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22.07.2025
12:40 Uhr

Westliche Heuchelei im Nahost-Konflikt: 25 Nationen verurteilen Israel - doch wo bleibt Deutschland?

Ein bemerkenswertes Schauspiel politischer Doppelmoral entfaltet sich derzeit auf der internationalen Bühne. Während 25 westliche Nationen endlich den Mut aufbringen, Israel für die "unmenschliche Tötung von Zivilisten" in Gaza zu verurteilen, glänzt Deutschland durch peinliche Abwesenheit. Die Bundesrepublik, die sich sonst gerne als moralische Instanz inszeniert, schweigt zu einem Konflikt, der mittlerweile über 800 palästinensische Zivilisten das Leben gekostet hat - Menschen, die nichts anderes taten, als nach Nahrung und Wasser zu suchen.

Die Erklärung der 25: Ein zahnloser Tiger?

Die Außenminister aus Großbritannien, Australien, Belgien, Kanada, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Island, Irland, Italien, Japan, Lettland, Litauen, Luxemburg, den Niederlanden, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Slowenien, Spanien, Schweden und der Schweiz haben sich zusammengefunden, um das offensichtliche Versagen des sogenannten "Hilfesystems" in Gaza anzuprangern. Dieses System, betrieben von der US-unterstützten Gaza Humanitarian Foundation, sei zu einer regelrechten Todesfalle für hungernde Palästinenser geworden.

Doch was nützen wohlklingende Worte, wenn ihnen keine Taten folgen? Die Unterzeichnerstaaten verurteilen zwar die Verweigerung lebenswichtiger humanitärer Hilfe durch Israel als "inakzeptabel", doch gleichzeitig floriert der Handel mit dem kritisierten Staat munter weiter. In deutschen Supermärkten finden sich israelische Kartoffeln - ein Symbol für die Scheinheiligkeit westlicher Politik.

Deutschlands beschämende Zurückhaltung

Besonders erschütternd ist Deutschlands Fehlen in dieser Liste. Die Bundesregierung, die sich bei jeder Gelegenheit als Vorkämpferin für Menschenrechte geriert, versteckt sich hinter einer falsch verstandenen historischen Verantwortung. Man wolle nicht "antisemitisch" erscheinen - als ob berechtigte Kritik an der Politik eines Staates gleichzusetzen wäre mit Hass auf eine Religionsgemeinschaft. Diese Haltung ist nicht nur feige, sondern auch gefährlich, denn sie macht Deutschland zum stillen Komplizen eines humanitären Desasters.

Die bittere Realität vor Ort

Während Diplomaten in klimatisierten Konferenzräumen ihre Erklärungen verfassen, spielt sich in Gaza eine menschliche Tragödie ab. Das Gesundheitsministerium im Gazastreifen meldet einen sprunghaften Anstieg der Todesfälle durch Hunger - eine direkte Folge der israelischen Blockade. Die tägliche Zahl der Todesopfer übersteigt regelmäßig 100 Palästinenser, darunter viele Kinder.

Ein hochrangiger israelischer Militärkommandeur gab kürzlich in einem Interview zu, dass die israelische Öffentlichkeit mit "Lügen gefüttert" werde über den angeblichen Fortschritt gegen die Hamas. Die Realität sei, dass die Hamas weiterhin über "massive Infrastruktur" verfüge und der Konflikt noch Jahre andauern könne. Statt gezielter Militäroperationen konzentriere sich die Armee auf die "industrielle Zerstörung" von Gebäuden - Hunderte von Häusern würden wöchentlich dem Erdboden gleichgemacht.

Die Rolle der USA: Der Elefant im Raum

Trotz der täglichen Gräueltaten leistet Washington weiterhin bedingungslose Militärhilfe an Israel. Diese Unterstützung ermöglicht es erst, die Militäroperationen in diesem Ausmaß aufrechtzuerhalten. Die 25 Nationen fordern zwar einen "sofortigen, bedingungslosen und dauerhaften Waffenstillstand", doch solange die USA ihre schützende Hand über Israel halten, bleiben solche Forderungen reine Makulatur.

Ein Blick in die Geschichte lehrt Demut

Es ist eine bittere Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet jene Nationen, die einst selbst unter Verfolgung und Genozid litten, nun ähnliche Methoden anwenden. Die Verweigerung humanitärer Hilfe, die systematische Zerstörung ziviler Infrastruktur und die kollektive Bestrafung einer ganzen Bevölkerung - all dies sind Praktiken, die wir aus den dunkelsten Kapiteln der Menschheitsgeschichte kennen.

Die Hamas trägt zweifellos ihren Teil der Verantwortung für diesen Konflikt. Der Angriff vom 7. Oktober war ein barbarischer Akt des Terrors. Doch rechtfertigt dies die unverhältnismäßige Reaktion Israels? Rechtfertigt es den Tod von über 800 Zivilisten, die nur nach Nahrung suchten?

Zeit für echte Konsequenzen

Es reicht nicht mehr aus, besorgte Pressemitteilungen zu verfassen und dann zur Tagesordnung überzugehen. Wenn die internationale Gemeinschaft es ernst meint mit ihren Verurteilungen, müssen konkrete Maßnahmen folgen. Wirtschaftssanktionen, Waffenembargos und diplomatischer Druck sind die einzigen Sprachen, die in diesem Konflikt noch verstanden werden.

Die deutsche Bundesregierung täte gut daran, ihre Position zu überdenken. Die bedingungslose Unterstützung Israels ist weder im deutschen noch im israelischen Interesse. Wahre Freundschaft bedeutet auch, dem Freund zu sagen, wenn er auf einem gefährlichen Irrweg ist. Deutschland sollte sich den 25 Nationen anschließen und klar Position beziehen - für Menschenrechte, für das Völkerrecht und für eine friedliche Lösung dieses endlosen Konflikts.

Die Zeit der Lippenbekenntnisse muss vorbei sein. Es ist Zeit für Taten - bevor noch mehr unschuldige Menschen ihr Leben verlieren müssen.

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