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17.07.2025
05:13 Uhr

Weimer rudert zurück: Kulturstaatsminister distanziert sich von eigenem "konservativen Manifest"

Was für ein bemerkenswertes Schauspiel politischer Wendehalsigkeit! Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, einst stolzer Verfechter konservativer Werte, vollführt nun eine spektakuläre Kehrtwende und distanziert sich von seinem eigenen Werk "Das konservative Manifest: Zehn Gebote der neuen Bürgerlichkeit". Im Podcast "Meine schwerste Entscheidung" der Funke-Mediengruppe räumte er ein, sein 2018 erschienenes Buch sei an manchen Stellen "missverständlich" formuliert worden.

Die plötzliche Erleuchtung des Herrn Ministers

Besonders pikant: Ausgerechnet jene Passagen, die sich mit dem Niedergang Europas befassen, würde Weimer heute "anders schreiben". Man fragt sich unwillkürlich, ob diese späte Einsicht womöglich mit seiner aktuellen Position als Kulturstaatsminister in der Merz-Regierung zusammenhängen könnte? Der politische Opportunismus lässt grüßen!

"Ich bin weit weg von jeder Form von völkischem Denken", beteuert Weimer nun eilfertig. Eine bemerkenswerte Distanzierung von einem Mann, der sich noch vor wenigen Jahren als bekennender Wertkonservativer präsentierte. Doch offenbar ist der Wind in Berlin ein anderer geworden, und wer in der Großen Koalition mitspielen will, muss sich anpassen.

Von konservativen Geboten zur liberalen Beliebigkeit

Geradezu grotesk mutet Weimers Selbstbeschreibung an: Er sei zwar ein "bekennender Wertkonservativer", aber "in den meisten akuten politischen Fragen ein Liberaler". Diese Quadratur des Kreises offenbart die ganze Misere des modernen Konservatismus, der sich vor lauter Anbiederung an den Zeitgeist selbst nicht mehr wiedererkennt.

"Wenn ich das heute noch mal schreiben würde, würde ich das anders schreiben und auch klarer."

Mit solchen Aussagen demontiert sich Weimer selbst. Ein Autor, der zu seinen eigenen Überzeugungen steht, würde niemals derart devot zurückrudern. Stattdessen flüchtet er sich in Ausflüchte und verweist darauf, er habe "so viele Texte in meinem Leben geschrieben", da finde man bestimmt noch weitere problematische Stellen. Eine bemerkenswerte Form der Selbstgeißelung!

"Make Aufklärung Great Again" - Die neue Parole des Wendehals-Ministers

Als wäre die Distanzierung von seinem konservativen Manifest nicht genug, präsentiert Weimer nun seinen neuen Leitsatz: "Make Aufklärung Great Again". Man reibt sich verwundert die Augen - ist das derselbe Mann, der einst zehn konservative Gebote verkündete? Die Anlehnung an Trumps Wahlkampfslogan wirkt dabei besonders bizarr, zumal Weimer sich gleichzeitig vom "Neonationalismus" distanziert.

Der Minister warnt nun vor autoritären Tendenzen von links wie rechts und beschwört die "Heimstatt der Aufklärung" Europa. Dabei vergisst er geflissentlich, dass gerade die EU mit ihrer Regulierungswut und ihrem Demokratiedefizit selbst autoritäre Züge trägt. Aber solche Feinheiten stören offenbar nicht, wenn man sich als aufgeklärter Europäer inszenieren möchte.

Die wahre Bedrohung für konservative Werte

Was Weimer in seiner eilfertigen Distanzierung übersieht: Die größte Gefahr für traditionelle Werte geht nicht von einem angeblichen "völkischen Denken" aus, sondern von der schleichenden Erosion unserer kulturellen Identität. Wenn selbsternannte Konservative bei der ersten Kritik einknicken und ihre Überzeugungen über Bord werfen, dann haben wir ein echtes Problem.

Die Große Koalition unter Friedrich Merz, die eigentlich eine konservative Wende einläuten sollte, entpuppt sich mehr und mehr als Fortsetzung der alten Merkel-Politik mit anderen Gesichtern. Minister wie Weimer, die ihre eigenen Schriften verleugnen, sind das beste Beispiel dafür.

Es bleibt die bittere Erkenntnis: Wer in der heutigen Politik Karriere machen will, muss offenbar bereit sein, seine Überzeugungen dem Zeitgeist zu opfern. Weimers Kehrtwende ist ein Lehrstück politischer Anpassung - und ein Armutszeugnis für den deutschen Konservatismus. In Zeiten wie diesen, in denen traditionelle Werte mehr denn je unter Beschuss stehen, bräuchte es mutige Politiker, die zu ihren Überzeugungen stehen. Stattdessen bekommen wir Wendehälse, die ihre eigenen Bücher verleugnen.

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