zusammenprall zweier Egos aus dem linken Spektrum. Auf der einen Seite Tilo Jung, der sich gerne als kritischer Journalist inszeniert, aber bei der Bundespressekonferenz durch seinen peinlichen Maskentanz gegen Boris Reitschuster in Erinnerung blieb. Auf der anderen Seite Jimmy Wales, der Tech-Mogul, der seine Plattform zur politischen Waffe umfunktioniert hat.
Dass diese beiden Charaktere nicht miteinander klarkommen, überrascht wenig. Beide sind es gewohnt, die Deutungshoheit zu beanspruchen. Beide dulden keinen Widerspruch. Und beide reagieren äußerst dünnhäutig, wenn ihre Autorität in Frage gestellt wird.
Zeit für Alternativen
Der Vorfall zeigt einmal mehr: Es wird höchste Zeit für echte Alternativen zu Wikipedia. Elon Musk arbeitet bereits an einem eigenen Wissensportal, das hoffentlich wieder Fakten statt Ideologie in den Vordergrund stellt. Bis dahin bleibt nur der Rat, Wikipedia-Einträge zu politischen Themen mit äußerster Vorsicht zu genießen – oder besser gleich zu den guten alten Lexika wie Brockhaus oder Meyer zurückzukehren.
Wales' Wutausbruch war letztlich nichts anderes als die Demaskierung eines Mannes, der die Wahrheit nur dann schätzt, wenn sie seinem Ego schmeichelt. Dass er ausgerechnet bei einer so simplen Frage die Fassung verlor, spricht Bände über den Zustand seiner Schöpfung. Wikipedia mag als Idee gut gemeint gewesen sein – heute ist es ein Instrument der Meinungsmanipulation, das dringend einer grundlegenden Reform bedarf.
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