
Werderaner Tannenhof kämpft ums Überleben: Wenn Tradition auf Realität trifft
Der Werderaner Tannenhof, seit über drei Jahrzehnten ein fester Bestandteil der brandenburgischen Weihnachtstradition, steht vor dem Aus. Das Familienunternehmen aus Potsdam-Mittelmark hat einen Insolvenzantrag gestellt – ein weiteres Opfer der wirtschaftlichen Verwerfungen, die Deutschland derzeit heimsuchen. Während die Politik von Klimaneutralität und Sondervermögen träumt, kämpfen mittelständische Betriebe ums nackte Überleben.
Vom Millionenumsatz in die Pleite
Noch im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Betrieb stolze vier Millionen Euro Umsatz. Doch dann kam der Mai 2025 – und mit ihm der wirtschaftliche Absturz. Ein Umsatzeinbruch von satten 40 Prozent ließ die Kassen leer werden. Geschäftsführer Christian Mai, der 2019 voller Hoffnung in das Familienunternehmen eingestiegen war, musste hilflos zusehen, wie das Wochenendgeschäft wegbrach und selbst traditionelle Veranstaltungen wie "Schlager unter den Tannen" im Regen versanken.
Der Todesstoß kam jedoch vom Finanzamt. Eine Betriebsprüfung, die Jahre zurückreichte – noch vor Mais Zeit im Unternehmen – endete mit einer Nachzahlungsforderung, die das Fass zum Überlaufen brachte. Während unsere Bundesregierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, lässt sie gleichzeitig den Mittelstand durch überbordende Bürokratie und gnadenlose Steuerforderungen ausbluten.
Ein Gefühl des Scheiterns
Mai spricht offen über das "Gefühl des Scheiterns", das die Geldsorgen hinterlassen. Ein ehrlicher Unternehmer, der alles daran setzt, den Familienbetrieb zu retten – während andernorts Politiker für ihr Versagen auch noch befördert werden. Die vorläufige Insolvenzverwalterin Friederike Engelmann-Matz zeigt sich zwar zuversichtlich, doch die Realität sieht düster aus: In den kommenden drei Monaten fällt die Entscheidung über die Zukunft des Traditionsbetriebs.
Mehr als nur Weihnachtsbäume
Der Werderaner Tannenhof ist weit mehr als ein simpler Baumverkauf. Mit 60 Hektar Plantagenfläche und 32 Verkaufsstellen in vier Bundesländern war er ein regionaler Wirtschaftsfaktor. Hochzeiten wurden hier gefeiert, Familien unternahmen Alpaka-Wanderungen, und das jährliche Oktoberfest zog Tausende an. All das steht nun auf dem Spiel – ein weiteres Stück deutscher Tradition, das der wirtschaftlichen Realität zum Opfer zu fallen droht.
Besonders bitter: Während grüne Ideologen von einer CO2-neutralen Zukunft fantasieren und Weihnachtsbäume als Klimakiller verteufeln, kämpft ein Familienbetrieb, der seit Generationen nachhaltige Forstwirtschaft betreibt, ums Überleben. Die Ironie könnte kaum größer sein.
Ein Funken Hoffnung
Trotz aller Widrigkeiten will der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortgeführt werden. Die geplanten Veranstaltungen finden statt, und auch in diesem Jahr soll es Weihnachtsbäume aus Werder geben – zum Verkauf und zum Selbstschlagen. Ein trotziges "Jetzt erst recht" gegen die wirtschaftlichen Stürme unserer Zeit.
Der Fall des Werderaner Tannenhofs steht exemplarisch für die Schieflage in unserem Land: Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen –, gehen traditionsreiche Familienbetriebe vor die Hunde. Die Rechnung werden wieder einmal die Bürger zahlen müssen, durch höhere Steuern und Abgaben für Generationen.
Es bleibt zu hoffen, dass der Werderaner Tannenhof diese Krise übersteht. Denn mit jedem Traditionsunternehmen, das verschwindet, stirbt auch ein Stück deutscher Identität. Und die können wir uns in Zeiten, in denen unsere Kultur ohnehin unter Beschuss steht, am wenigsten leisten zu verlieren.
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